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derpikniker
@ypg: Kudos für Deine Hilfe und Beständigkeit, jedoch werden wir beide uns wohl niemals einig, da wir auf verschiedenen Ebenen argumentieren. Dabei sollten wir es auch belassen. Ich möchte nicht, dass es hier eskaliert und ich von der gewachsenen Community als Troll gebrandmarkt werde. Gerne kannst Du weiter posten, erwarte jedoch bitte keine Reaktionen von mir.
@kaho674: Jetzt kommen wir der Sache näher.
- Bei der Grundflächenzahl Berechnung gilt vereinfacht: volle m² Zahl des Hauses + hälftige m² Zahl der Nebenanlagen (Alles was den Regen davon abhält in den Boden zu kommen – versiegelte Fläche). Den Terrassen kommt noch eine Sonderregelung zu: Wenn Terrasse direkt am Haus dann volle m², wenn Terrasse nicht direkt am Haus dann ¼ der m² - Das wird aber nicht immer anerkannt.
- Ich habe für die Grundfläche vom EG samt der überbauten Garage 122m² verplant. Hinzu kommen 18m²/2 Auffahrt, 6m²/2 Weg zur Haustür, 25m²/2 Garage und die vom Bauamt obligatorisch gehandhabten 12m²/4 der Terrasse. Ggf. müssen wir jedoch noch eine weitere Terrasse oder Versiegelungsflächen anzeigen. Dafür habe ich noch 5m² Reserve. Dein neuer Entwurf geht hier in die richtige Richtung.
- Über die Tragwerksplanung hat sich schon Dein von Dir genutztes Programm den Kopf zerbrochen. Das ist nämlich der Grund, wieso es die unten drunter / oben drüber liegenden Wände in das jeweilige Stockwerk in hellblau überträgt. Wenn Du eine tragende Wand nicht auf eine andere tragende Wand stellst, überträgst Du den auf der oberen Wand ruhenden Druck nur auf die darunter liegende Decke. Diese muss dann den Druck auf eine „in der Nähe befindliche“ Wand übertragen. Dabei entstehen im besten Fall (Streckenlast) Scherkräfte im schlimmsten Fall (Punktlast) Scher- und Torsionskräfte. Die Decke hängt dann sprichwörtlich durch. Unterzüge haben neben dem subtilen raumteilenden Effekt auch die unangenehme Eigenschaft Streckenlasten in Punktlasten zu verwandeln. Häuser in Skelettbauweise mit Holzbalkendecken oder Stahlskelettkonstruktionen haben hier weniger Probleme, das von uns favorisierte Massivhaus wird damit leider nicht zurechtkommen. Auch eine an sich stabilere Spannbetondecke wird die von Dir gesetzten tragenden Wände des OG nicht aufnehmen können. Alternativ kann das Haus auch immer ohne tragende Wände geplant werden, jedoch wird Dir der Statiker etwas von Windlasten erzählen und sehr viele in den Wänden versteckte aussteifende Elemente aus Stahlbeton verplanen. Das sprengt dann meist das Budget für den Rohbau und die Bauherren überlegen sich, ob die ersten zehn Jahre auch ohne Bodenbelag gewohnt werden kann. Ist zumindest meine Erfahrung, ist ja nicht mein erstes Haus. Daher plane ich zumindest alle Wände im EG immer tragend und überlege mir, wie ich die Lasten der zweiten Geschossdecke da auch darauf bekomme. Idealerweise ist auch genau in der Mitte des Hauses eine tragende Wand von oben nach unten verbaut, damit die Dachlasten nicht von überlangen superdicken und überteuerten First- und Mittelpfetten ausschließlich auf die Außenwände geleitet werden müssen. Das ist auch der Grund wieso der BauIng immer vom Dach aus bis zur Bodenplatte plant und nicht umgekehrt.
- Hast Du ein Maßstab für mich? Dann kann ich das ausdrucken und die Raumgrößen selbst rechnen.
- Der Schrank in der Diele wäre meiner Frau jetzt zu klein. Wir haben derzeit im Flur 3m verbaut und sie will mehr. Daher wollte ich den HAR nutzen und diesen an den Flur anschließen. Dort habe ich nach Anschluss noch gerechnet 3-4 m² für mannigfaltige offene Garderoben. Zusätzlich noch den Platz unter der hellen offenen lichtdurchfluteten Treppe
- Deine Küche passt schon. Ich habe nur genau neben der Küche eine Balkontür platziert, um direkt nach draußen gelangen zu können. Damit hast Du keine Laufwege quer durch das Haus.
- Das mit dem Licht auf der Treppe und in den Fluren ist eine Prämisse von mir. Ich habe derzeit einen geschlossenen Flur im OG und bin damit unzufrieden. Oberlichter finde ich auch schön, die haben bei Schlafräumen jedoch nichts verloren, da nicht abdunkelbar und nicht wirklich schalldicht.
- Das Dach musst Du so oder so dämmen, da Du sonst mit Feuchtigkeit und Schimmel im OG im ersten Winter und fortan kämpfen wirst. Außerdem kannst Du die Treppe nicht nachträglich in die Decke fräsen. Die muss bis in das DG fertig gebaut werden.
- Den Trockner haben wir natürlich auch. Knackpunkt hier ist, dass Du die Wäsche für 5 Personen in dem von Dir gezeichnetem Raum nicht trocknen kannst, weil das Raumvolumen zu klein ist. Meine Frau will hier unter anderem auch die Bettwäsche stapeln etc. Daher wirst Du nachdem Du die Wäsche im OG gewaschen hast, diese Wäsche in das EG zum Trocknen bringen um dann die getrocknete Wäsche wieder ins OG schleppen. - Kein Vorteil gegenüber meiner DG Lösung.
