Optimierung Grundriss freistehendes EFH 155qm

[JoschNeubau24]

Ich würde wohl die Hälfte der Fenster überdenken. Ich bin ein Fenster- und Lichtfreund. Aber über einem Bett oder Wanne hat ein Fenster nichts zu suchen. Das Lüftungsproblem hast Du ja selbst festgestellt. Dann sehe ich keine Brüstungen, was Staufläche nimmt. (Sitz)fenster sollte man planen und nicht einfach in den Plan setzen. Mal hier, mal da: „über Bett und Wanne nehme ich mal, dann muss aber noch ein weiteres zum Lüften“ „Dann dort ein Sitzfenster zum Sitzen, dann braucht es gleich daneben ein Terrassenfenster“ So geht man nicht ran, scheint hier aber gemacht worden zu sein.
Die Südfassade wird jetzt wohl sehr „speziell“ aussehen.

Ja, und zwar zum Querlüften, wenn sich die Zimmer wegen der zu großen Fensterfronten im Sommer zu stark erwärmen. Das wird hier der Fall sein.



Vorweg: das Bad ist nicht sinnvoll möbliert. Es geht sicherlich besser: Toi aus dem Sichtfeld, dann braucht sie auch keine Schamwand, Doppelwaschtisch seitlich zum Fenster, Platz für Vorwand und somit auch mehr Platz für einen Spiegelschrank.
Allerdings: T ist keine Magie. T ist ein Mittel, um zu großen Bädern Struktur zu geben oder mehr installations-Wände zu bekommen.
Ich sehe ein weiteres Problem:
Wo wollt ihr bloß alles unterbringen?
Wischer, Besen, Batterien und Ersatzlampen, den schnellen Hammer, die Reparaturfarbe, die schnelle Deko, Recycelmüll, Getränkekisten, Einkaufstaschen. . Reinigungsmittel könnten ja in die Küche.
Der TK ist schon auf Kante und bekommt noch eine zweite Tür, die wieder Stellfläche für ein Regal schluckt. Garderobenschrank ist wenig. Leider kann das Büro da auch nicht viel mit einem Schrank auffangen, weil hinter der Tür nur 50cm sind. Ein Kleiderschrank für auftragende Jacken auf Bügel sollte 60 tief sein. Auch das moniere ich oben: wenn erstmal Ersatzbettdecken, Bettwäsche und co untergebracht werden müssen, dann wird auch die Ankleide eng.
Das Haus ist sehr kompakt. Insgesamt erscheint mir die Grundfläche weniger als 155qm.
Der Flur stopft. Ich weiß nicht, ob die doppelt ungewöhnliche Treppenführung, nämlich 1. mit dem First und 2. Richtung Außenwand und nicht Richtung Flur/Hausmitte, dem Haus einen Gefallen tut.
Leider wurde der Fragebogen nicht ausgefüllt!

Danke erstmal für dein Feedback!

Auf Fenster über Bett und Wanne könnten wir verzichten. Im Schlafzimmer ging’s im wesentlichen auch wieder um das Thema Lüften (Querlüften) und bei der Wanne um viel Licht im Bad. Hier könnte man z.B. das Fenster der Toilette vergrößern?

Fenster der Kinderzimmer Richtung Süden auf 2x1,20m zu verkleinern wäre für uns vorstellbar. Dann sind die Fenster nach Ost/West aber wohl Pflicht damit es immer noch schön hell ist.

Badezimmer: hier habe ich schon viel hin und hergeschoben, finde aber keinen anderen Platz für die Toilette. Diese soll auch nicht präsent in der Mitte des Bads sein. Evtl könnte man Waschmaschine/Trockner mit Toilette tauschen?

Unterbringung: Wir hatten die Küche Richtung Innenwand komplett mit Raumhohen Schränken geplant. Die Tiefe vom Schrank im Nebenflur könnte wirklich größer sein, da wir dort auch Jacken unterbringen wollten. Hier könnten wir die Wand Richtung Wohnzimmer um 20cm schieben.
Im Wohnzimmer selbst kann natürlich auch noch ein Schrank stehen (bei/an der 1m Zwischenwand). Dann bleibt immer noch ausreichend Platz für ein Sofa.

Der Technikraum bietet auch noch Platz unter der Treppe. Die Nebentür dient Primär um den HWR als „Schmutzschleuse“ nutzen zu können.

Den Einwand mit der Treppe verstehe ich nicht ganz.

Grundfläche ist ca. 99qm und Wohnfläche 155qm.

