Puh, das ist ein umfangreiches Thema. Dass ein Kreditverkäufer (nichts anderes sind die meisten) nicht begeistert vom Z15 ist, ist ja verständlich. Sie bekommen weniger Provision für ihren Anteil da das Volumen des konventionellen Kredites kleiner wird.
Für mich sind die Nachteile des Z15:
- Umfangreiches Antragsverfahren
- viele zu erfüllende Voraussetzungen
- viel Zeit, teilweise auch Geld (bei uns zB 2,5k für einen Sanierungsfahrplan, Architekt etc) muss investiert werden ohne zu wissen ob man am Ende wirklich was bekommt
- von Antrag bis Auszahlung kann ein gutes Jahr vergehen
- evtl. teure Zwischenfinanzierung notwendig
Der Vorteil ist klar, die Konditionen sind derzeit unschlagbar. Wir haben insgesamt fast 500k zu 1% beantragt. Das spart über die Laufzeit von 15/10 Jahren einen sechsstelligen Betrag an Zinsen.
in unserem Fall handelt es sich aber um den Kauf und die Sanierung eines bestehenden Einfamilienhaus aus der entfernten Familie. Das sind andere Voraussetzungen. Mit dem Thema Zwischenfinanzierung mussten wir uns zum Glück nicht befassen.
Anscheinend läuft das Programm schon ziemlich lange ohne dass es Probleme mit der Finanzierung gab. Zeitweise war es wegen den niedrigen Zinsen wenig attraktiv. Als die Zinsen stiegen wurden sie ziemlich überrannt und das Geld war schnell weg (bedeutet man muss länger warten). Für dieses Jahr wurde eine ordentliche Aufstockung angekündigt. Ob das Regierungstheater Einfluss hat konnte noch keiner so genau sagen.
zur besten Herangehensweise bei Neubau können andere hier bessere Infos liefern.