Warum gehen die Baupreise nicht runter?

5,00 Stern(e) 88 Votes
X

xMisterDx

Hm hm. Deswegen haben wir also bis 2021 unsere fossile Energie zu über 50% aus Russland bezogen, weil wir alle schon geahnt haben, dass es eskaliert.
Und unsere Abhängigkeit von Taiwan bei Chips, die versucht man jetzt über zweistellige (in den USA sogar dreistellige) Milliardensubventionen zu brechen, weil man das seit Langem geahnt hat, dass es dort eskalieren könnte. Aha...
Und in Israel... naja lassen wir das. Solange es dort keine 2-Staaten-Lösung gibt, gibt es keinen Frieden. Wer diese Lösung nun mehr verhindert hat, darüber kann man Monate diskutieren.

Ich finds ja gut, dass ihr das alle schon lange gewusst habt. Aber "Deutschland", also der deutsche Staat, die Regierung, die Entscheidungsträger in der Wirtschaft, die haben bis zum 24.2.2022 gehandelt, als wüssten sie es nicht.

Ich bin auch sehr gespannt, wie man den Konflikt in der Ukraine diplomatisch lösen will. Hätte man keine Waffen geliefert, gäbe es die Ukraine nicht mehr.
Russland will nicht verhandeln, Russland will, mindestens, seine 4 "Volksrepubliken" erobern und besetzen. Sobald der Ukraine die Waffen ausgehen ist auch wieder Kiew das Ziel. Und Lwiw.
Ist das dein Ziel, lieber till?

Und da reden wir noch gar nicht über Abhängigkeit bei Medikamenten, seltenen Erden, usw.
Diesen Winter sollte man lieber nicht ernsthaft krank werden... Engpässe sind schon wieder in Sicht, bei fast allem.
 
D

dertill

Hm hm. Deswegen haben wir also bis 2021 unsere fossile Energie zu über 50% aus Russland bezogen, weil wir alle schon geahnt haben, dass es eskaliert.
Die Eskalation des Konflikts hat ja nicht direkt zur Einstellung der Energielieferungen geführt. Die kam erst nachdem man "Russland ruinieren" wollte. Das hat 1. nicht geklappt, war 2. dumm, weil undiplomatisch und den Konflokt anheizend und hat 3. der eigenen Bevölkerung mehr geschadet.

Ich finds ja gut, dass ihr das alle schon lange gewusst habt. Aber "Deutschland", also der deutsche Staat, die Regierung, die Entscheidungsträger in der Wirtschaft, die haben bis zum 24.2.2022 gehandelt, als wüssten sie es nicht.
Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. Ich habe nur Vorschläge gemacht, was Menschen in deinem Umfeld dazu bewegen könnte zu sagen, dass Deutschland nun endlich aufgewacht ist. Ich glaube nicht, dass die politische Führung 20 Jahre im Dunkeln agiert hat. Ich habe das auch nicht vorher gewusst oder lange geahnt. Aber man konnte lange vorher das Vorgehen der NATO im Osten und die Ablehnung dieses Vorgehens durch Russland verfolgen. Bis 2021 gab es dazu auch teilweise kritische Diskurse.

Ich bin auch sehr gespannt, wie man den Konflikt in der Ukraine diplomatisch lösen will. Hätte man keine Waffen geliefert, gäbe es die Ukraine nicht mehr.
Es gab bereits im März 2022 sehr weit fortgeschrittene Verhandlungen in Istanbul. Dann ist ein Herr Boris Johnsen erst nach Washington und anschließend nach Kiew gereist, und einen Tag später wurden die Verhandlungen ohne Begründung und ohne Ergebnis von Seiten der Ukraine abgebrochen und Wafenlieferungen beschlossen.
Unsere oberste Diplomatin läuft seit Kriegsbeginn wie ein Elefant umher und wirbelt mit dem moralischen Zeigefinger und zerstört oder verschlechtert jegliche Beziehung zu nicht-NATO-Staaten. Ich habe nicht gesagt, dass die Waffenlieferungen zu beginn gut oder schlecht oder falsch oder richtig waren. Ich enthalte mich da meiner Meinung, weil beides schwierig ist.

