Hallo zusammen hier gab es ja schon rege Diskussionen, das freut mich!
Kann die Maße des Grundstücks leider nicht lesen. Kannst Du sie nochmal nennen?
Sehr gern, das Grundstück misst konkret 18,5 x 49,8m, wobei die kurze Seite zur Straße hin geht.
Bei so viel Platz würde ich nie so geizig vorn das Grundstück planen.
Bebauung vorn war so angedacht, weil die Ergänzungssatzung das Bebauungsfenster auf den ersten 20m vorsieht (von der Straße aus gesehen), und wir hinten die letzten 7,5m nicht als Garten nutzen können, weil wir dort als Ausgleichsfläche Hecken & Bäume pflanzen müssen.
Ich versuche mal noch einen Ausschnitt von der Satzung anzuhängen. Dort sind die Teilflächen noch markiert, aber dann sieht man vielleicht besser was ich meine. Bis zur blauen Linie sind 20m.
Daher war die Idee das Haus soweit wie sinnvoll nach vorn zu Planen, damit ein großer Garten entsteht, selbst wenn wir am Haus eine Terrasse planen. Ich bin natürlich für andere Vorschläge offen.
Was mir bei der Durchsicht verschiedener Grundrisse schon aufgefallen ist, ist das viele Häuser mit eher länglich-rechteckigen Grundrissen leider nicht so ausgerichtet sind wie unser Grundstück, sondern so geplant sind, dass man vermutlich die lange Seite zum Garten ausrichten soll (Wohn- Esszimmer) das stelle ich mir bei unserem Grundstück nicht so schön vor.
Die Stellplätze rechts vom Haus habe ich auch nur so angedacht, weil die Einfahrt ja direkt rechts am Grundstücksrand entstehen wird. Dann müsste man einfach nur gerade durchfahren, und hat kurze Wege für Einkäufe usw. Links vor dem Haus (dann mit Hauseingang zur Straßenseite) wäre bestimmt auch möglich. (Oder ganz anders, aber dann hat man an der Straße ja viel "verschwendete Fläche" - zur Straße raus würden wir nicht zB Sitzen und uns aufhalten wollen.
Die Werkstatt in die Garage zu verlegen, halte ich für keine gute Idee. Wie Ihr schon richtig erkannt habt, ist diese im Winter kalt und ungedämmt. Aber genau dann seid Ihr häufig dort. Das ist nicht vergleichbar mit dem Gelegenheitsschrauber, der im Sommer mal das Auto aus saugt.
Zu überlegen wäre vielleicht, die Technik ins OG zu verlegen, damit Ihr unten den Platz besser nutzen könnt.
Niemals! Ehrlich, wir haben die Erfahrung dazu gesammelt. In 10 Minuten heizt Du keine Werkstatt auf 15 Grad, wenn draußen 0 sind. Und so klein, wie eine Telefonzelle darf es ja auch nicht sein, wenn man mit vermutlich mind. 2 Rädern da rein und raus will. Zudem hat sich der TE einen Anschluss an die Dusche gewünscht.
Ich fürchte, Ihr lasst Euch zu sehr von Euren eigenen Vorstellungen des Radelns leiten. Für mich klingt das hier nach 2 Sportskanonen, die den größten Teil ihrer Freizeit im Fahrradsattel verbringen.
Kommt halt darauf an was man am Fahrrad macht.
Wenn es schnell mal Kette ölen will dann kann man dies im im auch schnell im kalten Raum machen.
Wer viel am Rad schraubt, freut sich über einen durchgängig temperierten Raum. Die Werkzeuge sind nicht eiskalt, so eine Scheibenbremse entlüftet man am besten auch nur wenn das Öl Zimmertemperatur hat. Vielleicht baut man auch einen Rahmen ganz neu auf. Ja man muss sich dies leisten wollen und auch können aber ein Hobby ist nie eine rationelle Sache. Ich persönlich würde da den Technikraum etwas vergrößern und da die Werkstatt rein machen.
Das sind genau unsere Überlegungen und ich bin froh schon mal erste echte Erfahrungen zu hören. Zu kalt sollte es nicht werden, weil man ja doch mal eine längere Zeit sitzt, wenn größere An-/ Umbauten am Rad anstehen. Oder schon zum Reinigen und Ölen der Kette, wo man ja nun mal mit Wasser und Reinigungslösung hantiert. 20 Grad braucht es dafür sicher nicht, aber 0 Grad sind zu wenig, vor allem wenn von unten ja die Kälte auch hochsteigt. Vorteil an der Garage/Carport Lösung ist natürlich, dass man die Räder nicht erst aufwändig durchs/ins Haus tragen muss, sofern sie dort nicht eh an der Wand hängen. (Was der Hausherr schön, die Hausherrin aber eher als hinderlich empfindet)
Der große Technikraum wäre natürlich super. Warm genug, man kann sich auch schnell mal richtig die Hände waschen gehen usw. Dann würde sich auch ein Plätzchen finden, damit die zukünftige Hausherrin ihre schmutzige Stallkleidung nicht im Flur hängen haben muss. Stallduft empfinden ja leider nur Reiter als angenehm. Nachteil bleibt dann wie gehabt, dass wir größer bauen müssen als sonst "nötig" wäre.
Zusätzliche Basteleien, Lötstation usw. Könnten auch im Arbeitszimmer des Hausherren unterkommen, Kinderzimmer sind ja meist größer angelegt als man fürs Homeoffice braucht.
Ich habe auch schon gesehen, dass ein größerer Technikraum wie ein Erker am Haus "angesetzt" wurde, oder gänzlich einzeln "draußen" dran war. Dann müsste nicht das ganze Haus größer werden, sondern nur dieser Teil.
Ihr seid ja noch jung. Sind Kinder geplant?
Nein.