Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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Nordlys

Nordlys

Unser Sohn ist Sozialwissenschaftler mit Schwerpunkt Demografie. Er erklärt es folgendermassen. Wirtschaft bildet gerne Cluster. BW Auto Industrie Maschinenbau, Metallverarbeitung, das zeigt sich im vanzen Bundesland. Hamburg Hafen, Schiffbau und Repararatur, Reeder, Versicherungen, Logistik, etc. pp Die Küste Tourismus und alles was da dran hängt. Das weite Land, das Iowa Germanies ist MVP und Teile von SH und NI. Landwirtschaft ist da die Wirtschaft und alles was da dran hängt. Ein Agraringeniör findet in Pasewalk durchaus was zu tun, ein Servicebetrieb für Landwirtschatstechnik ebenso. Ein Eventmanager eher in Warnemünde, besser als in Tuttlingen. Jede Region hat ihre Wirtschaft, und wenn die wie an der Ruhr wegbricht, Kohle Stahl, muss sich eas neues finden. Und zu jeder Wirtschaft gibt es die passende Anzahl von Menschen. Und die leben dann da.
 
Z

Zaba12

Mir war es nur danach den Begriff Hausbau und Altersvorsorge ein wenig zu relativieren nachdem ich diese Reportage gesehen habe. Wer jetzt in MUC, DUS oder FRA baut der kann hinterher wenn er nicht mehr kann, alles verkaufen und von der Kohle das Altersheim zahlen.

Alle die glauben in der Pampa sich irgendwas hinzustellen, denen wird in 30-40 Jahren dann schlecht wenn Sie ins Heim wollen aber nur 60k€ für ihre Hütte bekommen.

Und ehrlich, es glaub doch keiner, dass wenn er sich jetzt das Haus mit Sonderausstattung vollpumpt, er den Wert der Sonderausstattung wiederbekommt.

Da wird es dann wie beim Autoverkauf ablaufen. Schön das es drin ist, aber viel mehr will man dafür nicht ausgeben. Und wenn es dann ein Diesel ist, erst recht nicht. *wink mit Lattenzaun*
 
Z

Zaba12

Unser Sohn ist Sozialwissenschaftler mit Schwerpunkt Demografie. Er erklärt es folgendermassen. Wirtschaft bildet gerne Cluster. BW Auto Industrie Maschinenbau, Metallverarbeitung, das zeigt sich im vanzen Bundesland. Hamburg Hafen, Schiffbau und Repararatur, Reeder, Versicherungen, Logistik, etc. pp Die Küste Tourismus und alles was da dran hängt. Das weite Land, das Iowa Germanies ist MVP und Teile von SH und NI. Landwirtschaft ist da die Wirtschaft und alles was da dran hängt. Ein Agraringeniör findet in Pasewalk durchaus was zu tun, ein Servicebetrieb für Landwirtschatstechnik ebenso. Ein Eventmanager eher in Warnemünde, besser als in Tuttlingen. Jede Region hat ihre Wirtschaft, und wenn die wie an der Ruhr wegbricht, Kohle Stahl, muss sich eas neues finden. Und zu jeder Wirtschaft gibt es die passende Anzahl von Menschen. Und die leben dann da.
Stimme dir zu. Seit wann geht es hier z.B. in der Region so ab? Ich bin nur Zugezogener aber ich vermute, dass die Beschäftigten aus denn am Besten zahlenden ca. 15 Firmen hier seit gut 50 Jahren viel mehr (schätzungsweise 20-30%) als der Rest der Bevölkerung verdienen.
 
Y

Yosan

Grad gelesen...es geht um Bad Laasphe?
Ist quasi bei mir um die Ecke und meine Großeltern haben da grad ihr Häuschen verkauft. In schöner Lage (mitten in der Stadt aber dennoch ruhig) aber eben ein kleines, altes Fachwerkhaus ohne Garten. Dennoch ham sie den Preis bekommen, den sie sich vorgestellt haben. Muss ja mal nachher das ganze bei YouTube schauen.
Aber grad bzgl Bad Laasphe muss man sagen, dass (aus meiner Sicht) das ganze eine nicht so glückliche Situation ist. Der Ort liegt direkt an der Grenze von NRW und Hessen. Alle Hessen orientieren sich aber eher nach Biedenkopf und Marburg und die Siegener (gleicher Landkreis wie Laasphe) sind mit den Wittgensteinern (dazu gehört Laasphe) nicht ganz so grün, sodass da nicht zwingend die Besten Beziehungen herrschen. Das lässt Laasphe bissl abseits stehen. Aber schlecht lebt es sich da sicher nicht.
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Das sagst Du jetzt. In 30-40 Jahren werden die ländlichen Regionen noch weiter abgehängt sein als jetzt. Nicht das ich sowas gut finde, ganz im Gegenteil. Man sieht ja wo die Reise hingeht und die geht nicht ins Dorf zurück.
Ich glaube eher nicht, dass die Arbeitswelt von heute noch mit der in 20-30 Jahren vergleichbar sein wird. Die Digitalisierung ist in vollem Gange und wird die nächsten Jahre noch vieles umkrempeln. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie rasant sich die Zahl der Heimarbeitsplätze entwickelt hat und das wird auch noch mehr werden, sobald die Digital Natives/Generation Y in den Unternehmen das Zepter übernehmen. Ein Kumpel von mir (Ingenieur) ist z. B. nur noch 2 Tage im Büro, 3 Tage arbeitet er von daheim und mittelfristig wird es auf 1 zu 4 hinauslaufen. Logisch, dass der auf dem platten Land und nicht in der Stadt gebaut hat. Wozu auch?
 
Z

Zaba12

Ich glaube eher nicht, dass die Arbeitswelt von heute noch mit der in 20-30 Jahren vergleichbar sein wird. Die Digitalisierung ist in vollem Gange und wird die nächsten Jahre noch vieles umkrempeln. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie rasant sich die Zahl der Heimarbeitsplätze entwickelt hat und das wird auch noch mehr werden, sobald die Digital Natives/Generation Y in den Unternehmen das Zepter übernehmen. Ein Kumpel von mir (Ingenieur) ist z. B. nur noch 2 Tage im Büro, 3 Tage arbeitet er von daheim und mittelfristig wird es auf 1 zu 4 hinauslaufen. Logisch, dass der auf dem platten Land und nicht in der Stadt gebaut hat. Wozu auch?
Von digital allein können Wirtschaftszweige allein auch nicht funktionieren. Wer weiß wie es in 30-40 Jahren aussieht. Vielleicht müssen diejenigen in der Stadt in Zukunft auf ihren Handtuchgrundstücken Kartoffeln anbauen, wenn es zum Leben nicht mehr reicht, weil alles vor die Hunde geht. In Kriegszeiten hat die Landbevölkerung noch am besten gelebt und die in den Städten haben gehungert.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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