Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

4,00 Stern(e) 16 Votes
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 7 der Diskussion zum Thema: Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!
>> Zum 1. Beitrag <<

H

halmi

Wir kommen aus der Nähe von Ansbach, Mittelfranken in Bayern. Wir bauen in einer kleinen Gemeinde mit knapp 2000 Einwohner. Wohne aktuell in der Nachbargemeinde (5km entfernt) mit insgesamt ca. 4500 Einwohnern und wir sind hier auch beide aufgewachsen. Kindergärten mit KiTA, Grundschule, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, etc. ist alles vorhanden. Ansbach habe ich in gut 10 Minuten erreicht. Dort gibt es quasi alles, inkl. Krankenhaus, etc. In Nürnberg (Arbeitsort) bin ich in gut 50-60 Minuten. Ist hier natürlich eine der Top Wirtschaftsregionen in Deutschland. Wir wollten eigentlich ursprünglich in einem noch kleineren Dorf bauen, haben dort aber leider keinen Bauplatz bekommen.

Am Wochenende bin ich allerdings in Hessen bei meiner Verwandtschaft. Dort sieht es leider komplett anders aus. Meine Oma wohnt im Vogelsbergkreis. In dem Dorf steht gefühlt die Hälfte leer bzw. ist vollkommen runtergewirtschaftet und man brauch ewig um überhaupt mal irgendwo hinzukommen. Dort würde ich auch im Leben nicht auf die Idee kommen da irgendwo ein Haus in die Pampa zu stellen.
 
Z

Zaba12

Wir kommen aus der Nähe von Ansbach, Mittelfranken in Bayern. Wir bauen in einer kleinen Gemeinde mit knapp 2000 Einwohner. Wohne aktuell in der Nachbargemeinde (5km entfernt) mit insgesamt ca. 4500 Einwohnern und bin hier auch aufgewachsen. Kindergärten mit KiTA, Grundschule, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, etc. ist alles vorhanden. Ansbach habe ich in gut 10 Minuten erreicht. Dort gibts quasi alles, inkl. Krankenhaus, etc. In Nürnberg (Arbeitsort) bin ich in gut 50-60 Minuten. Ist hier natürlich eine der Top Wirtschaftsregionen in Deutschland.

Am Wochenende bin ich allerdings in Hessen bei meiner Verwandtschaft. Dort sieht es leider komplett anders aus. Meine Oma wohnt im Vogelsbergkreis. In dem Dorf steht gefühlt die Hälfte leer bzw. ist vollkommen runtergewirtschaftet und man brauch ewig um überhaupt mal irgendwo hinzukommen. Dort würde ich auch im Leben nicht auf die Idee kommen da irgendwo ein Haus in die Pampa zu stellen.
Ein Arbeitskollege hat auch in der nähe von Ansbach gebaut und muss immer an der Pyramide raus.
Also der Arbeitsweg ist schon echt heftig. Da wäre mir die Zeit echt zu schade. Aber Cadolzburg oder Langenzenn von den Preisen her war für uns auch keine Alternative. Ist schon verrückt was in der "Metropolregion" also die Käfer 30km um Nürnberg/Erangen/Fürth herum aufgerufen wird. Unser Wohnungsnachbar hat in Tuchenbach gebaut 250€ der qm fürs Grundstück. Könnt ja mal googeln. Ich glaub da gibt es nur ne Kita und nen Bäcker , mehr nicht.
 
H

halmi

Meine Frau arbeitet dafür vor Ort als Lehrerin und kann die Kinder zum Glück auf dem Arbeitsweg im Kindergarten raus lassen. Gesamtweg sind dann für sie ca. 3-4km.

Ich pendele schon seit gut 15 Jahren, stört mich nicht. Mache aber 1-2 mal die Woche Homeoffice.
 
Nordlys

Nordlys

Die alten Leute in dem Film haben doch für die Rente vorgesorgt, ein für sie schönes Haus und keine Miete-und ihre Heimat.
Wenn man es verkaufen muss, sind sie tot oder einer von beiden in einem heim. so what, was kümmert es sie, dass die Erben ne lange Nase machen. - Und dann noch was: Wer sich den Postbank oder den LBS Immoatlas anschaut, sieht, dass es in d. durchaus ländliche Regionen mit steigenden oder zumindest stabilen Preisen gibt. In unserem Ort stieg der ETW Preis von 1800 auf 3200 pro qm in den letzten 10 Jahren. Und Lübeck und Kiel sind je 70 km weg-Hamburg und Kopenhagen je 150 bis 170 km. Also, geht doch. Sehnsucht nach Meer treibt hier die Preise. Karsten
 
H

haydee

Wobei sich die Gemeinden schon überlegen sollen ob es Sinn macht bei soviel Leerstand noch ein Baugebiet auszuweisen oder ob es nicht die Möglichkeit gibt Leerstand zu bekämpfen
Man sieht ja was rauskommt in den Beitrag.
Leerstand im Ort
Eine Siedlung die auch nicht lebenswert ist und vermutlich einige wegziehen würden, wenn sie könnten.
 
C

chand1986

Mannomann. Mir wurde doch erst kürzlich eine “ewige Rendite” von 6,8% netto auf die eigenen vier Wände vorgerechnet, als ich mein Mantra wiederholte, dass selbstbewohntes Eigentum (bis auf Ausnahmen) nicht die beste Altersvorsorge ist... etwa unwahr?

Zu Karsten: Die Erben kümmert es, weil die Erben für’s Altersheim blechen müssen, wenn der Kasten nicht mehr viel bringt.
Und die ehemaligen Bewohner sind mit dem Plan angetreten, Vermögen zu schaffen, das im Alter absichert. Wen wovor genau? In den eigenen vier Wänden abzutreten ist doch nicht die Regel.
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
Im Forum Kaufberatung / Substanzbewertung gibt es 488 Themen mit insgesamt 11475 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!
Nr.ErgebnisBeiträge
1Ist Zählerausbau oder Zählermiete bei Leerstand rechtens ? Nein ! 38

Oben