Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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R

R.Hotzenplotz

En Kölle sät mer: Jung, do bes ja jeck ! - wie kommst Du denn auf solche m.E. absurden Ideen ?
Anfassen und konfigurieren: OK, kann ich noch verstehen
LV für Materialien erstellen (für einen Fachmann)?: Sorry, das ist doch völliger Blödsinn!
Das waren die Bedenken eines Hülsta Verkäufers. Dass man das nicht 100% für bare Münze nehmen kann, ist klar, denn die wollen ja verkaufen. Aber natürlich will man als Käufer ja wissen, wenn man einen Schrank "nachbauen" lässt, dass er dann die gleiche Qualität an Material und Verarbeitung sowie Langlebigkeit hat. Ist halt die Frage, wie man das sicherstellen will.


Was willst du denn mit so tiefen Schränken? Ich finde das Platzverschwendung, da hinten kommt man eh nicht dran (außer genau in Oberkörperhöhe vielleicht, aber auch da nervt es, hintere Stapel zu haben).
Ich finde das nicht übermäßig tief. Es beinhaltet ja nicht nur das Innenleben sondern auch die Mitteltür etc. - ein Jacket auf einem Bügel will auch drin hängen.


Ich halte das für die falsche Wahl. Die Ankleide ist nämlich, ich sags mal direkt, in den Möglichkeiten dieses Raums, keine Ankleide sondern maximal ein begehbarer Kleiderschrank.
Ja, da hast du wohl Recht. Ist etwas an der Aufgabenstellung vorbei. Wir hatten dem Architekten gesagt, dass wir unterschiedlich schlafen. Der eine steht um 4:30 Uhr auf und will sich leise anziehen, der andere geht schon mal um 00:00 Uhr ins Bett, wenn der Partner längst schläft. Wir wollten daher eine separate Ankleide, wo man sich an- und ausziehen kann. Muss man mal überlegen, wie man das noch realisiert. Ein Stuhl oder sowas sollte dafür schon drin sein. Wäschepuff müsste halt in den Hauswirtschaftsraum und man läuft da kurz rüber.

Daa klingt für mich immer so, als müsste der Kleiderschrank irgendwie repräsentativ sein.
Wir mögen einfach wertige Materialien. Für uns, nicht für jemand anders.


Willst du hier dann auch die Garderobenmöblierung besprechen?
Ne.... aber was wir überlegt haben, vielleicht mal einen Innenarchitekten hinzu zu ziehen, der etwas Pepp in die Räume bringt.


Hast Du schon mal mit einem Schreiner zu tun gehabt?
Ja, von der Arbeit kenne ich das. Da lassen wir hin und wieder Büromöbel fertigen, wenn die Standardmaße der Hersteller keine Möblierung hergeben. Und da ist meine Erfahrung, dass der Schreiner zwar maßfertigt aber zu höheren Preisen bei gleichzeitig geringerer Materialqualität. Dass man dort höherwertig beauftrage kann, ist klar, aber dann wäre das Delta halt noch größer.

Schreiner für Einfamilienhaus hatte ich nur mal einen da, der sich das mit dem Spiegel im Bad angeguckt hat. Der meinte dann, warum man das in Holz machen soll und nicht in Trockenbau; versteht er nicht. Ein Angebot hat er darauf hin auch nie geschickt.

Besondere Lösung --> Fachmann
0815 in schnell --> GU oder Hülsta
Hast du dich mal mit Hülsta beschäftigt? Das ist ein sehr guter Hersteller, der in den meisten Dingen extrem variabel ist. 0815 ist vielleicht der Pax, über den hier immer geschrieben wird aber doch keine Premium Möbel, von denen man ein Leben lang was hat. Meine Eltern haben Hülsta seit fast 40 Jahre zuhause in ihrem Schlafzimmer und sind immer noch happy.
 
C

Curly

unser letztes Schlafzimmer (Doppelbett und Kleiderschrank) war auch von Hülsta. Qualitätsmäßig gab es da nichts zu meckern, dennoch ist nach 20 Jahren alles auf dem Sperrmüll gelandet. Wir wollen nicht unbedingt Möbel für die Ewigkeit, so kann man sich ja nie neu einrichten und der Geschmack ändert sich doch auch vielleicht noch einmal.

