KfW - Bau ist es nötig oder nicht?

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S

Snowy36

Vielleicht liegts ja auch am Alter aber ich habe manchmal das Gefühl, dass beim Bauen inzwischen übertrieben viel sog. Standards gesetzt werden unter den Bauherren-/frauen selbst, als könne man gar nicht mehr ohne Dies oder Das heutzutage bauen.
Ich lese u.a., dass ein Haus ohne Fußbodenheizung völliger Quatsch sei, dass alle möglichen xy-Werte gegenseitig übertroffen werden bzw. nur das Eine oder Andere möglich erscheint und als Fakt gilt
Dies gilt auch öfter für das Thema Kfw.
Am Ende will ich mich in meiner ganz individuell gestalteten Bude richtig wohl fühlen und darauf sollte mehr Wert im Detail gelegt werden; da ist dann aber oft das Geld leider zu Ende. Ich hatte all das um KFW, Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Fußbodenheizung etc. pp. bisher nicht oder nur teilweise an meinen versch. Wohnsituationen und habe dennoch immer dafür gesorgt, dass ich mich bestens fühle im Haus.
Ich mag gerne mutige Individualität bei Gestaltung, was Niemand anders für mich empfinden kann.
Mit oder ohne KFW - das wird Nichts ändern an Deinem Wohlbefinden im Haus. Wenn es unbedeutend teurer ist kannst es ja machen, ansonsten würde ich das Geld an anderer Stelle in direkt spürbare Wohn- uhnd Lebensqualität investieren.
Und was wäre das ?
 
P

pagoni2020

Und was wäre das ?
Wie geschrieben, die Betonung lag auf ICH:
- Klimaanlage, weil mir Schwüle das Leben im Sommer nicht gut tut
- einen tollen, individuellen Grundriss in Zusammenarbeit mit einem bzw. Jemandem, der Grundrisse in meinem Sinne gut auflösen kann
- ein Glasdach über der Terrasse
- eine wirklich schicke Dusche bzw. je ein Vollbad pro Etage plus Gäste-WC
- einen kleinen, eigenen Gästebereich
- eine Gartensauna
- Jalousien bzw. Raffstore......
usw.....
@Snowy36
Das sind Dinge, die ich bisher stets als äußerst komfortabel und angenehm empfunden habe, weshalb sie wieder ins neue Haus kommen. Das hat alleine für mich Gültigkeit bzw. sind meine Prios auf der Liste aber dort investiere ich gerne mehr; weniger in Garage, Auto, Außenanlagen, höhere KFW-Standards (ohne dass meim Garten dabei hässlich sein muss).
Zudem gehe ich mit Energie generell sorgsam um.
 
Y

Ybias78

Das klingt doch schon einnal gut. Natürlich kann man seine Aussagen auch mit Recht hinterfragen aber er wird Dir vlt. auch Referenzobjekte zeigen können. Mein ehem. Haus wurde seinerzeit mit 36cm Ziegel gebaut und ich habe gerne dort gewohnt. Natürlich ist der Grundriss, Lage der Fenster etc. auch sehr wichtig wie viele andere Punkte. Ich persönlich verlasse mich auch gerne auf eine Person, die mir einen bodenständigen Eindruck macht und Jemanden, der das empfiehlt, was er gut kennt.
Beim Grundriss würde ich aber unbedingt meine ganz privaten Bedürfnisse wiederfinden wollen.
Und so einen suchen wir. Keiner der was aufschwätzen will, sondern jemand der sagt was er kann und uns auch bei Entscheidungen hilft.

Und wir haben schon eigene Vorstellungen und auch einen groben Riss. Der richtet sich nach der Lage des Hauses. Da wo viel Licht ist sollen auch die Zimmer die oft benutzt werden (Wohnzimmer, Kinderzimmer) und natürlich eine Süd-Terrasse

Wir schauen weiter
 
H

hampshire

Wie habt ihr es denn gemacht ?
Wir haben ökologisch gebaut und auf die Förderung verzichtet. Mit einem eigenen Wald, der deutlich mehr Biomasse produziert als wir zum Heizen brauchen und dem Wunsch nach Strahlungswärme bot sich ein Grundofen an. Damit bist Du schon raus aus der KfW Systematik. Natürlich kann man ja dennoch hocheffizient bauen, das verbietet keiner und schont die Ressourcen.
 
