Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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Nordlys

Nordlys

Ihr Jungen zerbrecht Euch unseren Kopf.
Wir-meine Frau und ich-werden in unserem Haus wohnen und leben und das mit dem Wohnstandard, den wir gewöhnt sind: das ist 1990er. Es wird weder KNX noch smartQuatsch noch Türkamera noch LED Wasserhähne noch noch geben, auch nichts Netflix und so ein überflüssiges Zeugs. Nichts Netzwerkkabel und so weiter. Ich werde sterben, sie lebt da noch ne Zeit weiter drin. Sie wird es in Ordnung halten können, das Geld wird da sein. sie stirbt dann auch. Unser Sohn wird erben. Ob er da dann selbst drin wohnen, es verkaufen, vermieten, als Ferienhaus nutzen will, ob er den Technikquatsch einbauen will oder nicht....das ist uns doch dann egal. Auch was das Haus dann wert ist, wir werden es nicht verkaufen. Wahrscheinlich auch im Pflegefall nicht, denn das lässt sich anders lösen. Karsten
 
berny

berny

Das seh`ich jetzt mal ganz genauso. Zu wirklich 100%. Ist alles eine Frage des eigenen Alters und der Lebenseinstellung.
 
G

ghost

Auf die Frage "Hausbau als Altersvorsorge" möchte ich eigentlich nicht direkt eingehen.
Für mich zeigt die Reportage vor allem zwei Dinge:

1. Den Unterschied zwischen dem Verkehrswert eines Haus und dem Marktpreis!
In einem Käufermarkt (wie dort auf dem Land) liegt der Marktpreis dann - zum Entsetzen der dargestellten Hausbesitzer - eben deutlich unter dem Verkehrswert. In den Ballungsräumen (Verkäufermarkt) ist das eben genau anders herum.

2. Verfehlte Neubau und -Siedlungspolitik von Städten
In meinen Augen wird hier viel zu wenig, auch von Länderseite, getan.
Im Prinzip müsste es deutlich mehr Anreize geben, dass die Ortskerne erhalten bleiben.
Stattdessen werden Neubaugebiete ausgelobt und man wundert sich das Rest des Ortes ausblutet.

Teilweise gibt es hier Gemeinden, die haben das verstanden, aber viel zu wenige.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Ihr Jungen zerbrecht Euch unseren Kopf.
Ja, das stimmt absolut. Aber gerade weil sich die ältere Generation über viele Dinge so wenig bis keine Gedanken gemacht hat (z. B. Barrierefreiheit, was passiert bei Trennung/Krankheit, Wiederverkaufswert etc.), sind wir Jungen bei Thema Eigenheim heute deutlich vorsichtiger, planerischer, akribischer, mitunter verkrampfter unterwegs. Die Erfahrungen und Fehler der Altvorderen müssen ja auch zu etwas gut sein.
Ein Eigenheim kann zum Quell der
Freude werden, aber ebenso schnell auch zur finanziellen, physischen und psychischen Dauerbelastung. Dieses Risiko lässt sich niemals abschalten, aber zumindest durch kluges Handeln reduzieren.
 
lastdrop

lastdrop

1. Den Unterschied zwischen dem Verkehrswert eines Haus und dem Marktpreis!
In einem Käufermarkt (wie dort auf dem Land) liegt der Marktpreis dann - zum Entsetzen der dargestellten Hausbesitzer - eben deutlich unter dem Verkehrswert. In den Ballungsräumen (Verkäufermarkt) ist das eben genau anders herum.
Marktwert = Verkehrswert, s. §194 Baugesetzbuch
 
Nordlys

Nordlys

Noch eine Beobachtung. Wer ist für Eigenheimförderung via Riester oder Baukindergeld? Wer ist für niedrige Grunderwerbsteuer etc? Die Schwarzen und die Gelben. Wer sieht den Menschen am Liebsten in citynahenMietwohnungen mit Fahrradständer und U Bahnjahreskarte? Der Rote und der Grüne. Wer ist gegen Neubaugebiete und für Teiche und all sowas stattdessen? Na, wer wohl. Wer hingegen freut sich über Menschen mit Eigentum? Wer wohl! Zu welchem Milieu gehören die Journalisten beim WDR aus Köln? Wer rümpft die Nase über die Schützenköniginnen von Bad Laspe? Und und.. . Karsten
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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