Grundriss-Planung Einfamilienhaus mit rund 150 m²

4,10 Stern(e) 34 Votes
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: Grundriss-Planung Einfamilienhaus mit rund 150 m²
>> Zum 1. Beitrag <<

C

chrisw81

Du verstehst mich nicht [emoji2]
Nur weil Wände verschoben werden, wird noch lange nicht der Schornstein verschoben... usw
Wenn ich die Innenwand nach Süden verschiebe, muss ich aber zwangsläufig hinter dem Schornstein landen...der Schornstein kann ja nicht innerhalb der tragenden Wand verlaufen. Da der Schornstein etwa 40cm tief ist, muss die Wand also mindestens 60cm verschoben werden, wenn der Schornstein nicht bewegt wird...wenn ich den Schornstein gleichzeitig nach Norden bewege, muss ich die Wand eben weniger nach Süden verschieben...
 
C

chrisw81

Im Grundriss sind es ja bereits 1m Kniestock, und die eingezeichneten Dachflächenfenster haben ihre Unterkanten bei etwa 1,5m (im Bad sogar etwa 1,9m) - praktisch sind das so schon mehr Oberlichter als daß sie auch noch Ausblick bieten könnten.
Es geht hier weniger um den Ausblick (dann hätte ich Gauben gemacht) sondern eher um eine zusätzliche Lichtquelle oder auch Durchlüftungsmöglichkeit. Da die Räume im OG auch sehr schmal sind, passt dort nur ein kleines bodentiefes Fenster oder schmales normales Doppelflügelfenster rein. Daher dachten wir, wäre ein zusätzliches Licht ganz angenehm.

Das Tamtam um den Schornstein für den Gemütlichkeitskamin finde ich fast schon komisch vor dem Kontrast, daß andererseits für eine Heizung kein solcher vorgesehen scheint. Bei heutigen Energiestandards kann ein Kamin ohnehin nur ein Übermaß an Heizleistung erzeugen, zumindest in einem recht kleinen Haus. Zur Budgetdimension paßt er m.E. auch nicht.
Ja, es geht nur um die Gemütlichkeit. Wenn wir schon die Möglichkeit haben, wollten wir auch einen einbauen. Da das Haus recht günstig ist, geht sowas budgetmäßig auch. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass das restliche Haus nicht darunter leidet.

Ich bleibe dabei: traut Euch mal, eigene Grundrissentwürfe zu kritzeln, statt an einem Musterentwurf herumzuschieben, der eigentlich nichts wesentliches mit Eurem Wunschprofil gemein hat. Die Treppe kann man ja noch drehen, aber schon die Garderobe steht dann weiter als unerledigt auf dem Wunschzettel, ohne daß an irgendeiner anderen Stelle ein Unser-Haus-Detail lauern würde.
Den Küchen-Wohnbereich finde ich sehr schön und würde ich auch gern so lassen, der entspricht genau unserer Vorstellung. Und an dem Rest drehe ich schon seit Wochen, aber irgendwo passt es dann immer nicht mehr. Ich könnte höchstens versuchen, noch etwas an den Außenmaßen zu machen (z.B. das Haus tiefer machen), aber es geht auch nur begrenzt, da ich dann wieder die Lange kürzen muss, da ich von der Gesamtfläche eigentlich nicht größer werden möchte. Das Haus soll ja so klein wie möglich werden, aber alles enthalten, was wir möchten.
 
11ant

11ant

Daher dachten wir, wäre ein zusätzliches Licht ganz angenehm.
Ich fände eine Lichtkuppel im Schrägdach eines Wohnraumes wohl eher irritierend. Aber das mag Gefühlssache sein.

Und an dem Rest drehe ich schon seit Wochen, aber irgendwo passt es dann immer nicht mehr.
Genau das wäre für mich das schlagende Argument, den Entwurf mutig wegzuwerfen und unbelastet neu zu beginnen. Jedes Viereck, von dem man "nur" drei Ecken seines Vorgängers übernimmt, wird wieder gleich sein.
 
C

chrisw81

Ich fände eine Lichtkuppel im Schrägdach eines Wohnraumes wohl eher irritierend. Aber das mag Gefühlssache sein.
Ja echt schwierig zu sagen. Wenn es hinterher zu dunkel ist, ärgert man sich auch.

Genau das wäre für mich das schlagende Argument, den Entwurf mutig wegzuwerfen und unbelastet neu zu beginnen. Jedes Viereck, von dem man "nur" drei Ecken seines Vorgängers übernimmt, wird wieder gleich sein.
Das werde ich mal versuchen. Vielleicht muss ich einfach mal da ran, wo ich mich noch nicht rangetraut habe.
Vielleicht hat ja trotzdem jemand eine gute Idee, was man vielleicht noch besser machen könnte oder hat schon mal einen ähnlichen Grundriss gesehen, der besser wirkt.
 
11ant

11ant

Vielleicht muss ich einfach mal da ran, wo ich mich noch nicht rangetraut habe.
Du hast günstige Voraussetzungen:
1) Deine eigene Bescheidenheit, mit Rechteck und Satteldach zufrieden zu sein
2) das Grundstück mit Höhen"unterschieden" im Zehn-Zentimeter-Bereich
3) den Schuppen von geschätzt 25 qm oder mehr als vollwertiger Kellerersatz
4) ein Bauamt, das sich gegen einen großzügigen Kniestock nicht sperrt, und eine ohne Trickserei einhaltbare Höhenbegrenzung
5) eigenes Grundverständnis für solche Dinge wie die Koordination von Schornstein und Firstpfette.

Damit sollte sich etwas anfangen lassen.

was man vielleicht noch besser machen könnte oder hat schon mal einen ähnlichen Grundriss gesehen, der besser wirkt.
Andere Mustergrundrisse zwicken oder zwacken nur an anderen, aber nicht an weniger Stellen. Was man besser machen könnte, steht in Eurer Wunschliste.

Was Ihr wollt, ist Hausmannskost - das baut Euch jeder Familienbetrieb genauso routiniert wie die bekannteren Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nordlys

Nordlys

Also, ich finde, liebe Community, an Grundrissen meckert ihr immer rum. Und meine Ansicht zu diesem ist, dass der gut ist. Einfach, klar, funktionell, bewohnbare Zimmer, keine komischen Ecken oder Winkel. Warum den weg werfen? Ich finde kein Argument, dass mich überzeugt, warum das schlecht sein soll. Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2392 Themen mit insgesamt 83030 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Grundriss-Planung Einfamilienhaus mit rund 150 m²
Nr.ErgebnisBeiträge
1Schornstein im Mauerwerk und nicht davor 16
2Entwässerungsanschluss Schornstein vergessen 10
3Platzierung Schornstein / Panoramakamin 12
4Schornstein falsch eingezeichnet 16

Oben