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Das dachte ich mir schon: durchdachter sind die Fertighäuser nicht, und schnell sehen sie nur aus (weil der Bauherr nur den Kran sieht, der die fertigen Wände ablädt). Das gilt übrigens auch für die weniger bekannten Ziegel-, Blähton- und andere Wandtafeln, ist also kein Holzrahmenspezifikum. Modernere Bauweise war einmal, das WDVS vieler heutiger Massivbauten sehe ich technisch mit dem Wärmedämmintegralsystem á la Zwischensparrendämmung der klassischen Fertighäuser gleichauf.Mir gefällt einfach diese durchdachte, schnelle jedoch sehr präzise Bauweise der Häuser. Ich glaube es hat auch einfach viel mit der modernen Bauweise Zutun.
Abschwellende Auftragsbücher mag es bald geben - aber den Trend zu Grundstücken zweiter Wahl (Steilhanglage, Pfeifenkopf, Pfahlgründung, Altlastbestand, Fünfeck am Wendehammer, Schnellstraßennähe, Doppelhaushälfte-Briefmarke) sehe ich mindestens anhalten, wenn nicht gar zunehmen.Würde aber lieber noch ein bis zwei Jahre warten. Dann ist die Krise auch im Baugewerbe angekommen. Falls ihr dann immer noch einen sicheren Job habt könnt ihr dann günstiger bauen.
"Musterhauspark" und "gründlich" ist insofern beinahe ein Widerspruch, wie Musterhausparks den Markt verzerrt spiegeln: die empfehlenswertesten Anbieter (regionale Massivhausbauer, regionale Zimmerer) sind dort kaum vertreten. Man sieht dort überproportional klassische Holztafel-Fertigbauer, massiv Stein auf Stein nur die Big Names der Kooperationen / Franchiser, und gelegentlich mal einen Schalungssteiner dazwischen.Deswegen wollen wir uns am Sonntag in einem Musterhauspark gründlich Informieren.
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