Zins-Entwicklung aktuelle Lage. Jetzt bauen oder warten?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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Tassimat

Tassimat

Und jetzt bitte die Zinsersparnis für den Kredit gegenrechnen.
Die monatliche Rate hat sicher mutlich nichtmal geändert.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wobei sich die Zinsersparnis nur noch sehr begrenzt in die Zukunft fortschreiben lässt. Viel tiefer als 1% wird es nicht gehen. Die Baukosten werden dagegen sicherlich weiter steigen.
 
T

teh_M

Ganz so unrecht hast du nicht, hatte ich gar nicht dran gedacht.
Alles jetzt sehr konstruiert (Interhyp Zinsdiagramm) aber gibt man nur die Baukosten in den Rechner ein und nimmt 10 Jahre Sollzins bei 25 Jahren Laufzeit dann komme ich auf:
2015 bei 225t€ Kosten und 1,70% Zinsen = 921€
2018 bei 256t€ Kosten und 1,27% Zinsen = 992€
2021 bei 296t€ Kosten und 0,75% Zinsen = 1082€

Das passt schon eher mit Lohnerhöhungen....

Hätte man jetzt von 2015 an mit 1100€ pro Monat gegen die steigenden Baukosten angespart hätte man bei 225t€ Gesamtbedarf aktuell eine Rate von 822€.

Ich hätte trotzdem lieber 2015 gebaut und mich 2023 über die günstige Anschlussfinanzierung gefreut ;)
Das wären nämlich 146t€ Restschuld bei 0,75 mit gleicher Laufzeit und 840€ Rate.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

Gegen diese Erhöhungen hätten wir mit 860€ bzw. 1111€ pro Monat ansparen müssen (Inflation müsste man noch raus rechnen).
Find ich schon recht "heftig", soviel Lohnsteigerung hatte ich in der Zeit leider nicht :D
Gegen diese Erhöhungen hätten wir mit 860€ bzw. 1111€ pro Monat ansparen müssen (Inflation müsste man noch raus rechnen).
Wieso ansparen?
Ich gebe Dir wegen der Kostenerhöhung recht.
Innerhalb von 6 Jahren sind das 70000€ (nach Deinen Zahlen, aber wohl auch bei vielen anderen)

Wir sind 2014 eingezogen. Die Finanzierung basiert auf ca. 100000 Eigenkapital. Wenn ich die brach gelegt hätte und heute hätte bauen wollen, hätte ich zwar höhere Haus- und Baukosten, aber mit meinen Tariferhöhungen (durchschnittliches Einkommen, öffentl. Dienst - also keine prall gefüllte Tariferhöhung) und der nach unten angepassten Zinsen in der Baufinanzierung könnte ich mir jetzt trotz der höheren Kosten noch mehr Haus leisten können. Ohne weiteres Ansparen meines Eigenkapitals.
 
A

Alcedo atthis

@Pinkiponk
Ich habe mir einen anderen Thread durchgelesen, wo es um die Suche eines Grundstücks in meiner Ecke ging.
Finde es wirklich erstaunlich, dass es Menschen hierherzieht. Ich mochte diesen Ort noch nie. Auch den See vor der Haustür finde ich einfach nur schrecklich überfüllt. Trotzdem habe ich es nur 3km weiter geschafft. Mich hätte es immer in den Norden gezogen. Die Luft, das Meer und das bessere Gehalt. Tja, so unterschiedlich ist das. Aber doch irgendwie schön zu lesen, dass es andere so schön hier finden. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.:)
 
A

Alcedo atthis

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, kann aber ein Beispiel geben:
Wir haben uns 2015 ein Fertighaus angesehen und uns direkt verliebt. Passte zum Grundstück, Stil und Aufteilung gefiel uns sehr gut. Haus war inkl. Bodenplatte ohne Maler und Böden.
Kosten sollte es Ende 2015 ca. 225t€. Wir habens gelassen um zu warten ob das mit den Kindern so klappt.

Anfang 2019 (Januar) haben wir uns für genau dieses Haus, welches wir uns 2015 angesehen haben, entschieden. Das war vor einer Preiserhöhung (also Preis von 2018). Kosten lagen bei gleicher Ausbaustufe schon bei 256t€.

Heute (Preis für 2021) kostet das Haus bei gleicher Ausbaustufe 295t€.

Jetzt mal ohne die Bauleistungsbeschreibungen genau zu vergleichen sind das....
...bei 3 Preiserhöhungen von 2015-2018 = 31t€ oder 4,6%/Jahr.
...bei 3 Preiserhöhungen von 2019-2021 = 40t€ oder 5,2%/Jahr.

Gegen diese Erhöhungen hätten wir mit 860€ bzw. 1111€ pro Monat ansparen müssen (Inflation müsste man noch raus rechnen).
Find ich schon recht "heftig", soviel Lohnsteigerung hatte ich in der Zeit leider nicht :D

Jetzt im Nachhinein hätte ich nicht warten sollen, aber was solls, es ist wie es ist :)
Genau das sind meine Bedenken. Vor ein paar Jahren hat ein Freund sein Grundstück hier noch für 80000 € gekauft. Heute werden Grundstücke in dieser Größe für ca. 300000,-€ verkauft. Bei meinen Schwiegereltern wurden die Grundstücke vor 2 Jahren für 80000,-€ verkauft und aktuell für 140000,-€.

Gleiches gilt für die Mieten. Davon mal abgesehen, dass es keine Wohnungen gibt. Wir haben unsere derzeitige Wohnung damals 2 Jahre gesucht. Bekommen haben wir sie, weil ich am Telefon der Maklerin schon gesagt hatte „wir nehmen die“. Aktuell suchen wir jetzt seit bereits 3 Jahren. Es ist eine Katastrophe.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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