Blockhaus mit Krüppelwalmdach am Wald - Planung verbessern?

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K

keychain

Wieder so eine fragwürdige Antwort. Deine eigenen Entwürfe waren voll mit Treppenpodesten. Aber hier steht jetzt, dass geht gar nicht. Hä? Und dann dürfen die nur auf der unteren Etage nicht sein? Nochmal Hä? Wovon spricht der Mann? Meint er was ganz anderes?
Meine Entwürfe waren voll mit Podesten, weil der Architekt gesagt hat: Gerade Treppe geht nicht. Ich will aber auch mal einen Schrank da hochbekommen, ohne überall anzuecken, daher ist mir ein Podest lieber als eine gewendelte Treppe. Im letzten Entwurf sind Wendel drin, weil ich keine Podeste gesehen habe, als ich sie gemacht habe.

Es ist meist schlecht, eigenen Ideen beim Architekt vorzulegen - als Laie sowieso. Dieser Berufszweig neigt dazu, diese Ideen hundert Prozent umzusetzen, ohne den eigenen Kopf zu bemühen. Deshalb immer ohne Entwurf hingehen und nur Wünsche ausformulieren.
Es ist ja nicht so, dass wir das nicht gemacht haben. Mehrfach. Deshalb schrieb ich ja die lange Antwort.. O-Ton gegenüber jedem Architekt: Ich möchte kein Haus planen, ich habe keine Ahnung davon. Ich habe Idealvorstellungen und weiss, was ich auf keinen Fall möchte. Nicht mehr, nicht weniger.
Es ist wirklich großartig, wenn das bei euch anders ist, unsere Erfahrungen sind das nicht, und es liegt nicht an der eigenen Egozentrik, alles besser zu können, wenn wir irgendwann aufgeben und sagen: Versuchen wir es lieber selber, lassen uns von anderen beraten - schlimmer als vom Architekten wird es nicht.

Es ist wirklich toll, die Theorie zu kennen und zu befolgen. Das Grundstück haben wir Ende 2016 erworben, seitdem planen wir. Hier war anfangs nichts überstürzt, nichts mit grossem Zeitdruck. Aber wir haben es nie erlebt, dass wir wirklich originelle, gute Vorschläge bekommen haben. Geschichten über Architekten, die einfach nur Entwürfe anderer Bauvorhaben anschleppen bei den ersten drei Treffen, um Phase 1 und 2 des Architektenvertrages "abzuarbeiten" in dem Wissen, dass das nicht ist, was die Bauherren wünschen, habe ich vorher gehört. Mittlerweile auch 2 mal erlebt. Jetzt haben wir allen Zeitpuffer aufgebraucht, und ich verlasse mich nicht mehr darauf, dass jemand mit der Lösung um die Ecke kommt.
 
kaho674

kaho674

Meine Entwürfe waren voll mit Podesten, weil der Architekt gesagt hat: Gerade Treppe geht nicht.
Hahahhaahahhaa 300m² - aber keine gerade Treppe. Da hätte ich schon gesagt: "Danke für das Gespräch. Ich versuchs dann mal woanders."
Ich habe Idealvorstellungen und weiss, was ich auf keinen Fall möchte. Nicht mehr, nicht weniger.
Einfacher ist es, wenn Du weißt, was Du willst. Das heißt nicht, dass man den Plan im Kopf haben muss. Aber sowas wie, ich hätte gern eine gerade Treppe, ein gigantisches Wohnzimmer mit Fensterfront, ein Bad mit Whirlpool oder Sauna usw.
Mittlerweile auch 2 mal erlebt. Jetzt haben wir allen Zeitpuffer aufgebraucht, und ich verlasse mich nicht mehr darauf, dass jemand mit der Lösung um die Ecke kommt.
Dann sind also eher die Architekten bei Euch "alle" - zumindest die Guten. Ja, das ist ein Jammer.

Aber ganz ehrlich, Du willst hier ne Mio versenken in einen Entwurf, der gegen einen echten Architekten - ich sagst mal ehrlich - wie das Kindergekrakel der Erstklässler wirkt. Mag ja sein, dass Du noch 10 Mille irgendwo hast und das Geld keine Rolle spielt für ein 2. Haus - aber der Bauplatz ist dann weg! Und davon gibt's gerade wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

ypg

...Vieles ist aber genau so, wie es sein soll- wie zum Beispiel die Küche mit der 4m (nicht 6m) langen Insel, auf der man endlich ordentlich arbeiten kann...
Kann man ja eben nicht, außer ihr plant eine Prozessstrasse mit 3-4 Mann
Ich schrieb von einer 6 Meter langen Küche, in der ein langes Hindernis steht. Lass das Hindernis eine Insel von 4 Metern sein, dann habt ihr einen Bereich von ca. einem Meter Breite x 4 Meter Länge, in der man lange Wege gehen muss, der in einem Knick endet und dadurch bzw durch die L-Form der Küchenzeile noch länger wird.
Zu zweit mag es zu Rempeleien kommen, aber ich will Euch das lange Design nicht ausreden. Macht Euch Gedanken, wie der Workflow in der Küche so aussieht... er funktioniert nämlich am besten, wenn er dreieckig angeordnet ist: lagern, säubern, zubereiten... Kühlschrank, Spüle, Herd... nicht nebeneinander, wo der zweite womöglich immer dem anderen umlaufen muss. Der Alltag besteht nun mal nicht aus Showküche wie die Hühner auf der Stange, wo alles gesäubert um den Herd herum liegt, sondern der Wunsch nach etwas effizienterem Arbeiten. Ohne viele Schritte. Man sollte mit einem/zweien Schritten vieles erreicht haben. Insofern macht es Sinn, mal den Architekten machen zu lassen.

