Wir haben heute noch mal zusammen gesessen und den weiteren Ablauf besprochen.
An Veränderungen ggü. der Dateianlagen wird nun noch eingearbeitet:
- Zwischenwand zw. Garderobe und Schleuse wird wieder installiert; dafür die Garderobe offener gestaltet
- die Zwischenwand zwischen Schlafzimmer und Hauswirtschaftsraum wird etwas massiver, damit ein Tresor eingebaut werden kann
- nach vorne hin wird mit Raffstores geplant, nach hinten raus mit Alurollladen
- durch Verschieben der Wand des Elternbads wird ein Durchgang von 1,30m zwischen den beiden Schränken der Ankleide generiert
weitere Absprachen:
- Entgegen der gestrigen Gedanken, verbleiben die beiden Fenster links neben der Haustür im Sinne der Außenoptik bodentief.
- Es wird im Sinne der Kostenoptimierung auf eine Voll- oder Teilverklinkerung verzichtet (ist auch derzeit nicht einkalkuliert).Höchstens den Bereich Garage / Haustür mit dem Riegel drüber schließen wir nicht 100% aus.
- Als mögliche herauszulösende Gewerke wurde über die Bereiche Elektro, Sanitär, Bodenverleger und evtl. Türbauer gesprochen. Entsprechende Gutschriftsbeträge werden mir zugeleitet.
- Zuletzt hatte ich zwei verschiedene Walmdachvarianten gepostet. Ich habe jetzt die Neigungswinkel. Das flachere Dach hat eine Neigung von 15°, das andere 22,5°. Als wir beide Varianten noch mal aus den verschiedensten Perspektiven betrachtet haben, kamen wir überein, dass die 22,5° Variante nicht wirklich gut zu dem Haus passt. Uns beiden hat die 15° Variante erheblich besser gefallen - insbesondere von der Gebäuderückseite aus betrachtet. Ich habe auch noch mal nach der Option Pultdach gefragt aber das sei keine wirkliche Option sagte man mir. Die Decke / Gebäudemauer zum Garten hin müsse so massiv erhöht werden, dass die Kosten erheblich steigen würden. Ebenfalls wären Vetos des Bauamts nicht auszuschließen. Einzige Option zu dem 15° flachen Walmdach wäre das hier bereits visualisierte Flachdach mit Überstand, welches jedoch € 3.000 mehr kostet und aus meiner Sicht keinen wirklichen Mehrwert bietet.
- Es wird vorgeschlagen, das Haus mit Poroton-Ziegeln zu errichten. Es reiche vom Schallschutz her aus, da dahin gehend eher die Fenster mögliche Schwachstellen sind, nicht aber Hauswände.
Ebenfalls wurde mir heute nach den konstruktiven Vereinfachungen nach dem ursprünglichen Entwurf die Kalkulation vorgestellt.
Das teilunterkellerte Haus mit 232m² WF im EG und OG + 19,55m² Dachterrasse liegt exkl. Maler, Bodenbelagsarbeiten, Baunebenkosten und Außenarbeiten bei ca. 630.000 €.
Addiert man Maler (€ 25.000 realistisch?), Boden, Hausumgebungskosten, Abriss...... und die Baunebenkosten, liegt das Ganze dann bei ca. € 830.000. Zusätzlich zur Bauleistungsbeschreibung sind in den € 630.000 bereits beinhaltet:
- wertigere Zimmertüren in 2,13m Höhe
- Schiebetür im Wohnzimmer
- Sicherheitspaket E2 , VSG und Maco-Tronic für Fenster und Türen (fast RC2)
- kontrollierte Wohnraumlüftung
- Enthärtungsanlage
- Erdwärmepumpe Waterkotte AI 1
- Schwellenabdichtung der Terrassentüren
- Leerschacht für eine künftige Photovoltaik-Anlage
- € 10.000 Zusatzbudget für die Elektrik ggü. Bauleistungsbeschreibung
Das würde bis auf einige Tausend Euro das gesamte Budget auffressen.
Daher versuche ich jetzt noch etwas, die Kosten zu optimieren, denn es wird auch noch eine Küche gebraucht und ob man mit € 10.000 Elektrobudget zzgl. zur Bauleistungsbeschreibung-Niveau hinkommt, das glaube ich nicht. Ein Loch für einen Deckenspot kostet ca. € 100. Und eine Alarmanlage muss auch her.
Vielleicht kann man auch zunächst bei den Hausumgebungsarbeiten, die mit € 52.000 angesetzt sind, sparen und nachträglich noch Punkte dort einbringen. Wäre sinnvoll, denn ansonsten müsste erst mal an Punkten wie dem Badezimmer gespart und mit dem Niveau der Bauleistungsbeschreibung Vorlieb genommen werden.
Ein Gedanke zum optimieren meinerseits war, dass der Architekt mal versucht, die gemauerte Garage als Fertiggarage abzubilden. Wir schauen, wie das gelingt ohne den Charakter der Außenoptik zu stark zu beeinträchtigen. Allerdings wäre die Garage dann nur 6x6 Meter. Allein dieser Punkte würde allerdings jegliche Budgetgedanken positiv abschließen.
Ansonsten sehe ich nicht viel Optimierungspotenzial ohne dass man von vorne beginnen müsste..... man kann vielleicht auf die zuletzt generierte Küchenecke verzichten, das wären etwa € 10.000, ne Enthärtungsanlage kann man auch nachträglich kaufen - die ist hier mit € 3.800 quantifiziert.
In Summe bin ich trotz dessen, dass die Kosten ca. 30 TEUR höher sind als ich gedacht habe, guter Dinge. Das Haus sieht jetzt so aus, wie wir uns das wünschen.