@wurmwichtel
Meine Frage war rhetorisch. Was du beschreibst ist richtig, nur muss ich es nicht erlesen, ich erlebe es in der (beinahe) täglichen Arbeit mit Menschen.
Heute sollen die Leute fachlich mehr können, übergreifend und ganzheitlich denken. Als Arbeitnehmer wohlgemerkt. Als Konsument sei der Mensch bitte gleichzeitig beeinflussbar, formbar, von sich selbst entfremdet.
Beides gleichzeitig geht nicht, in unseren Ausbildungsanlagen wird aber vor allem auf zweites hin gebildet. Als Ergebnis sind die Menschen zwar irgendwann in Positionen, die nach was klingen, können aber trotzdem nicht wirklich viel. Wenn sie es merken, sind sie überfordert und brennen aus, wenn sie es nicht merken, sind das genau die Kompetenzflüchtlinge, die sich heute schon in „wichtigen Positionen“ aufspielen.
Und die Kindergeneration von solchen Eltern ist richtig am Allerwertesten.
Wer sein Haus heute mit Schnickschnack versieht, weil „hat man ja“... naja, auch schon etwas konsumgesteuert. Werterhalt, also bitte...
Bequemlichkeit ist ein viel besseres und nachvollziehbareres Argument.