Zum einen weil Du sonst, wie
@halmi richtig bemerkte, mehr Vollzyklen als Tage hast. Das würde theoretisch zwar gehen indem Du den Akku auch tagsüber entleerst, aber daran kann ich nicht so recht glauben. Zum anderen fallen die Systemverluste ja zum größten Teil außerhalb des Akku an (Wechselrichter), d.h. Strom den Du im Wechselrichter verlierst kommt ja gar nicht erst im Akku an und hat damit auch nichts mit dessen Lade/Entladezyklus zu tun. Vermute zumindest ich als Nicht-Profi ;)
Ansonsten mal mit meine Zahlen aus Post #38 gerechnet(Zeitraum 1.1. bis 15.9.):
Batterieladung = 1.181 kWh
Batterieentladung = 943 kWh
Batteriekapazität brutto = 9,8 kWh
Batteriekapazität netto = 9,3 kWh (laut Datenblatt)
Ergibt 943 / 9,3 = 101 Vollzyklen im genannten Zeitraum. Da die nächtliche Entladetiefe zum Winter hin steigt, prognostiziere ich bei uns 160-170 Zyklen im Jahr.
Wir erhalten knapp unter 9 Cent Einspeisevergütung, die Differenz zum Bezugspreis kann man also recht gut mit 20 Cent ansetzen. Das ergibt € 189 "Ersparnis" bis Mitte September, und € 260-280 Prognose für das gesamte Jahr. Ganz korrekt müsste man hier noch die MwSt auf den Eigenverbrauch berücksichtigen, also € 153 bis Mitte September und € 210-225 Prognose für das Gesamtjahr. Und nun noch die entgangenen 20% Systemverlust berücksichtigen bleiben ungefähr € 130 bis Mitte September und € 180-200 für das Gesamtjahr.
Gezahlt haben wir € 6.500, abzüglich € 2.000 direkter Förderung also ´netto´ € 4.500. Mit Glück und ohne Reparaturen wird das in 20 Jahren also ein Nullsummenspiel...