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Bayerin
Hallo liebe Forumsgemeinde,
Seit ca einem halben Jahr lese ich eifrig mit, da wir ein Grundstück in Bayern gekauft haben.
Aber jetzt ist es soweit, ich verzweifle...
Folgende Situation:
Wir (35, 38 mit zwei Kindern, 8, 12, keine weiteren geplant) haben letztes Jahr ein Grundstück gekauft:
190.000 € voll erschlossen inkl Kaufnebenkosten, davon 150.000 Kredit, der schon abgezahlt wird, 40.000 aus dem Eigenkapital;
Finanzielle Situation:
Einkommen ca. 6.000 netto
Ausgaben:
Kreditrate Grundstück 600€
Bausparer gesamt 600€ (einer mit 400€ wird dann in die Hausfinanzierung eingebracht)
Kaltmiete 500€ (Sehr günstig erwischt)
Nebenkosten 300€
Ansonsten monatliche Kosten variabel; Wichtig hierzu: es werden jeden Monat 1000€ aufs Extrakonto gepackt und wir müssen uns dafür nicht sonderlich einschränken.
Eigenkapital 135.000€ aktuell. (Abzüglich 40.000 für Grundstück, also noch 85.000)
Jetzt wollen wir logischerweise ein Haus darauf setzen. Der Entwurf ist fertig und gefällt uns extrem gut:
145qm mit überlanger Doppelgarage ohne Keller, Satteldach, E+1, Kniestock bei 1,0 Meter (Vorgaben durch Bebauungsplan: Dach, Kniestock, E+1); Grundstück muss ca 1 Meter aufgeschüttet werden auf Straßenhöhe; KfW55
Mein Mann ist Architekt und wir vergeben alle Gewerke selbst.
Eigentlich dachten wir, das muss ja gut hinhauen, keine riesige Wohnfläche, kein Keller usw.
Jetzt kommt aber der Preishammer: Das Haus allein wird auf 405.000€ kommen. ?!?!?
Ich weiß gerade nicht weiter. Wir haben schon beim Grundstückskauf eine Grundschuld von 400.000 eintragen lassen, weil das im Kopf auch unser Limit war, was wir ausgeben wollten. Das würde jetzt nicht mehr reichen...
Von den Eltern würden wir noch 20.000 leihen können, aber sogar das reicht ja nicht.
Ich falle echt vom Glauben ab.
Hier mal noch die Gewerke:
Rohbau mit Putz und Estrich 150.000 (inkl. Bodenarbeiten)
Dach 40.000
Trockenbau 30.000
Kaminofen 10.000
Fenster, Türen (Holz- Aluminium mit Raffstoren) 50.000
Sanitär 40.000 (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Kontrollierte-Wohnraumlüftung) ohne Sanitärgegenstände (die kaufen wir selbst und lassen von Bekannten anschließen)
Fliesen 10.000 (das ist noch geschätzt, Angebot liegt noch nicht vor)
Hausanschlüsse 10.000
Garagentor 4.000
Statik 2.400
Küche und Schreiner 20.000 (geschätzt)
Elektro 16.000
Treppengeländer aus Stahl 3.500
Wir haben bestimmt im höheren Standard geplant, aber das ist jetzt doch zu extrem...
Meine Fragen an euch sind nun, nachdem ihr tapfer alles gelesen habt
Wo kommt der krasse Endpreis her?
Was machen wir mit der Finanzierung? Kann man ggf mehr als die Grundschuld aufnehmen? Und ist das dann mit unserem Einkommen noch darstellbar? Aktuell kämen wir auf knapp 1.700 Rate, wenn wir bei den 400.000 bleiben.
Danke schon mal an alle, die sich hier so viel Mühe geben!!!
Seit ca einem halben Jahr lese ich eifrig mit, da wir ein Grundstück in Bayern gekauft haben.
Aber jetzt ist es soweit, ich verzweifle...
Folgende Situation:
Wir (35, 38 mit zwei Kindern, 8, 12, keine weiteren geplant) haben letztes Jahr ein Grundstück gekauft:
190.000 € voll erschlossen inkl Kaufnebenkosten, davon 150.000 Kredit, der schon abgezahlt wird, 40.000 aus dem Eigenkapital;
Finanzielle Situation:
Einkommen ca. 6.000 netto
Ausgaben:
Kreditrate Grundstück 600€
Bausparer gesamt 600€ (einer mit 400€ wird dann in die Hausfinanzierung eingebracht)
Kaltmiete 500€ (Sehr günstig erwischt)
Nebenkosten 300€
Ansonsten monatliche Kosten variabel; Wichtig hierzu: es werden jeden Monat 1000€ aufs Extrakonto gepackt und wir müssen uns dafür nicht sonderlich einschränken.
Eigenkapital 135.000€ aktuell. (Abzüglich 40.000 für Grundstück, also noch 85.000)
Jetzt wollen wir logischerweise ein Haus darauf setzen. Der Entwurf ist fertig und gefällt uns extrem gut:
145qm mit überlanger Doppelgarage ohne Keller, Satteldach, E+1, Kniestock bei 1,0 Meter (Vorgaben durch Bebauungsplan: Dach, Kniestock, E+1); Grundstück muss ca 1 Meter aufgeschüttet werden auf Straßenhöhe; KfW55
Mein Mann ist Architekt und wir vergeben alle Gewerke selbst.
Eigentlich dachten wir, das muss ja gut hinhauen, keine riesige Wohnfläche, kein Keller usw.
Jetzt kommt aber der Preishammer: Das Haus allein wird auf 405.000€ kommen. ?!?!?
Ich weiß gerade nicht weiter. Wir haben schon beim Grundstückskauf eine Grundschuld von 400.000 eintragen lassen, weil das im Kopf auch unser Limit war, was wir ausgeben wollten. Das würde jetzt nicht mehr reichen...
Von den Eltern würden wir noch 20.000 leihen können, aber sogar das reicht ja nicht.
Ich falle echt vom Glauben ab.
Hier mal noch die Gewerke:
Rohbau mit Putz und Estrich 150.000 (inkl. Bodenarbeiten)
Dach 40.000
Trockenbau 30.000
Kaminofen 10.000
Fenster, Türen (Holz- Aluminium mit Raffstoren) 50.000
Sanitär 40.000 (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, Kontrollierte-Wohnraumlüftung) ohne Sanitärgegenstände (die kaufen wir selbst und lassen von Bekannten anschließen)
Fliesen 10.000 (das ist noch geschätzt, Angebot liegt noch nicht vor)
Hausanschlüsse 10.000
Garagentor 4.000
Statik 2.400
Küche und Schreiner 20.000 (geschätzt)
Elektro 16.000
Treppengeländer aus Stahl 3.500
Wir haben bestimmt im höheren Standard geplant, aber das ist jetzt doch zu extrem...
Meine Fragen an euch sind nun, nachdem ihr tapfer alles gelesen habt
Wo kommt der krasse Endpreis her?
Was machen wir mit der Finanzierung? Kann man ggf mehr als die Grundschuld aufnehmen? Und ist das dann mit unserem Einkommen noch darstellbar? Aktuell kämen wir auf knapp 1.700 Rate, wenn wir bei den 400.000 bleiben.
Danke schon mal an alle, die sich hier so viel Mühe geben!!!