Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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HeimatBauer

Also hier gehen die Wohnungspreise durchaus nach unten - natürlich von einem extremen Niveau und nur für ältere Wohnungen. Bei Neubezug liegt man weiterhin auf 12k für gute Lagen, bei durchschnittlichen Lagen bezeichnet man es schon als Preissturz, dass es von 11k auf 10k gefallen ist.
 
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elminster

Also hier gehen die Wohnungspreise durchaus nach unten - natürlich von einem extremen Niveau und nur für ältere Wohnungen. Bei Neubezug liegt man weiterhin auf 12k für gute Lagen, bei durchschnittlichen Lagen bezeichnet man es schon als Preissturz, dass es von 11k auf 10k gefallen ist.
Na ja 11k auf 10k sind auch schon 9%. Bei uns in der Gegend (Nordbayern) ist es ähnlich. Bestandsgebäude sind im Preis durchaus gefallen und Inserate bestehen für längere Zeit. Bei Neubauten sind die Preise weiterhin hoch. Aber schließt sich da nicht der Kreis? Wenn die Baukosten weiterhin hoch sind, können Neubauten ja auch nicht wesentlich im Preis fallen. Man kann höchstens den Gewinn schmälern und irgendwann ist er Weg.
Beispiel bei uns ein paar 100 m entfernt: aktuell werden Reihenhäuser gebaut. Ein paar sind verkauft, ein paar noch nicht. Wenn die restlichen Häuser für den ausgerufenen Preis nicht weggehen, sinkt vermutlich schon der Preis. Allerdings nicht ins Endlose. Man kann den Gewinn schmälern, irgendwann wird's aber schwer. Da ist man bei der Bestandsimmobilie flexibler, wenn man es für den aufgerufenen Preis nicht losbekommt.
 
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xMisterDx

Das ist der Trick an der Geschichte. Sicher haben die GU und Bauträger zweistellige Margen eingefahren während der Boomphase. Da bedeutet aber auch, dass bei komplettem Wegfall der Marge eben nicht mehr als 10, 15%, vielleicht 20% weniger beim Preis drin ist.
Für keinen Gewinn muss man sich das ganze Theater nicht antun, also sind vielleicht 10%, über einen kurzen Zeitraum auch 15% drin.

Und was man auch nicht vergessen darf:
Die Preise für Rohstoffe, wie Holz, Zement, Sand, Energie werden nicht in Deutschland gemacht, die bilden sich am Weltmarkt...
 
H

HeimatBauer

Auch wenn es 9% weniger sind als vorher, sind 10k pro Quadratmeter immer noch eine Stange Geld - und das explizit für durchschnittliche Lagen.

Aktuell habe ich langsam das Gefühl, dass es bei gleicher Leistung nicht mehr billiger wird sondern nur noch weniger inkludiert wird. Es wird dann halt widerwillig doch eine Nummer kleiner genommen.
 
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xMisterDx

Wir sind nach wie vor weit davon entfernt, was für Wohnungen in anderen Städten der Welt aufgerufen wird. Sobald die Zinsen fallen, weil die Inflation sich abschwächt, geht der Zauber von vorne los. Es ist noch mehr Luft nach oben, als so manch einer glaubt.
 
schubert79

schubert79

Wir sind nach wie vor weit davon entfernt, was für Wohnungen in anderen Städten der Welt aufgerufen wird. Sobald die Zinsen fallen, weil die Inflation sich abschwächt, geht der Zauber von vorne los. Es ist noch mehr Luft nach oben, als so manch einer glaubt.
Meine Rede die ganze Zeit.Links sind leider nicht erlaubt. Gestern Artikel in der MZ Regensburg. Es wurde bei einer Denkmalimmobilie erstmals der Preis von 12.000,- EUR pro Qm überschritten. Natürlich nicht repräsentativ. Aber schon erstaunlich. In speziellen Lagen bleibt es stabil.
 
Zuletzt aktualisiert 10.11.2024
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