 

[ypg]

Im Schlafzimmer ging’s im wesentlichen auch wieder um das Thema Lüften (Querlüften)

Dort braucht Ihr aber nicht unbedingt querlüften, da das SZ nicht Richtung Süden liegt. Zudem haltet Ihr Euch nicht, wie es gegenteilig in den Kizis ist, im SZ auf, sodass man das Westfenster auch mal an sonnigen Tagen dicht machen kann.

Hier könnte man z.B. das Fenster der Toilette vergrößern?

Also: drei Fenster sind definitiv zu viel. Ich schau mal, ob oder wie man es verbessern kann.

Fenster der Kinderzimmer Richtung Süden auf 2x1,20m zu verkleinern wäre für uns vorstellbar. Dann sind die Fenster nach Ost/West aber wohl Pflicht damit es immer noch schön hell ist.

Es gibt einen Richtwert, der besagt, dass man 8% der Raumfläche als Fenster haben sollte, um als Aufenthaltsraum zu gelten. Wer es gern komfortabel hell haben will, kann ja den Wert überschreiten. Die Fenster sollten also reichen. Hier allerdings zwei fürs Querlüften, da die Kinderzimmer schön im Süden liegen und die Fenster wohl auch zum Spielen offen gehalten werden. Im Süden reichen welche mit Brüstung. Allerdings würde ich das Fenster des Kizis planlinks weiter nach Mitte verschieben - gleich zu dem anderen Kizi.

Hier könnten wir die Wand Richtung Wohnzimmer um 20cm schieben.

Auf jeden Fall! Plane die Wand so, dass der Garderobenschrank und der fiktive Schrank hinter der Bürotür 60er Tiefe haben kann.
Mache Dir Gedanken, wo TV und wo Sofa stehen soll. Nach meinem Geschmack sollte das große bodentiefe Fenster im Sofabereich eher im Westen sein. Terrassentür ggü der Eintrittstür des Allraumes.
Im Flur OG bietet sich auch ein Brüstungsfenster an, genauso wie in der Ankleide.

Die Nebentür dient Primär um den HWR als „Schmutzschleuse“ nutzen zu können.

Die Schmutzschleuse ist der Flur mit der Eingangstür und den Garderobenschränken! Man muss keine Nebenschauplätze aufmachen, wenn man dafür keinen Platz hat.

Wir hatten die Küche Richtung Innenwand komplett mit Raumhohen Schränken geplant.

Ja, das sieht man. Aber da passen gelbe Säcke, Getränkekisten und der Wischmop eben nicht rein.

Ich sehe es in diesem Haus leider schon so kommen, dass der Technikraum zum Flur dienen wird wegen des In-Wortes Schmutzschleuse, das Büro deshalb als Abstellraum plus Garderobe genutzt wird und die Aktenordner in der Küche gelagert werden.

Ich vergaß:
Der Wohnbereich ist knapp 5 Meter breit. Da das Büro mit 3,02 RBM keinen Platz für einen 3-Meter-Schrank hat, würde ich das Büro um ca. 30-50cm verschlanken und den Flur etwas mehr Breite zum Heimkommen bieten.

 

[ypg]

Der Raum ist über 6! Meter lang! In Worten 6 Meter! Dafür mit 2,40 im Verhältnis sehr schmal. Ich sag mal so: aus einem 2,40 x 3,00 Raum könnte man leichter ein gemütliches Bad einrichten.
Deshalb gehört der Raum strukturiert. Ich persönlich bin kein Freund von zu vielen Wänden im Bad, auch eine Toilette gehört für mich nicht unbedingt im Familienverband umwandet - aber hier würden wohl einzelne Bereiche den Raum eher Behaglichkeit bringen.
Hier einige Beispiele. Küchenschränke beherbergen Stauraum sowie Waschmaschine und Trockner.
Fenster müssten sich mit den weiteren angepassten Fenstern gut einfügen.

 

[11ant]

Ich möchte hier gerne meinen Grundriss mit euch teilen um diesen noch etwas zu optimieren. Wir sind schon relativ weit in der Planung und grundsätzlich auch zufrieden. Wir können aber noch kleinere Änderungen problemlos vornehmen.
Vielleicht ganz kurz zu uns: Familie mit zwei Kindern (2 und 4). Ich Arbeit Vollzeit ohne Home Office und meine Frau aktuell nicht, plant aber in 1-2 Jahren wieder Teilzeit im Home Office zu arbeiten.

