Warum gehen die Baupreise nicht runter?

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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C

chand1986

So etwas wie
- die abrupte Beendung der E-Auto Förderung
- das missglückte Heizungsgesetz/Gebäudeenergiegesetz
- Flop Intel Magdeburg für fast 10 Mrd. €
- Flop Thyssen mit Förderung grüner Stahl
- Flop Klimaschutzverträge

Wirtschaftspolitik von Habeck, den ich persönlich als einen der besten Grünen halte, bedeutete bisher Subventionen ohne Ende und Plan. Ohne Ahnung, was der Markt will und braucht, sondern eher getrieben von einer Ideologie.

ICH bin total froh, dass es Lindner gibt, denn er hat Neuwahlen angestoßen. Politisch ist auch vieles gut, aber leider nicht sehr sozial.
Da sind aber einige Dinge bei, die
a) entweder nur durchgeführte Beschlüsse der Vorgänger waren
b) oder aufgrund von Kompromissen gerade mit der FDP so aufgesetzt wurden

mal ganz davon ab, dass das Heizungsgesetz bei allen Schwächen längst nicht das aussagte, was es in einer großen Kampagne angeblich tue. Und diese Kampagne hat wieder maßgeblich die FDP eingeleitet.

Also sorry, aber für jeden der nicht völlig trüb sieht, hat hier der ewige Saboteur die Koalition platzen lassen. Wenn man eh raus wollte, geht das auch anders - aber der dafür nötige Charakter fehlt in der Führung der ehemaligen liberalen Partei mittlerweile völlig. Das war mal anders.

( Damit sei nicht gesagt, Habeck wäre ein toller WiMi )
 
S

Schorsch_baut

Um die Entlastung in den unteren Ein- kommensbereichen zu ermöglichen, wollen die Grünen die Einkommensteuer bei hohen Einkom- men moderat anheben. Ab einem zu versteuerndem Einkommen von 100.000 Euro bei Alleinstehenden bzw. 200.000 Euro bei Paaren soll der Steuersatz durch eine neue Stufe auf 45 % angehobenwerden. Für Spitzenverdiener ab einem zu versteuernden Einkommen ab 250.000 Euro bzw. 500.000 Euro soll der Steuersatz durch eine weitere Stufe auf 48 % steigen. Diese Steuererhöhung betrifft etwa 2% der Einkommensteuerpflichtigen. Die große Mehrheit wird über den höheren Grundfreibetrag entlastet.

Die Vermögensteuer soll erst ab hohen Vermögen von mehr als 2 Millionen Euro pro Person greifen und jährlich 1 % betragen. Um Unternehmen damit nicht zu überfordern, sollen Begünstigungen für Betriebsvermögen im gebotenen Umfang eingeführt und zugleich Investitionsanreize geschaffen werden.
 
C

chand1986

Und das würde ich als linke Propaganda bezeichnen. In Deutschland greift der Spitzensteuersatz 66 k€ Jahreseinkommen. Das ist in Steuerklasse 1 3400€ netto.
Damit macht man zumindest in unseren Breitengraden keine großen Sprünge. Und von genau diesen Leuten sprechen die Linksgrünen, wenn es um starke Schultern und den ganzen Schwachsinn geht.
Ich möchte noch was zum Spitzensteuersatz sagen. Es wird oft impliziert, wenn man so viel verdiene, dass man in der Progression im Spitzensteuersatz ist, zahle man den auch.
Falsch! Man zahlt immer seinen Durchschnittssteuersatz. Und der könnte auch sinken, wenn unten Freigrenzen erhöht würden statt oben Spitzen gekappt. Nur mal so. Und das ist keine Propaganda, sondern einfache Mathe.
( gut, aber dann würden nachher kleinere Einkommen mehr Geld ausgeben und unsere Wirtschaft etwas befeuern. Das will offensichtlich nun wirklich niemand… )
 
T

Teimo1988

Und genau das ist das Problem, nicht wahr? Man hat Angst, dass es nicht um die großen Vermögen geht, sondern um den eigenen mäßigen Wohlstand. Und damit schafft man es seit über 100 Jahren sicher zu stellen, dass die Mittelschicht sich nicht mit den ärmeren Menschen identifiziert. Bis 1997 gab es eine Vermögenssteuer und wenn überlegt wird, diese wieder einzuführen, dann stehen Zahlen wie >2 Millionen Euro im Raum. Und nicht alle ab Spitzensteuersatz.
Ich kann ja nur nach dem gehen was beschlossen ist und nicht was besprochen wird. Das ist in der Politik selten deckungsgleich.
Ich finde es z.b. unsäglich, dass der Soli weiterhin für Gutverdienende ab ca. 75k€ sowie für Kapitalerträge erhoben wird.
Eine Vermögenssteuer wird z.b. auch viele Vermieter treffen, die legen das dann wieder auf die Miete um. Ist dann ähnlich wie mit einer CO2 Steuer alle zahlen mehr und der Staat hat mer Geld zum umverteilen. Wirklich Reiche bzw. Vermögende können sich solchen Gängelungen mit Sicherheit entziehen...
 
T

Teimo1988

Ich möchte noch was zum Spitzensteuersatz sagen. Es wird oft impliziert, wenn man so viel verdiene, dass man in der Progression im Spitzensteuersatz ist, zahle man den auch.
Falsch! Man zahlt immer seinen Durchschnittssteuersatz. Und der könnte auch sinken, wenn unten Freigrenzen erhöht würden statt oben Spitzen gekappt. Nur mal so. Und das ist keine Propaganda, sondern einfache Mathe.
( gut, aber dann würden nachher kleinere Einkommen mehr Geld ausgeben und unsere Wirtschaft etwas befeuern. Das will offensichtlich nun wirklich niemand… )
Das ist mir schon bewusst. Heißt aber dennoch, dass jeder Euro über dem Spitzensteuersatz mit diesem versteuert wird. Was eben nicht sehr zu Mehrarbeit oder Gehaltssteigerungen einlädt und das eben schon bei sehr geringen absoluten Beträgen.
Höhere Freibeträge z.b. auf Höhe des Mindestlohns, also ca. 24k€ wären natürlich auch ein Ansatz.
 
H

haydee

Geht noch absurder. An der Grundschule meiner Kinder sind inzwischen 3 von 4 Toiletten kaputt. Die Toiletten sind von 1981, dem Jahr des Schulbaus. Keine Klobrillen, gesprungenes Porzellan, kaputte Fliesen. Verkalkte Wasserhähne und nur kaltes Wasser. Es hatten sich Eltern angeboten, Geld und Arbeitszeit für den Austausch zu spenden. Geht nicht. Muss ein Fachbetrieb nach Ausschreibung machen und dafür ist kein Geld da.
Da kannst du allerdings nur der Kommune auf die Füße treten. Die macht zwar nicht die Regelungen zur Ausschreibung, jedoch ist sie Schuld das seit 1981 nicht mehr investiert wurde. Und ja es ist für die Kommunen sehr schwer das notwendige Eigenkapital aufzubringen um die Anteile von Land abzurufen. Es geht jedoch.
Wobei das nicht absurd ist, das ist schon übel. Toiletten sollten schon noch funktionieren.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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