P.s. Da ich ohne Tapatalk auf Handy schreibe, kann ich zur Zeit auf die Fotos nicht zurückgreifen und beschreibe die Küche aus der Erinnerung.

Edit: noch mal den 1.! Plan als Bsp geschaut: ohne L also. Tut aber nichts zur Sache. Was ist denn , wenn einer den Grundstück ausräumt: muss der andere wegen Sackgasse außen rum gehen?
 
K

keychain

Aber ganz ehrlich, Du willst hier ne Mio versenken in einen Entwurf, der gegen einen echten Architekten - ich sagst mal ehrlich - wie das Kindergekrakel der Erstklässler wirkt. Mag ja sein, dass Du noch 10 Mille irgendwo hast und das Geld keine Rolle spielt für ein 2. Haus - aber der Bauplatz ist dann weg! Und davon gibt's gerade wenig.
Es wäre schön, wenn es so wäre. Nein, soviel Geld haben wir nicht und werden wir wohl auch nie haben, wir könnten maximal im vorhandenen Haus die Ständerwände entfernen und neue Räume einziehen. Ich glaube aber nicht, dass es so schlimm würde- wenn man sich von der qualitativen Ausarbeitung meines Entwurfes entfernt und einfach auf die Gestaltung der Räume schaut, glaube ich auch nicht, dass es gar so grausig ist, wie es hier hingestellt wird. Es mag nicht optimal für jeden sein, vielleicht sind grobe Fehler drin, aber die werden hier auch nicht aufgedeckt - den einen stören große Räume mit hohen Decken, dass ist es, was wir wollen. Den anderen stört die Aufteilung mit den ganzen "privaten" Räumen oben und der Gast/Nutz/Spielfläche unten, wir können es uns gut vorstellen, haben aber trotzdem darauf geachtet, eine Alternative zu haben. Anfangs hieß es: Trennt Kinder- und Elternbereich. Das haben wir gemacht, wir könnten sogar im Flur noch eine Trennwand machen. Immerhin sind die Kinderbereiche nun auf der gleichen Ebene wie die Aufenthaltsräume der Eltern, im Winter kann das vielleicht auch etwas vereinfachen. Die Treppe ist nicht optimal, ist aber auch nicht mehr so gequetscht, dass man sie nicht ordentlich gestalten könnte, und es ist und bleibt noch immer ein Entwurf.

Vielleicht sind nicht alle guten Architekten weg, wir finden nur keinen guten Holzhausarchitekten. Vielleicht finden wir ihn bei HUF, wer weiß. Im Zweifelsfall habe ich aber eine Möglichkeit nicht: Den Bauantrag zurückzuziehen und noch ein Jahr zu überlegen, denn dann habe ich kein Bauland mehr. Und vielleicht schaut ihr zumindest etwas positiver gestimmt auf den Entwurf und seht, dass sich zwei Laien mit ihrem Kindergekritzel wirklich Mühe gegeben haben und sich tatsächlich etwas dabei gedacht haben. Man muss nicht nur abwertend sein, auch, wenn es leichter fällt. Oder ist es wirklich so schön, jemandem sein Unvermögen in einer Tour um die Ohren zu hauen, nur weil das Haus halt teurer ist? Ich habe durchaus Threads hier gesehen, in denen deutlich positiver reagiert wurde, wenn sich jemand Mühe gibt, Ideen aufgreift und versucht umzusetzen.

@ypg
Das Arbeitsdreieck befindet sich mit Absicht im hinteren Teil der Küche. An der kurzen Stellseite stehen Hochschränke, in denen der Kombidämpfer und ev. ein Ofen untergebracht sind, der Herd wird wahrscheinlich auf der langen Seite der Insel nicht mittig, sondern ebenfalls im hinteren Drittel verbaut. Zwei Kühlschubladen kommen in die Insel, die Spüle ist dann auf der langen Seite an der Wand. So entstehen sehr kurze Wege mit zwei Arbeitsbereichen: Kochen und Vorbereiten/Anrichten. Bei 1,20m Abstand kann man gut hin- und hergreifen und trotzdem am anderen vorbeigehen. Zu der Balkonseite ist ein Abstand von 1,5m geplant. Der Geschirrspüler ist im vorderen Bereich, ebenso wie die Geschirrschränke unter der Insel. Nur Kochutensilien, Auflaufformen und Töpfe sind hinten, zusammen mit der Schublade für "Werkzeug". Die Küche haben wir mit einer knapp 3 Meter langen Insel schon "probekochen" können, zusammen mit anderen Varianten. Kleine Änderungen erfolgen sicher noch, aber das einzig problematische ist wenn überhaupt der Abstand zum Esstisch. Damit können und wollen wir leben, das bringt ein großes Haus mit sich.
 
H

haydee

Mit Huf werdet ihr schon sehr nahe an die Mio kommen. Fläche, Höhe, viel Glas kostet einfach.

Redet auf alle Fälle mit dem Berater und dem von Meisterhaus
 
K

keychain

Redet auf alle Fälle mit dem Berater und dem von Meisterhaus
Reden werden wir mit allen - wir haben nichts zu verlieren. Was über dem Budget ist, können wir immer noch aussortieren, aber vielleicht kann man dann immer noch die ein oder andere pfiffige Detaillösung mitnehmen. Es muss ja auch nicht gleich rundherum verglast sein wie das Musterhaus "Aussicht" von HUF
 
Zuletzt aktualisiert 29.11.2024
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