ich habe alle 10 Seiten gelesen. es ist echt schwer zu verstehen wer wie wo. du wirst direkt klare ausdrücke wie Bauträger, Bauunternehmer und Baufirma in den Raum und drehts die Bedeutung 2 Seiten später wieder um. so geht das nicht.
da du Eigentümer deines Grundstücks bist, kann kein Bauträger hier im spiel sein (Bauträger verkaufen das fertige Haus mit Grundstück).
was ist nun ein Bauunternehmen und was ist eine Baufirma? ist doch irgendwie erst mal das gleiche.
mit wem hast du einen vertrag? sehr wahrscheinlich einen Bauunternehmen, wo du ein "schlüsselfertiges" Haus bestellt hast.
das Bauunternehmen hat ein Subunternehmen (Baufirma) beauftragt, welches die mauerarbeiten übernommen hat.
das Bauunternehmen, mit welchen ihr ein schlüsselfertiges Haus bestellt habt, hat nun Insolvenz angemeldet ?
soweit alles richtig?
gut ist schon mal, das ihr im Grunde noch "gar nichts" bezahlt habt für euren Rohbau da. die geschossdecke kam natürlich nicht, weil das Bauunternehmen die vorherigen decken nicht mehr bezahlt hat (Insolvenz). der Zahlungsplan ist euch hier aber auch extrem entgegengekommen, ansonsten wärt ihr deutlich mehr Geld los.
bei den heftigen Mängeln ist die bereits gemachte Leistung natürlich nicht sonderlich viel wert. allerdings weißt du ja schon, das man die Sohle/Boden auch von oben dämmen kann. das Geschoss würde ich aber trotzdem schon profilaktisch erhöhen lassen. für den sehr unwahrscheinlichen fall, das man diese zusätzliche Höhe nicht braucht, hast du später dann mehr Raumhöhe. sollte man die Höhe aber brauchen, wohnst du später in einer höhle. zum jetzigen Zeitpunkt ein Witz.
viel wichtiger ist allerdings, wie du aus den vertrag mit den insolventen Bauunternehmen kommst. der Verwalter will bestimmt Geld einkassieren für bereits gemachte Leistungen. ob er dich aus den vertrag lässt und/oder er noch mängelnachbesserungen verlangen oder die ganze Geschichte in die Länge ziehen kann, wird dir dein Anwalt sicherlich am besten erläutern können.
das beste wird wohl sein, wenn man da zeitnah komplett rauskommt (ohne Mängelbeseitigung) und keinen Cent für den pfusch bezahlen muss.
dann kann man entweder selber Gewerk für Gewerk vergeben oder man Sicht ein anderes unternehmen, welches den Spaß zu Ende bringt. beides ist nicht einfach, weil natürlich keiner die Verantwortung/Gewährleistung für den jetzigen pfusch (immerhin das Fundament des Hauses) übernehmen will.
du brauchst einen richtigen Gutachter, welcher spezialisiert ist auf fundamente/Sohle. wer die perimeterdämmung weglässt, kann auch andere dinge falsch machen ...