LG
Sabine
 
A

Alex85

Hülsta ist schon in Ordnung.
Ich sehe darin auch keine Lernresistenz, wie wickie schieb. Der Räuber baut nicht gerade von der Stange und hat individuelle Wünsche, merkt nun aber, dass dies Komplexität bedeutet und ihm dafür die Zeit fehlt. Auch wenn man beim Schreiner nicht den Leim und die Schraube mitbestimmen muss, ist die die Auswahl dort doch anspruchsvoller, zumindest aufwendiger, als sich aus einem Baukasten zu bedienen.
Unbegrenzte Konfigurationsmöglichkeiten bedeuten leider auch, dass man als Laie ein wichtiges aber unbekanntes Detail vergisst. Oder vom einem Standard ausgeht, der leider keiner ist. Wenn der Partner darauf nicht hinweist, machen alle ihr Ding und am Ende ist plötzlich die Tür zu niedrig

Daher ja auch meine Rede, entweder hätte man für das Projekt erheblich mehr Zeit einplanen müssen oder einen Partner haben, der einen intensivst da durch zieht. Alternativ reduziert man die Komplexität des Vorhabens. Haus aus dem Katalog (2 Tage Bemusterungstour, fertig) oder ganz „extrem“ ein Bauträgerobjekt, bei dem man sich nur noch um die Einrichtung kümmert.

PS: Bei Hülsta gehen immer 20% Rabatt vom Listenpreis. Echte Angebote liegen bei 25%.
 
W

Wickie

Ja, von der Arbeit kenne ich das. Da lassen wir hin und wieder Büromöbel fertigen, wenn die Standardmaße der Hersteller keine Möblierung hergeben. Und da ist meine Erfahrung, dass der Schreiner zwar maßfertigt aber zu höheren Preisen bei gleichzeitig geringerer Materialqualität. Dass man dort höherwertig beauftrage kann, ist klar, aber dann wäre das Delta halt noch größer.

Schreiner für Einfamilienhaus hatte ich nur mal einen da, der sich das mit dem Spiegel im Bad angeguckt hat. Der meinte dann, warum man das in Holz machen soll und nicht in Trockenbau; versteht er nicht. Ein Angebot hat er darauf hin auch nie geschickt.

Hast du dich mal mit Hülsta beschäftigt? Das ist ein sehr guter Hersteller, der in den meisten Dingen extrem variabel ist. 0815 ist vielleicht der Pax, über den hier immer geschrieben wird aber doch keine Premium Möbel, von denen man ein Leben lang was hat. Meine Eltern haben Hülsta seit fast 40 Jahre zuhause in ihrem Schlafzimmer und sind immer noch happy.
Ja, ich habe mich mal mit Hülsta beschäftigt. Gefällt mir aber nicht, von daher für mich nicht relevant. Ich habe auch nicht gesagt, dass die Qualität nicht stimmt. Sehr wohl sind das hochwertige Möbel, das möchte ich gar nicht anzweifeln.

Vielleicht ist unser Schreiner auch ein Glücksgriff. Aber sicherlich hat es auch damit zu tun, dass wir genau wissen, was wir haben möchten. Und das kann man dem Fachmann bestimmt recht genau und einfach erläutern (Skizzen, Vergleichsfotos etc.). Und nur, damit ich gute Qualität bekomme, muss ich nicht spezifizieren, welchen Kleber er nutzen soll. Das weiß er hoffentlich selber als Fachmann besser als ich, wenn ich ihm sage, wo das Möbelstück stehen soll.

Ich sehe darin auch keine Lernresistenz, wie wickie schieb. Der Räuber baut nicht gerade von der Stange und hat individuelle Wünsche, merkt nun aber, dass dies Komplexität bedeutet und ihm dafür die Zeit fehlt.
Meine Energie in einen Schrank in der Ankleide zu stecken oder das Begreifen meines Werksplans incl. Höhen von Türen und Fenstern... Das beißt sich für mich.
Und wenn ich individuelle Wünsche habe, lasse ich machen (und das nicht unbedingt teurer!!) und kaufe nicht beim Mainstream-Hülsta. Da hab ich dann vielleicht eine andere Meinung

Ich finde die Prioritäten schlicht nicht richtig gesetzt.
 
M

Maria16

Ich muss leider auch sagen, dass die Prioritäten seltsam auf mich wirken. Zumindest, wenn auf das Thema Ankleide und Garderobe hin der Gedanke an einen Innenarchitekten kommt. Das dürften die zwei Räume sein, in denen man am wenigstens Zeit verbringt.

Tipp am Rande: wenn einer von euch sehr leicht schläft, könnte er trotz geschlossener Tür das Gleiten der Schiebetüren hören.

Ansonsten würde ich aber echt sagen, stellt Entscheidungen zurück, die nicht ZWINGEND sind. Und überlege genau, was denn nun tatsächlich ZWINGEND ist. Da sind deine Prioritäten meinem Eindruck nach auch manchmal... nicht durchdacht (siehe Winterjacken, die in die Ankleide sollen)

Ihr habt ja schon Möbel, mit denen kann man jetzt erst mal einiges - vielleicht sogar alles!- ausgleichen. Dann habt ihr auch die Zeit, noch man in Ruhe über den Innenarchitekten (aber eher fürs Wohnzimmer oder den großen Flur ) nachzudenken.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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