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Pinky0301

Pinky0301

spätere Dankbarkeit
Furchtbares Thema. Sehe ich bei meinem Mann. Nach meinem Gefühl verlangen/fordern seine Eltern sehr viel von ihm (lad uns zum Essen ein, erledige das für uns...), weil er ihnen ihrer Meinung nach Dankbarkeit schuldet (wir haben dich aufgezogen, wir haben dir unser Haus überschrieben...)
 
H

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Furchtbares Thema. Sehe ich bei meinem Mann. Nach meinem Gefühl verlangen/fordern seine Eltern sehr viel von ihm (lad uns zum Essen ein, erledige das für uns...), weil er ihnen ihrer Meinung nach Dankbarkeit schuldet (wir haben dich aufgezogen, wir haben dir unser Haus überschrieben...)
Balance ist wichtig . Zeigt leider aber auch die Abhängigkeit ( Haus überschrieben , jetzt immer das Palaver) . Ich hab nichts genommen und eingefordert und habe meine Ruhe !
 
Jean-Marc

Jean-Marc

Es ist doch Augenwischerei zu glauben, dass man seinem Kind und seiner Vollzeittätigkeit wirklich gerecht werden kann, zumindest noch solange die Kinder in einem gewissen Alter sind.
In Dänemark und Finnland funktioniert das merkwürdigerweise ziemlich gut und hat sich gesellschaftlich etabliert. Schaut man sich dazu die Spitzenplätze im sogenannten Glücksatlas der Länder an, dann könnte man eher auf die Idee kommen, unser Betreuungssystem in Frage zu stellen. Skandinavien kontinuierlich vorne, Deutschland deutlich dahinter.
Wichtiger als die rein zeitliche Aufteilung der Betreuung zwischen Kita und Eltern erscheint mir daher die gebotene Qualität der Betreuung. Ob die zusätzliche Zeit mit dem Kind bei Teilzeitarbeit wirklich immer in die Beschäftigung mit dem eigenen Kind investiert wird, oder ob die Realität nicht öfters so aussieht, dass Disney + die Betreuung übernimmt, während Mama nebenan auf der Couch am Smartphone rumdaddelt, wer weiss...
 
A

Altai

Meine Kinder gingen auch mit einem Jahr in die Kita, aber ich habe auch erst mal bewusst Teilzeit gearbeitet. 30h bzw. beim zweiten 20/25h. Als ich nach dem ersten Kind eine Projektleitung übernehmen und deshalb vom Arbeitgeber aus wieder auf Vollzeit gehen sollte, haben wir Zuhause "versetzt" betreut. Ich bin in aller Frühe aus dem Haus, Papa machte gemütlich den Morgendienst, und ich hatte dann relativ zeitig Feierabend und konnte die Kleine abholen. So blieb noch genug vom Tag für das Kind. Außerdem war sie schon fast vier. Auch bei der zweiten bin ich dann erst auf 90%, als sie vier war.
Ich bin auch kein Fan von Vollzeit beider Eltern nach einem Jahr (wohl aber, wenn insbesondere Mütter ohne schlechtes Gewissen in ihren Beruf zurück kehren können!). Trotzdem kann man den Leuten nicht pauschal unterstellen, dass sie die Kinder abschieben. Ich habe mal gelesen, dass die Zeit, in der sich die Eltern wirklich mit den Kindern befassen, gar nicht so sehr unterscheidet... Die doppelt berufstätigen Eltern kümmern sich dann z.B. um den Haushalt, wenn die Kinder im Bett sind. Man darf auch bezweifeln, dass es den Kindern gut tut, wenn man die ganze Zeit nur um sie herum tanzt.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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