Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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S

SoL

Übrigens: Auch nicht alle hier im Forum haben ein Designer Einfamilienhaus.
Wir konnten uns 2013 keinen Neubau leisten (zumindest keinen, den wir wollten), haben daher ein Haus von 1930 gekauft. Wir haben undichte Rollladenkasten (dafür garantierter Mindest-Luftaustausch :D), eine Küche von 1974 (9 Jahre vor meiner Geburt) und leben hier sehr sehr glücklich drin.

Meine Aussage ist: Überlegt Euch, was Ihr wirklich braucht, um glücklich leben zu können und dann schaut, ob es einen Weg gibt, das zu erreichen.
 
WilderSueden

WilderSueden

Vielmehr steigen die Preise bei uns, zumindest bei Wohnungen zur Miete und zum Verkauf, durch gierige Makler, Investoren und Unternehmer als Bauherren. Diese lassen willkürlich die Preise steigen.
Ich möchte an der Stelle daran erinnern, dass jeder Spekulant irgendwann jemanden braucht, der ihm das Spekulationsobjekt auch zu dem hohen Preis abkauft. Oder anders gesagt: Spekulanten können die Preise nur treiben wenn die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt und sich die Situation laufend weiter verschlechtert. Wenn wir politisch werden, sollten wir also nicht irgendwelche Symptome verbieten sondern einfach das Angebot an die Nachfrage anpassen. Das entzieht Spekulanten am gründlichsten den Boden.
 
B

Benutzer205

Hallo nochmal,

ich möchte nochmal auf ein paar Punkte eingehen:

Zum Thema Eigenkapital:
Ist vorhanden. Mein Partner und ich haben vor 2 Jahren eine sehr hohe 5stellige Summe genutzt, um dafür Edelmetalle zu kaufen und das Geld vor der Entwertung zu schützen. Was wir an Eigenkapital haben, ist also nicht auf dem Konto verfügbar, könnte aber natürlich wieder „flüssig“ gemacht werden. (Und wenn man sich die gegenwärtige Inflation so anschaut, war das auch die richtige Entscheidung.)
Allerdings bei diesen Preisen ist es auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Hier wurde außerdem geschrieben, dass es kein natürliches Recht auf ein Eigenheim für jeden gibt.
Ja, richtig, das würde ich erstmal auch so sehen.
Allerdings sollte es doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass *wenn* ein Mensch ein Leben lang arbeitet, dies möglich sein muss. Oder kann man das auch anders sehen? Das hat in meinen Augen etwas mit (Generationen)Gerechtigkeit zu tun. Was ist denn mit dem tollen „Wohlstandsversprechen“, oder gilt das nur für Menschen, die Ü60 sind, deren Rente ich jetzt im Moment gerade mitbezahlen muss, obwohl ich selbst nichts davon habe?

Nur mal nebenbei: Wenn meine Eltern später sterben, erbe ich kein Eigentum oder Sonstiges. Das was mein Partner und ich haben, haben wir uns selbst erarbeitet.

Es wurde außerdem geschrieben, dass Ausländer nichts mit dem Wohnungsmarkt zu tun haben.
Das ist falsch.
Es geht dabei übrigens nicht nur um Armutszuwanderung, sondern auch um reiche Ausländer, die in den Großstädten Immobilien kaufen, weil sie eben nach einer guten Geldanlage suchen (sollte in meinen Augen verboten sein).

Was die Armutszuwanderung betrifft: Natürlich ist es so, dass mehr Menschen = mehr benötigter Wohnraum bedeutet und die Preise gedrückt werden. Und zudem wird aus meiner Sicht oft vergessen, dass wenn diese Menschen nicht hier wären, das für sie ausgegebene Geld dafür verwendet werden könnte, die eigene Bevölkerung zu entlasten.

Und wie ich gestern schrieb: Es ist nun mal so, dass Arbeitnehmer für ihre Miete aufkommen müssen, während Leute die nicht arbeiten, dies eben nicht tun müssen. Das hat auch mit dem Thema Eigenheim erstmal nichts zu tun, sondern ist eine Tatsache. Es ist einfach Geld das jeden Monat fehlt (was andere aber quasi geschenkt kriegen, da sie nicht für ihren Wohnraum bezahlen müssen, und im Moment werden es immer mehr Menschen, die in diese Kategorie fallen).

Deutschland ist auf der ganzen Welt das Land mit der höchsten Staatsquote, während man in anderen Ländern mehr von seinem Gehalt übrig hat. In den südeuropäischen Ländern ist auch die Eigenheimquote viel höher, was auch damit zu tun hat, dass die Menschen dort eben mehr haben jeden Monat.

Es tut mir leid, das alles so zu schreiben, aber für mich ist es die Realität, ich hab mittlerweile einfach nur resigniert und bin wütend. Ich schrieb ja eingangs, dass mein Beitrag ein reiner Frustbeitrag wird und niemand eine Lösung dafür hat, weil die Situation ja sowieso allgegenwärtig und allen bewusst ist.
 
face26

face26

Eieiei, ist das ein Mimimi.

Ohne die Einwanderung, gäbe es keinen mehr der unsere Häuser bauen würde.
Kann ich aus Erfahrung aus dem eigenen Hausbau sagen und auch, weil ich einige Inhaber mittlerer und größerer Handwerksbetriebe kenne und die einfach ohne Zuwanderung keine Mitarbeiter finden.

Und das ist nur ein Beispiel. Von Pflege und Reinigungskräfte fange ich gar nicht an.

Dann mal Butter bei die Fische.

Wieviel Eigenkapital habt ihr?
Rechnungen wurden hier aufgemacht.

Warum habt Ihr nicht die letzten Jahre ne ETW oder eine Doppelhaushälfte nicht gekauft??

Mit 600k hätte man viel bekommen können.
Also warum nicht?
 
S

SoL

Gut @Bettkante , das ist also ein reiner Mimimi Thread. Denn für 500-600k kriegt man in Eurer Ecke was, aber Du willst halt nur meckern.

Falls Dir die Staatsquote zu hoch ist und die Eigenheimquote zu niedrig, gibt es eine Lösung für beide Probleme auf einmal, kommst Du sicher auch drauf.

Und nein: Ein Leben lang arbeiten berechtigt nicht für ein Eigenheim. Das wäre Sozialismus und Du findest ja die Staatsquote jetzt schon zu hoch, also ist Deine Einstellung nicht durchgängig, sondern Du willst von allem nur das, was Dir nützt.

Von daher: Reines Mimimi, ich hoffe, Du wachst irgendwann auf und setzt Dich auf die eigenen vier Buchstaben (kriegst den Hintern hoch) und hörst auf, immer nur andere für Deine Probleme verantwortlich zu machen.
Da ist nämlich der Weg zu einem eigenverantwortlichen, zufriedenem Leben.
 
G

Goldmember

Und dann ist es so, dass der gesamte Wohnungsmarkt (dabei geht es ja nicht nur um Eigenheime, sondern generell um Wohnen) durch die ganze Masseneinwanderung noch angeheizt wird, denn Einheimische konkurrieren auf dem Wohnungsmarkt faktisch eben mit Ausländern, auch wenn es die Politik natürlich ganz anders versucht darzustellen.


Danke für’s Lesen!
Na Mensch, jetzt sind die Ausländer noch schuld daran, dass du kein Haus kaufen kannst.

In was für einer Welt lebst du denn? Du bist nicht besser als die Menschen von sonst noch wo, dass sollte dir klar sein aber nein, anscheinend nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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