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Mein leider zu früh verstorbener Freund Dieter war hoch kompetent dafür, bei denen fortgebildet und meines Wissens recht repräsentativ für das Kompetenzprofil von Leuten, die mit denen zusammenarbeiten. Ob Spezialisten, die Sprengnetter in ihrem Profil erwähnen, diese Dienstleistung unter deren Marke anbieten, weiß ich nicht - aber es handelt sich dann hoch wahrscheinlich um Leute, die das gut können und schon mit einiger Erfahrung tun. Die machen sich ihren Namen wohl nicht mit Anfängern kaputt. Ich hatte allerdings geschäftlich noch nicht mit ihnen zu tun.Sprengnetter ist noch ein Dienst der oft von Finanzmaklern benutzt wird. Evtl. kann man da auch als Privatperson sein Objekt schätzen lassen?
Allerdings spielt eine fachlich wasserdichte Expertise eher bei Geschäften zwischen Investoren eine Rolle, der Markt bei Geschäften zwischen Privatleuten funktioniert emotionaler. D.h. da wird Dir mit höherer Wahrscheinlichkeit passieren, daß Dir jemand trotzdem weniger bietet, oder ein anderer von sich aus erheblich mehr (und beide völlig unbeeindruckt vom Werttestat des Experten), als daß jemand den Schätzwert in den Kaufvertrag übernimmt. Letzteres würde ich regelrecht als Spezifikum des Interinvestorengeschäftes bezeichnen. Von privat zu privat dürfte so ein Zertifikat eher rausgeschmissenes Geld sein, weil es zu wenig Anziehungskraft auf die Tachonadel des letztlichen Preises ausübt, und eine bindende Wirkung hat es ja ohnehin nicht. Auch die finanzierende Bank des Käufers beeindruckt auch die hochkarätigste Fremdexpertise regelmäßig weniger als das, was die hauseigene Vergleichsdatenbank sagt. Also, so sinnvoll es B2B sein mag, spare es Dir C2C.