So, jetzt mal in Ruhe
Die Planung macht ein Architekt.
Das vorherige Foto sah auch besser aus - da gab es oben noch keine Vollverglasung, sah somit nicht wie ein Autohaus aus.
Der Klotz ist leider gewollt. In dem Baugebiet stehen noch ganz andere Klötze, da ist unserer ein Witz gegen.
Es geht bei meiner (und wie ich verstehe auch bei den anderen) vorrangig nicht um die Größe, sondern um die Einheit als Ganzes.
Das Haus sieht so aus, als wenn Ihr bzw ein Laie es dem Architekt vorgeplant habt/hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Architekt, der Bauhaushäuser plant, so einen uncharmanten Kasten plant. Er würde wohl auch mehr auf Intimsphäre schauen und die Treppe gangbar machen (DIE IST ZU KLEIN!)
Aber nun mal zum Innenentwurf:
Das Problem ist, dass uns der Grundriss so eigentlich gefällt bis auf die Kinderzimmer. Wobei mein Bruder hatte ein noch kleineres Zimmer, was ich aber immer als sehr gemütlich empfand.
Vielleicht wirkte das Zimmer im Musterhaus auch nur so klein, da es leer stand. In unserer vermieteten Wohnung empfand ich das 10 qm Arbeitszimmer auch erst als zu klein, als die Möbel draußen waren.
Klar ist es leicht dekadent so ein großes Schlafzimmer, aber
momentan reichen uns 22 qm nicht aus. Da die Kleider momentan zusätzlich zum Kleiderschrank noch auf 2 Kleiderstangen hängen.
Mit der Zeit sammelt sich doch so einiges an.
Dann noch Cross Trainer der irgendwo hin muss...
Cross Trainer -> Keller????
Ehrlich? Das ganze Zitat von Dir ist voller Widersprüche. Wenn Du es in dem Zimmer Deines Bruders kuschelig fandest, dann wundert es mich, dass Ihr Euren Bereich so grosszügig plant. Mal davon abgesehen, dass es sich anbietet, die Eingänge zu Bad und Schlafzimmer weiter vorn der Ankleide zu setzen, solltet Ihr Euch überlegen, ob es mit der Kleidung bei Euch nicht gerade eine Momentaufnahme ist und sich reguliert, wenn Ihr umgezogen seid. Es soll zwar geben, dass Frau Schuhe ohne Ende sammelt, aber Sammlungen haben doch im Keller genug Platz. Es soll auch sehr befreiend sein, wenn man nach Feng Shui auch mal Platz für Neues* macht, indem man etwas Altes wegwirft bzw in die Altkleidersammlung gibt. 2 Mal im Jahr kann man Gutes tun, ohne sein Portemonnaie zu zücken
*Auch das ist Lebens- und Wohnqualität.
Aber ok, ich will Dich nicht belehren
Küche tauschen fände ich nicht gut, da sonst der Gast über den ganzen Flur latschen muss, wenn er duschen möchte...
So wie es jetzt ist, hat man als Gast quasi einen fast abgetrennten Bereich.
Man müsste nur noch die Tür nach Norden versetzen, dann wäre es perfekt.
Die Küche an der Terrasse zu haben, ist Wohnqualität. Man rennt doch alle 10 Minuten rein, um sich etwas zu trinken oder Essen zu holen. Oder ein Handtuch, oder die Brille oder das Buch. Die Salatschüssel am Abend will auch keine Hausbegehung machen, sondern frisch auf den Terrassentisch.
Wenn das obige Argument von Dir ernst gemeint ist - ich meine, ich verstehe diese Einheit Gast/WC - aber dann ist hier wirklich etwas fehl geplant. Der Besuch ist nicht 24/7 am Stück da. Ihr aber baut Euch ein Haus, welches funktionieren soll - nicht für den Gast, sondern für Euch.
Das ist Dir wichtig, so hast Du geschrieben. Was kümmert es also Dich, wenn mal ein Gast bei Euch campiert und er durch den Flur juckeln muss?
Wie gut, dass ich keine Kinder habe. Dennoch solltest Du die anderen hier, die schon Familie haben, in Sachen Kinderzimmern und Relationen (realistische Relationen) mehr Beachtung schenken.