Guten Morgen,
das sind alles korrekte Punkte, die Ihr da ansprecht.
Der Architekt hat in der Tat rein die Immobilie bewertet und aus Erfahrungswerten gesprochen. Wobei das lebenslange Wohnrecht weder in der alten, noch in der dann potenziell neuen Immobilie im Grundbuch steht!?
Unter welchem Punkt würde das auftauchen? Hab die Grundbücher vor mir, da seh ich diesbezüglich nichts - zumindest nicht "Klartext".
Wenn ich so sehe, was in unserem Wohngebiet teilweise an Preisen dransteht, wenn die verkauft werden, und wie schnell die dennoch weg sind, dann sind 280TEUR sicher nicht übertrieben.
Was mir leider noch etwas fehlt, ist einfach mal eine grundsätzliche Einschätzung zu den anderen Zahlen:
1) Ist bei unserem Einkommen mit 2-3 Kindern plus Eltern "am Bein" (=> Einliegerwohnung) überhaupt an einen gescheiten Neubau zu denken?
2) Wie komme ich auf eine möglichst enge Preisspanne, was mich ein Neubau kosten wird, bei den genannten Gegebenheiten?
Mir ist klar, dass Punkt 2 sehr schwer zu beantworten ist. Mir geht es auch nicht darum, das Ganze auf 10.000€ einzugrenzen. Aber ihr habt ja schon in anderen Threads einfach mal mit Faustformeln gerechnet, sowas wie Preis je m², oder Preis je m³ umbauter Raum. Preise für Garagen, Preise für Außenanlagen,...
Ganz naiv gerechnet würde ich sagen wir brauchen 160m² plus 80m² für die Einliegerwohnung. Rechne ich mit 2.000€ pro m² wären das 480.000€ plus Grundstück, plus Baunebenkosten, plus alles was man vergessen hat - also nicht unter 700.000€ zu realisieren.
Aber das halte ich für weit übertrieben. Der Architekt hatte mal als Faustformel bei uns 400€ je m³ umbauter Raum genannt. Wieder ganz naiv: 300m² * 3m * 400€ = 360.000€. Da ist halt schon ein Unterschied von 120.000€ gegenüber den m²-Preis.
Wie sieht Eure Rechnung dazu aus?
Zum Punkt Vermieten oder Verkaufen: Beim Verkauf haben wir eben zusätzlich das Problem, dass wir dann zuerst verkaufen müssten, und uns dann erst um Bauland, Planung und natürlich auch Umsetzung kümmern könnten. Und welcher Käufer will dann schon ~1 Jahr warten, bis er "seine" Immobilie nutzen kann?