@ kbt09: Die von mir favorisierte Treppenführung an der Außenwand funktioniert auch. Wie schon geschrieben ist in der Mitte des Treppenpodestes 230cm RH. So groß werden meine Kinder wohl nicht.
@kaho674: Jetzt kommen wir der Sache näher.
- Bei der Grundflächenzahl Berechnung gilt vereinfacht: volle m² Zahl des Hauses + hälftige m² Zahl der Nebenanlagen (Alles was den Regen davon abhält in den Boden zu kommen – versiegelte Fläche). Den Terrassen kommt noch eine Sonderregelung zu: Wenn Terrasse direkt am Haus dann volle m², wenn Terrasse nicht direkt am Haus dann ¼ der m² - Das wird aber nicht immer anerkannt.
- Ich habe für die Grundfläche vom EG samt der überbauten Garage 122m² verplant. Hinzu kommen 18m²/2 Auffahrt, 6m²/2 Weg zur Haustür, 25m²/2 Garage und die vom Bauamt obligatorisch gehandhabten 12m²/4 der Terrasse. Ggf. müssen wir jedoch noch eine weitere Terrasse oder Versiegelungsflächen anzeigen. Dafür habe ich noch 5m² Reserve. Dein neuer Entwurf geht hier in die richtige Richtung.
- Über die Tragwerksplanung hat sich schon Dein von Dir genutztes Programm den Kopf zerbrochen. Das ist nämlich der Grund, wieso es die unten drunter / oben drüber liegenden Wände in das jeweilige Stockwerk in hellblau überträgt. Wenn Du eine tragende Wand nicht auf eine andere tragende Wand stellst, überträgst Du den auf der oberen Wand ruhenden Druck nur auf die darunter liegende Decke. Diese muss dann den Druck auf eine „in der Nähe befindliche“ Wand übertragen. Dabei entstehen im besten Fall (Streckenlast) Scherkräfte im schlimmsten Fall (Punktlast) Scher- und Torsionskräfte. Die Decke hängt dann sprichwörtlich durch. Unterzüge haben neben dem subtilen raumteilenden Effekt auch die unangenehme Eigenschaft Streckenlasten in Punktlasten zu verwandeln. Häuser in Skelettbauweise mit Holzbalkendecken oder Stahlskelettkonstruktionen haben hier weniger Probleme, das von uns favorisierte Massivhaus wird damit leider nicht zurechtkommen. Auch eine an sich stabilere Spannbetondecke wird die von Dir gesetzten tragenden Wände des OG nicht aufnehmen können. Alternativ kann das Haus auch immer ohne tragende Wände geplant werden, jedoch wird Dir der Statiker etwas von Windlasten erzählen und sehr viele in den Wänden versteckte aussteifende Elemente aus Stahlbeton verplanen. Das sprengt dann meist das Budget für den Rohbau und die Bauherren überlegen sich, ob die ersten zehn Jahre auch ohne Bodenbelag gewohnt werden kann. Ist zumindest meine Erfahrung, ist ja nicht mein erstes Haus. Daher plane ich zumindest alle Wände im EG immer tragend und überlege mir, wie ich die Lasten der zweiten Geschossdecke da auch darauf bekomme. Idealerweise ist auch genau in der Mitte des Hauses eine tragende Wand von oben nach unten verbaut, damit die Dachlasten nicht von überlangen superdicken und überteuerten First- und Mittelpfetten ausschließlich auf die Außenwände geleitet werden müssen. Das ist auch der Grund wieso der BauIng immer vom Dach aus bis zur Bodenplatte plant und nicht umgekehrt.
- Hast Du ein Maßstab für mich? Dann kann ich das ausdrucken und die Raumgrößen selbst rechnen.
- Der Schrank in der Diele wäre meiner Frau jetzt zu klein. Wir haben derzeit im Flur 3m verbaut und sie will mehr. Daher wollte ich den HAR nutzen und diesen an den Flur anschließen. Dort habe ich nach Anschluss noch gerechnet 3-4 m² für mannigfaltige offene Garderoben. Zusätzlich noch den Platz unter der hellen offenen lichtdurchfluteten Treppe
- Deine Küche passt schon. Ich habe nur genau neben der Küche eine Balkontür platziert, um direkt nach draußen gelangen zu können. Damit hast Du keine Laufwege quer durch das Haus.
- Das mit dem Licht auf der Treppe und in den Fluren ist eine Prämisse von mir. Ich habe derzeit einen geschlossenen Flur im OG und bin damit unzufrieden. Oberlichter finde ich auch schön, die haben bei Schlafräumen jedoch nichts verloren, da nicht abdunkelbar und nicht wirklich schalldicht.
- Das Dach musst Du so oder so dämmen, da Du sonst mit Feuchtigkeit und Schimmel im OG im ersten Winter und fortan kämpfen wirst. Außerdem kannst Du die Treppe nicht nachträglich in die Decke fräsen. Die muss bis in das DG fertig gebaut werden.
- Den Trockner haben wir natürlich auch. Knackpunkt hier ist, dass Du die Wäsche für 5 Personen in dem von Dir gezeichnetem Raum nicht trocknen kannst, weil das Raumvolumen zu klein ist. Meine Frau will hier unter anderem auch die Bettwäsche stapeln etc. Daher wirst Du nachdem Du die Wäsche im OG gewaschen hast, diese Wäsche in das EG zum Trocknen bringen um dann die getrocknete Wäsche wieder ins OG schleppen. - Kein Vorteil gegenüber meiner DG Lösung.
@ kbt09: Die von mir favorisierte Treppenführung an der Außenwand funktioniert auch. Wie schon geschrieben ist in der Mitte des Treppenpodestes 230cm RH. So groß werden meine Kinder wohl nicht.