Kann sich eine Durchschnittsfamilie überhaupt ein Einfamilienhaus leisten?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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JilleSan

JilleSan

Mein Mann ist zur Zeit Alleinverdiener und ich kümmere mich um meinen Sohn.
Wir haben auch nach einem Einfamilienhaus geschaut, aber Letztendlich festgestellt, dass wir es uns zwar leisten könnten, aber dann nicht mehr Geld zum Leben hätten. Unser Finanzberater hatte uns auch davon abgeraten. Zu wenig Eigenkapital.

Dann haben wir uns die Frage gestellt, ob es auch eine Nummer kleiner geht (Reihenhaus) und haben durch Zufall ein Reihenhaus in einem Neubaugebiet gefunden, dass in unser Budget passt und uns finanziell nicht das Bein bricht. Für uns ist es perfekt. Sind keine großen Gärtner und die Wohnfläche reicht für 3 Personen.

Ich denke, man muss sich klar werden, was für Ansprüche man hat und dann schauen was einem wichtig dabei ist.
 
EA-Tec

EA-Tec

15% Steigerung in drei Jahren? Das wäre ja traumhaft! Im Raum FFM reden wir von bis zu 50%!

Wir haben vor wenigen Wochen 'ne Wohnung gekauft - 4 Zimmer, 116qm, Penthouse. Boden-, Wand- und Deckenarbeiten (inkl. Material) machen Freunde von mir. Dennoch kommen wir bei ca 450.000€ raus.

Vor drei Jahren konnte man solch eine Wohnung in einem Schönen Gebiet in FFM (Bockenheim, Riedberg) für 350.000€ kaufen. Heute geht nichts unter 500.000€!

Die Immobilien-Preise in/um FFM sind in's unermessliche gestiegen! Einfach Verrückt .
 
tomtom79

tomtom79

Was auch nicht passt sind Wohnungen! Hier sind wir für 100 m2 bei über 230000 Euro neu... Und die Mehrfamilienhäuser sprießen bei uns aus dem Boden.. Abstandsflächen unter 3-4m zum Nachbarn. Mindesten 10 Einheiten, da wird der Bauträger reich.
 
P

Peanuts74

Und das glaubst Du wirklich? Dann haust Du dir aber schön die Taschen voll. Viel Spaß dann später, wenn Du merkst das "oh Wunder" das Haus im Alter deutlich mehr Unterhalt kostet, als das bissel gesparte Miete (angepasster Wohnraum!).

Ein Einfamilienhaus ist und bleibt Luxus und dieser nutzt sich ab. Ähnlich wie teure Autos oder andere Gebrauchsgegenstände. Wer das abstreitet, redet sich die Welt schön und ist ein Träumer

Wie gesagt, kommt halt darauf an, ob man meint in jungen Jahren "ich könnte 300-400m² brauchen" oder "ein 130m² Wohnzimmer ist schön", der kann und möchte das im Alter nicht mehr selbstständig unterhalten.
Wenn man aber nicht übermütig wird oder auch werden kann und im normalen Rahmen (das sind aus meiner Sicht 120 - 150m²) baut, für den kann die Rechnung sehr gut aufgehen.
Das man nicht eine gleichwertige Wohnung mieten würde liegt einfach daran, dass man die vermutlich nicht findet.
Außerdem, eine Wohnung kam langfristig auch nie in Frage, ebenso eine Doppelhaushälfte oder Reihenhaus. Ich möchte auch mal die Musik in Konzertlautstärke aufdrehen, ohne dass sich der Nachbar oder Untermieter beschwert.
Allein so große Wohnungen sind schon eher selten und wenn man die dann besichtigt und sie hat keine Eckbadewanne, keine barrierefreie Dusche oder eine geschlossene statt offene Küche, dann "muss" man die oft dennoch nehmen, weil es nicht so viele Alternativen gibt.
BTW, die Miete für ein vergleichbares Haus würde bei uns JETZT und HEUTE vermutlich mind. 900 - 1000 € kosten (kalt). Da zahl ich doch lieber ein paar Hunderter mehr ab über die gesamte Laufzeit, als in 10 Jahren vielleicht schon das Gleiche an Miete und in 20 Jahren vermutlich sogar mehr an Miete als über die gesamte Laufzeit an die Bank.
 
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P

Peanuts74

Warum hast denn Du das Haus der vorigen Generation nicht gekauft, sondern gebaut?
Erzähl nicht, dass der Markt leer ist - es gibt überall Häuser mit Sanierungsstau. Deines wird auch so eines werden, denn keiner ist hinterher, etwas ständig am "Neuen" zu machen, was ins Geld geht. Es nutzt ab, aber wir Bewohner werden betriebsblind. Was für uns neu, ist für die Zukunft alt.
Dann wird gern wieder etwas sondergetilgt oder endlich mal der Urlaub gemacht, auf den man ein Jahrzehnt gewartet hat. Das Haus wird noch älter. Aber nicht unbedingt in unseren Augen. Wenn es bezahlt ist, kann man in der Theorie 1/3- 1/2 des Hauspreises reinstecken und Technik sowie Ausstattung zeitgemäss machen lassen oder für diesen Preis runtergehen, damit es am Markt verkauft wird.

Natürlich kann man verkaufen - aber man zahlt immer darauf.



Ich auch
Wir hatten über 2 Jahre nach einem passenden Haus gesucht und nichts gefunden, obwohl wir vom Ort her flexibel waren bzw. ein Haus hätte uns zugesagt, das war aber dann auch schneller weg, als wir schauen konnten.
 
H

HilfeHilfe

Thema verfehlt. 6, setzen!

Es ging einzig und allein um die Aussage: Ein Haus ist ein Gebrauchtgegenstand, was sich abnutzt und Geld kostet. Miete zahlen ist für die Mehrzahl langfristig günstiger als eine eigene genutzte Immobilie.
warum setzen 6 ? ja für die Mehrzahl, nicht für die diesen Wahnsinn nicht mitmachen. wir fühlen uns mit 25% Rate für Haus sehr sehr wohl.

Allerdings werden alle Leute täglich über die Presse und Freunde / Nachbarn verrückt gemacht.

Die Stimmung ist wie beim Ausverkauf. Jeder hat Angst nichts mehr zu bekommen

xxx.Welt.de/Finanzen/Immobilien/article157479420/Das-billige-Geld-verfuehrt-die-Deutschen-zum-Hauskauf.HTML

xxx.faz.net/aktuell/Finanzen/fertighaeuser-in-sueddeutschland-gefragt-14361120.HTML

xxx.faz.net/aktuell/Finanzen/Geldanlage-trotz-niedrigzinsen/guthaben-Konten-Zinsen-zu-hoch-bausparkassen-kündigen-ihren-Kunden-14356798.HTML
 
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