M
Maschi33
Ab einem gewissen Einkommen würde ich tatsächlich schwer überlegen müssen, ob ich dann doch nicht lieber (mehr) Geld gegen (mehr) Zeit eintausche, sprich einfach die Arbeitszeit reduziere. Irgendwann wäre für mich sowieso der Grenznutzen erreicht. Reich werden wir Normalbürger durch nicht selbstständige Tätigkeit hier im Lande sowieso niemals, also ob ich jetzt heute 150k p.a. oder 200k p.a. Bruttoeinkommen habe, macht für mich vermutlich keinen Unterschied mehr.Mehrarbeit ok. Aber du verzichtest auf ein ständiges Gehaltsplus, weil du Steuern zahlen musst? Echt?
Am Ende müsstest du in der Logik gegenrechnen, wie sich die Progression ändern müsste, bis Steuerersparnis und Bruttoplus pari sind. Ich kenne niemanden, der das macht.
D‘Accord. Ich habe eh nie verstanden, nach welcher Logik die Mindestlohngrenze nicht auch die Steuerfreigrenze sein sollte. Sozialabgaben gibt es ja trotzdem.
Was mich tatsächlich ärgert ist die Tatsache, wie hierzulande mit den Steuern und Abgaben der Bürger umgegangen wird. Man bekommt überhaupt nicht das Gefühl vermittelt, Politiker gingen mit dem Geld mit Bedacht um bzw. würden so haushalten, als wäre es ihr eigenes. Diese Vollkaskomentalität, die mittlerweile in vielen Ressorts vorherrscht, ist im Laufe der Legislaturperiode einfach vollkommen ausgeartet. Jeder will alles durchsetzen und am besten auf nichts verzichten, koste es was es wolle. Letztendlich zerbrach die Regierung daran und der schwarze (gelbe) Peter ist auch schnell ausgemacht. So einfach kann man es sich natürlich machen.