11ant
Ich halte den Entwurf so beileibe nicht für absolut gut - sondern lediglich relativ vor dem Hintergrund des jungen Bauherrn, im Sinne eines Wohnlern- und Planungstraings-Hauses bzw. á la "my first Sony". Mit Einundzwanzig gilt auch bei der Hausplanung noch das Jugendstrafrecht. Das jetzt kommende Haus hat in meinen Augen nur den Zweck einer ersten Stufe auf dem Hausbesitzerweg. Damit kann der Bauherr erst´mal seine erste Immobilie im Sack haben und bei deren Benutzung täglich seine Sinne schärfen, was man besser hätte planen können. In fünf oder vielleicht auch acht Jahren streift er das Raupenhaus dann ab und baut ein Schmetterlingshaus. Je mainstreamiger die Hütte ist, desto besser wird sie sich dann wieder verkaufen. Da jetzt Optimierungsenergie reinzustecken, wäre weitgehend Vergeudung. Ein Paretooptimum ist in dieser Situation nicht nur genug, sondern sogar besser.
Diese Bewertung beschränke ich auf die harten Fakten (Wände), die reingemalten Möbel nehme ich nicht ernst und denke, mit einer Küchenplanung wird man diesen Wohnkocheßbereich so detailgeplant bekommen, daß das im Rahmen dieser Wände so paßt. Der Erker ist teuer, vor allem wegen der Konsequenzen für den Dachstuhl. Aber er ist hier wohl geplant, um im Grundriss quasi die Treppe zu kompensieren, und daher nicht ganz verzichtbar. Ich würde ihn "glätten", d.h. einen Viertelmeter kürzer machen und dafür die Seiten daneben in dieselbe Frontlinie vorziehen. Das wären in der Konsequenz in Summe beider Geschosse zehn bis zwölf Quadratmeter mehr, aber wegen des dann wieder günstigen Dachstuhls praktisch fast preisgleich.
Diese Bewertung beschränke ich auf die harten Fakten (Wände), die reingemalten Möbel nehme ich nicht ernst und denke, mit einer Küchenplanung wird man diesen Wohnkocheßbereich so detailgeplant bekommen, daß das im Rahmen dieser Wände so paßt. Der Erker ist teuer, vor allem wegen der Konsequenzen für den Dachstuhl. Aber er ist hier wohl geplant, um im Grundriss quasi die Treppe zu kompensieren, und daher nicht ganz verzichtbar. Ich würde ihn "glätten", d.h. einen Viertelmeter kürzer machen und dafür die Seiten daneben in dieselbe Frontlinie vorziehen. Das wären in der Konsequenz in Summe beider Geschosse zehn bis zwölf Quadratmeter mehr, aber wegen des dann wieder günstigen Dachstuhls praktisch fast preisgleich.