Strategie beim Hausverkauf - wie gehe ich am besten vor?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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Hangman

Hangman

... Passage zum Preis drinne, wo ich geschrieben habe, dass wir uns viele Gedanken zum Preis gemacht haben, mit Maklern gesprochen haben, lange den Markt beobachten und auch vergleichbare Objekte aus den Vorjahren betrachtet haben, und zu welchem Preis die weggingen. Und dass wir dann unsere Immobilie angepasst an die Marktentwicklung eingepreist haben und zwischen 500-540 k verhandlungsbereit wären.
Ihr habt nicht ernsthaft ausführlich begründet wo ihr eine Obergrenze seht :eek:?

In aller Freundschaft: Verhandlungen scheinen nicht Deine Paradedisziplin zu sein. Du solltest Dir einen Text zurechtlegen mit dem Du das zu erwartende Überschreiten der o.g. Preisspanne möglichst schnell und klar abräumen kannst um dann auf die Nida-Linie einzuschwenken. Falls dann Debatten bzw Verweise auf die (von Dir schriftlich ausformulierte :oops:) Preisspanne kommen, sofort mit "Ich wollte uns allen etwas Gutes tun und die Maklergebühren sparen, aber offensichtlich lagen wir in dem Punkt unterhalb der Realität." o.ä. abwürgen.
 
Tassimat

Tassimat

wenn bei Besichtigungen nach dem Preis gefragt wird, wäre mein Satz,
geben sie bitte ein Gebot ab, ich erwarte eine 5 vorne, rechne bei dem Andrang aber mit einer 6.
Dann wurde das Haus gesehen und jeder entscheidet für sich.
Oder aber du lässt alle gleichzeitig kommen. Jeder schreibt geheim auf einen Zettel sein erstes Gebot.
Alle bis auf die drei höchsten Gebote dürfen sofort gehen. Mit dem Rest verhandelst zu Ende.

Habe ich mal so bei Entrümplern im Fernsehen gesehen. Ging aber um Sammlerstücke und nicht direkt ein Haus :D
 
kati1337

kati1337

Ich habe natürlich keine Obergrenze gesetzt, das hat auch von den Interessenten niemand so verstanden. Ich habe nur gesagt, dass unsere Preiserwartung in dem Rahmen liegt., und womit ich das begründe. Wenn am Ende mehr Käufer da sind als einer, dann wird man das zur Not über den Preis regeln. Ich denke das ist allen Interessenten klar.
Ich fand - und finde - die Formulierung so schon geschickt. Ich bin kein Bittsteller, aber ich bin auch kein Allerwertesten. ;)
 
kati1337

kati1337

Oder aber du lässt alle gleichzeitig kommen. Jeder schreibt geheim auf einen Zettel sein erstes Gebot.
Alle bis auf die drei höchsten Gebote dürfen sofort gehen. Mit dem Rest verhandelst zu Ende.
Mehr als 3 Käufer müsste man ja auch erst mal haben.
Ich habe auch schon in die Richtung gedacht, einfach weil's das halt am glaubhaftesten machen würde. Die Interessenten wissen alle um die Konkurrenz bescheid, schon allein anhand der Terminvergabe. Aber ich überlege immer, wie würde ich mich als Käufer fühlen wenn mir ein Verkäufer sagt "ja sie wurden überboten, gehen sie da noch drüber?" , ohne dafür einen Beleg zu haben.
Andererseits weiß ich nicht, wie awkward das ganze wird, wenn man mehrere "Konkurrenten" zeitgleich einlädt. Das könnte ja unter umständen auch ugly/feindselig werden. Darauf hab' ich eigentlich auch keine Lust.
 
Tassimat

Tassimat

Es gab ja durchaus sinnvolle Tipps von anderen, wie man jetzt freundlich ein Bieterverfahren startet. Jeder soll sein Gebot per Mail schicken und dabei würde ich es persönlich vielleicht auch belassen.

Aber Vorsicht vor den aktuell steigenden Zinsen! Was sich jemand vor einem halben Jahr leisten konnten, ist heute vielleicht nicht mehr möglich. 0,5% Zinsunterschied ist nicht ohne. Das sind schon 200€ mehr im Monat bei 500.000€ Kredit.
 
H

Haussuche85

Der Käufer soll den Notar bestellen, wenn es platzt war das sein Vergnügen.
Nicht automatisch. Das muss ausdrücklich so vereinbart sein.

Meine Eltern haben auch das Oma Haus verkauft und es waren zwei Fallstricke im Notarvertrag, den der Käufer bestellt hatte. Sie hätten den Verkauf auch platzen lassen, hätte der Notar es nicht geändert.
Sie haben den Vertrag einem Bekannten bei der Bank vorgelegt und der hat auf die beiden nachteiligen Klauseln hingewiesen.

Erstens, dass bei Nichtzustandekommen der Verkäufer nichts bezahlt und der Notar sich an den Käufer halten muss.

Zweitens, dass das Haus gekauft wie gesehen war. Es wurde vom Käufer eingehend besichtigt. Diese Klausel war nicht enthalten.

Der Käufer war mehrmals drin, auch mit Handwerkern, die auch die Substanz geprüft und sogar etwas beschädigt haben. Wollte natürlich keiner gewesen sein, aber der Makler hatte den Schlüssel aus der Hand gegeben und meine Mutter hat dann die Handwerker im Haus angetroffen und quasi auf frischer Tat ertappt.

Man muss sehr aufpassen, ich kann die ganzen Bedenken sehr gut verstehen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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