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Oh ja, Pareto meint nicht ein Plädoyer, 80% zur neuen Benchmark zu erklären - sondern lediglich ein Bewußtsein dafür, daß der Berg nach dem Paretooptimalpunkt um ein Vielfaches steiler wird; und - und das wollte ich deutlich machen: wenn man mit dieser Erkenntnis im Hintergrund am 80%-Punkt innehält, hat man noch die Energie, mit der man beim zweiten Projekt wieder bis an dessen 80%-Punkt kommt. Alternativ dieselbe Energie dafür zu disponieren, das erste Projekt zum Maximalpunkt zu führen, dürfte mit Sechzig klug sein, mit Vierzig ein bißchen, und mit Zwanzig eben eher nicht die klügere Variante an einer 50/50 Gabelung.Das bedeutet für mich aber keineswegs, dass ich mich nicht um eine 100%-Lösung bemühen sollte.
Mein Rat - aber eben deswegen sind wir hier ja so Viele mit so unterschiedlichen Ansichten, daß niemand mangels Auswahl meinen Rat als einzigen nehmen muß - lautet in dieser Situation: wäge wohl und dosiere sparsam, wieviel Optimierung noch in Haus Eins gesteckt werden sollte.
Ja, das ist völlig berechtigt, anzuzweifeln, daß es so sicher käme wie das Amen in der Kirche, wenn ich als wahrscheinlich ansehe, daß der TE a) mit "Lernhaus jetzt, Dauerhaus später" besser fahren wird und b) dabei noch u30 reif für den Sprung zur zweiten Stufe sein wird.