Russland will nicht verhandeln, Russland will, mindestens, seine 4 "Volksrepubliken" erobern und besetzen. Sobald der Ukraine die Waffen ausgehen ist auch wieder Kiew das Ziel. Und Lwiw.
Siehe oben: Russland hat verhandelt, Russland betont immer, dass es verhandeln Möchte. Die Ukraine / Selenskyi hat die Verhandlungen abgebrochen und Verhandlungen per Gesetz verboten.
Ist das dein Ziel, lieber till?
Ich habe in diesem Konflikt kein Ziel. Falls du mir unterstellen möchtest, ich unterstütze die russische Invasion, liegst du falsch. Ich verabscheue Gewalt auf jeder Ebene.
 
WilderSueden

WilderSueden

Eine Abhängigkeit von 50% macht einen sehr fragil. Egal, von wem man abhängig ist und wofür. Bei so etwas wichtigem wie Gas ist das alles andere als vorausschauend.

Was Verhandlungen anbelangt...es reicht nicht, die Bereitschaft zu Verhandlungen zu signalisieren, man muss auch klarstellen, worüber man verhandelt und das muss für die Gegenseite akzeptabel sein. Eine Legalisierung des Status Quo ist das nicht. Das ist wie, wenn ich dein Auto klaue und dann darüber verhandeln will, dass du mir auch die Papiere aushändigst
 
B

bastel2109

Flüchtlingsbezogene Kosten der Länder und des Bundes sind ca. 20 Mrd im Jahr, davon 6 Mrd der Bund.

"Im Jahr 2021 leistete der Bund rund 21,6 Milliarden Euro an flüchtlingsbezogenen Ausgaben (Stand: Mai 2023)."

"Nicht berücksichtigt sind dabei Kosten und Ausgaben, die allein von den Bundesländern getragen werden, die für die Unterbringung, Versorgung und Integration von Asylsuchenden zuständig sind."

"Demnach gab die Bundesebene dafür 2022 insgesamt 29,84 Milliarden Euro aus."

+ Straftaten etc.

Hahaha. Lebe du nur in deiner Bubble. Die Leistungen der Kommunen dürften auch noch in der Auflistung fehlen.
 
D

dertill

"Im Jahr 2021 leistete der Bund rund 21,6 Milliarden Euro an flüchtlingsbezogenen Ausgaben (Stand: Mai 2023)."

"Nicht berücksichtigt sind dabei Kosten und Ausgaben, die allein von den Bundesländern getragen werden, die für die Unterbringung, Versorgung und Integration von Asylsuchenden zuständig sind. "
Die Quelle habe ich auch verwendet. Ich habe aber den Posten "Flüchtlingsbezogene Entlastung der Länder" im Bundeshaushalt missinterpretiert und nahm an, dass dann die oben genannten Kosten enthalten sind.
Wenn man sich das genau anschaust, sieht man übrigens, dass die Kosten seit dem Hochstand 2016 tendenziell fallen. Soviel zum Thema, wer soll das alles noch bezahlen.

Ich gehe mal davon aus, dass dein Post ohnehin gelöscht wird (wegen der Links) und dass die Diskussion hier wieder aufgeräumt wird.
Ist auch müßig solche Themen in einem Forum zu diskutieren. Ich empfehle nur auch aus seiner eigenen Bubble herauszuschauen, ich versuche es zumindest.
 
H

hanghaus2023

Ich würde gern mal wieder zum Thema kommen.

Warum gehen die Baupreise nicht runter?

Weil es noch zu viele Leute gibt die die Preise bezahlen wollen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 844 Themen mit insgesamt 28622 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Warum gehen die Baupreise nicht runter?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Provision verhandeln? 22
2Gewerke verhandeln - Preisvorteil wie auf dem Basar? 17
3Bestandsimmobilie - Gutachter, Finanzierung, Verhandeln... 17
4Taktik beim Küchenkauf/ wie richtig verhandeln? 135

Oben