Ich sehe nur einen "Gast" statt zweier Home Offices, demnach wäre also bereits an die Übersetzung des Raumprogrammes in Grundrisse noch kein Haken zu machen. Unter "Optimierung" verstehe ich allerdings nicht den Boost von zehn auf zwölf Prozent Zielerreichung, sondern eher einen solchen deutlich oberhalb der neunzig Prozent. Deine "grundsätzliche Zufriedenheit" vollziehe ich also ganz und garnicht nach, und ehrlich gesagt schon das ganze "warum gerade So" nicht. Auf die Ebene des Maßstabes der "kleinen Änderungen" hast Du mich also noch lange nicht mitgenommen.

 

[Arauki11]

Mit den bodentiefen Fenstern bei den Kinderzimmern bin ich mir auch unsicher. Was mich an einer Brüstung stört ist, dass diese gleich 80cm hoch sein muss. Würde dort auch gerne eine Art Sitzfenster einplanen wie im EG, aber es wäre optisch nicht so schön da keine Festverglasung. Wir haben auch keine Lüftungsanlage und wollten daher auch das Fenster öffnen können im OG.

Zunächst einmal MÜSST ihr die Fenster öffnen bei einem dicht abgeriegelten Neubau heutzutage, ansonsten droht massiver Ärger mit Schimmel irgendwann. Insofern würde ich mir das mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung nochmal ganz genau überlegen, da dies quasi nicht nachrüstbar wäre. Sicher würde ich am Hausprojekt das Geld woanders (verzichtbar) finden, damit ich es da sinnvoll investieren könnte. Wir können hier ja gemeinsam suchen helfen.....
Sitzfenster z.B. ist etwas, was ich als aktuellen Trend und somit als verzichtbar ansehen würde, weil man sich da kaum wirklich hinsetzt, wenn man ausreichend andere, schöne Sitzplätze hat; ein Kind wohl am wenigsten. Jetzt im Winter ist die Scheibe kalt und im Sommer ist man eher weg vom Fenster. Eine bestimmte Brüstungshöhe macht schon deswegen Sinn, dass man etwas (Schreibtisch o.ä.) auch davorstellen kann. Wenn ich beim Vorbeigehen einen Schreibtisch mit Kabel und Stuhl- ind Menschenbeine im Fenster eines Zimmers stehen sehe empfinde ich das immer als Fehlplanung.

Eine halbgewendelte Treppe bekomme ich gedanklich nicht in den Grundriss. Zumindest nicht ohne erhebliche Änderungen.

Dafür gibts den Planer, der das bei Bedarf zumindest einmal anreißen könnte.
Noch ist Nichts gebaut, auch wenn man sich selbst zeitlich unter Druck setzt. Nimm Dir ausreichend Zeit und halte Druck von außen aus, ohne Dich drängen zu lassen, das wäre mMn hier eine sinnvolle Investition. Es istr nämlich nicht nur das eine doer andere Fenster, das zwickt. Ziehst Du an dem einen Faden, fällt woanders etwas herunter. Lieber kostet eine Umplanung ein paar Euro mehr bei einem solchen Projekt als voreilig ein jetzt schon erkennbares Ärgernis in Stein zu meißeln.

 

[11ant]

Zunächst einmal MÜSST ihr die Fenster öffnen bei einem dicht abgeriegelten Neubau heutzutage, ansonsten droht massiver Ärger mit Schimmel irgendwann. Insofern würde ich mir das mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung nochmal ganz genau überlegen, da dies quasi nicht nachrüstbar wäre. [...] Sitzfenster z.B. ist etwas, was ich als aktuellen Trend und somit als verzichtbar ansehen würde,

Huch, keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung ? - das ist mir garnicht aufgefallen. Die würde ich - wenn ich recht erinnere, ist sogar EH40 angestrebt - bei einem heutigen Neubau zentral machen. Sitzfenster assoziiere ich mit Nicht-Hör-Büchern, hat man die heute noch ?

Auf die Ebene des Maßstabes der "kleinen Änderungen" hast Du mich also noch lange nicht mitgenommen.

Will sagen: ich sehe hier Wände dargestellt und Möblierungs- bzw. Sanitärobjektebeispiele rechnerisch knapp passend "erfolgreich hineingetetrist", aber die Treppe noch über den Oberschränken unter der Küchendecke durchbrechend und das Raumprogramm schon im Ansatz nicht vollständig umgesetzt. In diesem Stadium Wänden sehr konkrete Positionen zuzuweisen und bereits Details wie einen Heizkreisverteiler einzuzeichnen, erscheint mir entsprechend nur als Illusion einer Zielnähe.