Eigenheim-Finanzierung jemals möglich? Wohl eher nicht!

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WilderSueden

WilderSueden

Erstens gilt eigenverantwortliche Planung: Bei wem ein e-Auto problematisch ist, soll sich noch keines kaufen.
Bald ist das keine freie Entscheidung mehr, da darfst du keinen Verbrenner mehr zulassen. Die Nebelkerze mit den E-Fuels ignoriere ich mal. Und das ist, was mich daran stört. Wenn es eine freie Entscheidung wäre, wäre mir das egal. Fürs Zweitauto eignet sich der Stromer eigentlich ganz gut, abgesehen vom Preis. Aber beim Erstauto nur bedingt.

Zweitens ist „Laden in Skigebieten“ ein Randproblem aus Sicht der Masse an Menschen. Ich hatte gegen jene geschrieben, die ein generelles Problem sehen. Dagegen sind Tagestouren in Skigebiete kein Argument. Auch mit dem Hänger müssen nur wenige regelmäßig rumfahren.
( Kann man eigentlich die zwei Tages-Skitouren im Jahr nicht mit einem Mietwagen machen? )
Skigebiete mögen ein Randproblem sein, insgesamt haben wir aber ein Problem mit dem Unterschied zwischen Durchschnitt und Verteilung. Ein Auto mag im Schnitt 40km am Tag fahren, in der Praxis hat man doch viele Tage, an denen es deutlich mehr fährt. Deshalb bauen die Hersteller ja auch große und schwere Akkus ein. Zusätzliche Reichweite ist beim E-Auto einfach teuer und frisst Ressourcen. Ein Tank der 20l mehr Diesel fasst, ist dagegen weder schwer noch besonders aufwändig.
Und was alle an Mietautos finden, muss mir mal einer erklären. Man muss es extra abholen, wieder zurück nach Hause zum beladen, wenn man es häufiger braucht ist es teuer und das eigentliche Problem wird es langfristig nicht lösen, denn auch das Mietauto ist vom Verbrennerverbot betroffen.
 
-LotteS-

-LotteS-

Wir fahren seit 3 Jahren im Stadtverkehr mit dem ZoE. Das klappt super - letztens hatte ich mit dem Diesel aber einen schweren Autounfall. Die Fahrten von meinem Mann zum KH, dann Sohn abholen, wieder ins KH und nach Hause waren nur ganz knapp machbar und nur weil er zufällig am Vorabend vollgeladen hat. Normal reicht für die 30km am Tag einmal die Woche laden. Dass man einfach nicht so flexibel ist bei Notfällen, unvorhergesehenen Umplanungen oder alles, was Spontanität beinhaltet, stört mich sehr und mir ist es gar nicht wohl, wenn der Mann mit dem (jetzt Benziner) zB zur Arbeit fährt und ich nur den ZoE auf dem Hof hab. Da hab ich ein mulmiges Gefühl... Daher würde ich bei derzeitigem Stand der Dinge nie nur auf E gehen wollen und können. Ein Hybrid wäre hingegen für mich optimal, da ich ca 60km am Tag pendle. Dann zuhaus anhängen (Mietshaus mit Kabel aus dem Kellerfenster) und gut ist - aber eben zur Not nicht eingeschränkt sein. Oder eben irgendwann die Option zu haben, überall binnen 10 Minuten vollladen zu können - so ein Kabel haben wir aber nichtmal, die Dinger kosten ja auch nochmal extra... Der ZoE ist nur geleased und wird auch nicht ersetzt, der Mann wollte das gerne mal testen. Gibt nun bald einen Dienstwagen, wird ein reiner Diesel - für seine oft ü600km Dienstreisen würde er dauernd seine Arbeitszeit überschreiten, wenn er nochmal ein bis zweimal ne Stunde anhalten muss untwerwegs um die Kiste vollzuladen.
 