S

Snowy36

Wie geschrieben, die Betonung lag auf ICH:
- Klimaanlage, weil mir Schwüle das Leben im Sommer nicht gut tut
- einen tollen, individuellen Grundriss in Zusammenarbeit mit einem bzw. Jemandem, der Grundrisse in meinem Sinne gut auflösen kann
- ein Glasdach über der Terrasse
- eine wirklich schicke Dusche bzw. je ein Vollbad pro Etage plus Gäste-WC
- einen kleinen, eigenen Gästebereich
- eine Gartensauna
- Jalousien bzw. Raffstore......
usw.....
@Snowy36
Das sind Dinge, die ich bisher stets als äußerst komfortabel und angenehm empfunden habe, weshalb sie wieder ins neue Haus kommen. Das hat alleine für mich Gültigkeit bzw. sind meine Prios auf der Liste aber dort investiere ich gerne mehr; weniger in Garage, Auto, Außenanlagen, höhere KfW-Standards (ohne dass meim Garten dabei hässlich sein muss).
Zudem gehe ich mit Energie generell sorgsam um.
danke dir ,da sind schöne Dinge dabei (-:
Könnte hinter jede Aufzählung einen Haken machen , nur die Klima die fehlt mir glaub ich wirklich ....
Fürs Schlafzimmer vielleicht wirklich mal noch nachrüsten ...
 
P

parcus

Wieder mal interessant welchen Einfluß die Politik auf Sachverhalte hat
und es zu völlig sinnfreien Behauptungen kommt, wie ein Gas wäre ähnlich zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Jede Luft-Wasser-Wärmepumpe ist bis zur Energieeinsparverordnung 2014 durchgefallen. Erst als die Politik beschlossen hat, der tatsächliche Primärenergiefaktor wird jetzt einfach politisch angehoben, rechneten sich Luft-Wasser-Wärmepumpe und führten zu billigeren Bauweisen, da sich so auch relativ schlechte Gebäudehüllen rechnen lassen.
Jeder GU oder Fertighaushersteller dürfte sich gefreut haben. Denn wohin ging nun der zusätzliche Gewinn,...
Photovoltaik denkt i.d.R. ca. 25% bei privaten Haushalten ab und die Energie fällt zum falschen Zeitpunkt an.
Der tatsächlich gelieferte Strom, kann gar kein CO² neutraler Strom sein, da die gesamte regenerativ produzierte Energie in Deutschalnd gerade so die derzeitige Digitalisierung abdeckt.
Und hier gibt es selbst von Fachleuten wie Prof. Lesch keine Lösungsansätze für die Zukunft.

Immerhin traut die Politik dem Bürger zu rechnen und logisch denken zu können.
Deshalb werden KfW40+ auch nur mit Batteriespeicher gefördert. Was ökologisch der Supergau ähnlich wie bei allen E-Autos ist. Kein Mensch kauft nach 8 Jahren in einen ID3 eine neue Batterie für 21.000,-€. Die alte kann derzeit nur in einer Müllverbrernnungsanlage landen, da nicht wiederverwertbar. Die Umweltschäden und Kinderarbeit in Afrika oder Lateinamerika für den Lithium- und Kobaldabbau gar nicht erwähnt.

Ob KfW55 oder nicht, stellt sich derzeit auch nicht als Frage, weil ein KfW55 Haus schlicht weg günstiger als ein Energieeinsparverordnung-Haus zu bauen ist. Die niedrigeren Nebenkosten gar nicht berücksichtigt.

Dann kommt in 2021/22 der enorme Wertverlust der Energieeinsparverordnung Häsuer, wenn nach dem neuen Gebäudeenergiegesetz nur noch Neubauten als Passivhäuser genehmigt werden.

Man darf nie vergessen das viele politische Entscheidungen oft stark von Lobbys beeinflusst werden. Was nicht die Lobby von Otto-Normal-Verbraucher ist.

Denn wenn dem Staat auf einmnal die Mineralölsteuer fehlt, auf welche Energie kann diese dann nur darauf geschlagen werden ?
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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