Man braucht eben auch sinnvolle Speichermöglichkeiten für die EE. Das müssen ja nicht nur Batterien sein. Warum nicht aus überschüssigen EE Wasserstoff oder besser Methan erzeugen? Da könnte man auch die Gas Infrastruktur weiter nutzen.
Es ist technisch möglich! Was es kostet, ist eine andere Frage. Heute werden Wind und Sonne gegebenenfalls abgeregelt.
Und zum Biogas: auf einem sehr erheblichen Teil der Fläche wird Tierfutter angebaut. Das wird sich mit sinkenden Fleischkonsum auch reduzieren. Man kann ja nun auch nicht jahrein, jahraus Weizen anbauen, der aber das weitaus bedeutendste Brotgetreide ist. Anstelle von Tierfutter könnte man auch Energiepflanzen und eben Biomasse für Biogasanlagen anbauen (natürlich der Region entsprechend angepasst, was konkret). Natürlich muss netto ein Energiegewinn gegenüber der Erzeugung bleiben.
Gerade Biogas wurde, so wie ich es verstehe, ebenfalls politisch gewollt abgewürgt. Da geht sicher noch was.
Fazit: Wer natürlich gar nicht glaubt, dass eine 50%ige Erhöhung des CO2 Gehalts der Atmosphäre durch den Menschen das Klima beeinflusst hat, der wird nicht zu überzeugen sein. Der glaubt, dann verfeuern wir eben bis zum Sankt Nimmerleinstag fossile Brennstoffe ind alles ist gut.
Und für alle anderen kann man nur sagen: lasst uns was tun. Die EE sind keineswegs überflüssig. Ganz im Gegenteil!
Technisch ist heute schon alles vorhanden, was gebraucht wird, Ganz ohne Atomkraft übrigens. Wir müssen es nur wollen und umsetzen!
Und das ewige Gejammer "aber was bringt es denn, die anderen machen ja nicht mit" - irgendeiner muss anfangen! Wusste schon Michael Jackson: "I'm starting with the man in the mirror..."
Dazu war neulich ein Artikel, der Mut macht, in einem Magazin, das man vielleicht auch an die Wand hängen könnte. Fünf Dinge, die Mut machen können, dass es auch anderswo auf der Welt durchaus voran geht. Wir sind in Deutschland keineswegs so alleine, wie es immer dargestellt wird.