kati1337

kati1337

Bald ist das keine freie Entscheidung mehr, da darfst du keinen Verbrenner mehr zulassen. Die Nebelkerze mit den E-Fuels ignoriere ich mal. Und das ist, was mich daran stört. Wenn es eine freie Entscheidung wäre, wäre mir das egal. Fürs Zweitauto eignet sich der Stromer eigentlich ganz gut, abgesehen vom Preis. Aber beim Erstauto nur bedingt..
Das Verbrenner-Verbot ist aber ja keine willkürliche Entscheidung. Das kommt jetzt leider recht kurzfristig, aber das Problem welches damit angegangen werden soll, ist schon bekannt seit Zeiten, da war Frau Merkel noch Umweltministerin.
Dass wir unsere Umwelt und unser Klima nachhaltig schädigen indem wir massenweise CO2 in die Atmosphäre blasen ist ein alter Hut, er wurde nur lange ignoriert.
Entsprechend werden jetzt Maßnahmen notwendig die für die meisten Menschen irgendwo ein Umdenken erfordern. Da sind Bequemlichkeits-Einbußen und Ladestops noch verhältnismäßig harmlos. Ich glaube die Tatsache, dass in Deutschland noch keiner den Individualverkehr als solchen in Frage stellt, ist schon ein großes Privileg. Und fußt auf der Tatsache, dass viele ärmere Länder ihren Anteil gar nicht nutzen. Von den reinen Ressourcen haben wir nämlich nicht genug, damit jeder Mensch auf der Erde zu jeder Zeit ein eigenes Auto bereitstehen hat.
 
C

chand1986

Wenn es eine freie Entscheidung wäre, wäre mir das egal.
Da sind wir einer Meinung.

Dennoch bin ich mir recht sicher, bis dahin Reichweitenzuwächse und Kostenschrumpfungen bei den Stromern zu sehen. Beim Ladenetz bin ich mir unsicher. Wie es dann mit den Nutzfällen aussieht, wird sich zeigen. Und wenn es zu unruhig wird im Volk, wird eine Regelung auch mal flux ausgesetzt, so läuft Politik erfahrungsgemäß.
 
C

chand1986

Dass wir unsere Umwelt und unser Klima nachhaltig schädigen indem wir massenweise CO2 in die Atmosphäre blasen ist ein alter Hut, er wurde nur lange ignoriert.
Entsprechend werden jetzt Maßnahmen notwendig die für die meisten Menschen irgendwo ein Umdenken erfordern.
Ich muss da mal reingrätschen. Erstens schädigen wir nicht das Klima, wir erwärmen es schnell, was die Anpassungsfähigkeit von Ökosystemen und Menschen überfordert. „Klima“ ist eine Zustandsdefinition, die kann man nicht schädigen.
Und zu den notwendigen Maßnahmen: Notwendig um der Erwärmung entgegenzuwirken wäre, dass Öl, Kohle und Gas im Boden bleiben. Was gefördert wird, wird auch verbrannt.

Kein Förderer fördert weniger, wenn in Europa elektrisch gefahren wird. Er verkauft es bloß billiger.
Es geht also eher darum, zu zeigen, dass es auch anders geht, eine gute Figur mit einem anderen Energiekonzept zu machen. Marketing, damit das Bessere zum Feind des Guten wird, wenn man so will.

Machen wir richtig klasse *ironieoff*
 
S

sergutsh

Ok. Wie oft musst du also nachladen unterwegs und um wie viel erhöht es deine Kosten.

Bis jetzt lese ich, dass du mit zügiger Fahrweise 160km + Reserve schaffst. Wie oft im Jahr ist das zu wenig, wie oft reicht das?
gar nicht. Mit dem Spielzeug wird keine Fahrt mit einer halbwegs gescheiten Reichweite erledigt. Ich bin froh unseren Diesel zu haben und sehe aktuell keinen adäquaten Ersatz.

Btw: 120 km/h als zügige Fahrweise zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben, denn schneller darf man im Ruhrgebiet (größtenteils) nicht fahren :-)
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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