Nein, aber es würde ja für den Anfang mal reiche, wenn man es bei Neubauten vorschreibt und dann schrittweise weiter geht. Als nächstes Umstellung, wo es Sinn macht und bezahlbar ist usw. Nicht diese Hau-Ruck-Aktion.
Unsere Regierung hat doch festgestellt, dass es gerade beim Neubau am wenigsten Sinn ergibt und wir an den Bestand ranmüssen.
Auch in diesem Forum wurde schon oft diskutiert, dass eine Umstellung auf Wärmepumpen auch im "ALtbau" möglich ist. Nur bezahlt man dann mit Heizkörpern und schlechten Dämmwerten eben für 10.000kWh Strom anstatt vorher 35.000kWh Gas für das Heizen.
Allerdings werden auch immer in Finanzierungs-Threads die Notwendigkeit für die Rücklagenbildung mit 1-2€ pro QM und Monat angesprochen - sonst könne man sich das Haus nicht leisten. Bei den ganzen Omas wird allerdings gekonnt darüber hinweggesehen, wenn die noch in ihren einfachverglasten Buden mit ungedämmten Dach wohnen. Dann wurde ja offensichtlich nie etwas in Richtung Sanierung getan. Ganz im Ernst, dann konnten die sich das Haus auch nicht leisten und müssen mit den Konsequenzen leben.
Meine Oma ist ja selbst so ein Paradebeispiel. Vor 10 Jahren aktiv gegen jegliche Form der Dämmung entschieden und nur gestrichen, weil die Nachbarn schon komisch geguckt haben, wie die Fassade aussieht. Fenster wurden auch gestrichen und nicht getauscht - immer noch Einfachverglasung außer im Wohn- und Schlafzimmer. Ganz klar Sanierungsstau an allen Enden.