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chand1986
Eine der wichtigsten und leider oft auch von Elternseite an Kinderseite nicht eingeforderten Dinge. Wenn man, z.B. in Vereinen, gewisse Wünsche hat ( weil man z. B. gerne in einer Mannschaft spielen möchte ), geht man für mindestens eine Saison eine Verpflichtung ein: Nämlich die, bei Verletzungsfreiheit auch zu spielen. Wäre sonst den Mannschaftskollegen gegenüber asi.Für mich gilt hier eine gewisse Einschränkung. Unsere dürfen sich ein Hobby oder eine "Aktivität" aussuchen, müssen aber am Ball bleiben. Heute Schwimmen und Klavier - morgen Schlagzeug und Rugby, das machen wir nicht mit, weil so sicher kein "Durchhaltevermögen" trainiert wird. Die Phasen den Frusts durchzustehen und weiter zu üben formen den Charakter in positivem Sinn.
Leider erlebe ich im Club Gegenteiliges: Es wird immer mehr Mode, dass die Kids, sobald sie das erste mal "keine Lust" bekunden, auch sofort von den Eltern abgezogen werden. Obwohl es vor jeder Saison eine Absprache gibt, dass die Mannschaftsteilnahme nicht nur Vergnügen, sondern auch Verpflichtung ist. Diese Art von Verpflichtung kann man auch von jungen Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren erwarten - sollte man denken. Dafür müsste aber, gerade bei den jüngeren, die Einsicht dazu auf Elternseite da sein. Fehlt aber in 50% der Fälle.
Dass man nicht alles nach eigenem Gusto optimiert haben kann, dass Absprachen einzuhalten sind, dass Pflichten auch dann zu erfüllen sind, wenn sie nicht vergnüglich sind: Geht elterngesteuert an einigen Kids vorbei. Finde ich nicht gut, und wird denen später auf die Füße fallen.
Von wegen "alles kann, nichts muss": Doch! Manchmal MUSS eben doch mal was. Kann man auch Kindern zumuten.
Meine Meinung.