Einfamilienhaus: Rate realistisch? Wie viel Haus können wir uns leisten?

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Nemesis

Der Druck für die Politik wird immer größer. Und man wird reagieren.

1980 hat Paul Volcker, FED Chef in den USA nachdem der Außenahndel der USA aufgrund überbordender Inflationsraten und wohl auch auf Weisung vom damaligen US Präsidenten Jimmy Carter, die Zinsen auf 20 Prozent angehoben. Sehr schnell sogar.

Die Situation war damals ähnlich. Der Leitzins stieg schnell auf 22 Prozent im Hoch.
Es braucht im Schnitt ca. 1,5 Beiträge um zu wissen, dass es wieder ein neuer Account von dir ist @Knüllwald @Baufuchs2000 uvm....irgendwie ermüdend. Und anstrengend. Nimm deine 700 Euro (dein Einkommen von 1400 ist laut dir ja noch die Hälfte wert) und such dir doch was außerhalb des Internets als Hobby...versuchs einfach mal.
 
G

Gerichtsdiener

Ein "interessantes" Haus muss nicht teuer oder von einem Architekten sein, somit könnt Ihr Euren Wunsch sicherlich verwirklichen. Ich gehöre auch zu den Foristen hier, die sagen, Ihr könnt Euch ein Haus gut leisten und wünsche Euch viel Freude und Anregung bei Eurem Projekt. Auch der Weg dahin macht sicherlich mehr Spaß, wenn man ein interessantes Haus bauen möchte, als wenn man, wie wir, "so ein Standard-Haus" kauft/neu bauen lässt.

Bei der Gelegenheit: Ein neuer Thread mit dem Titel "Was macht ein Haus interessant" wäre spannend und sehr anregend. Trotz meines Vorschlags müsste ich erst darüber nachdenken, was ein Haus - für mich - interessant macht oder in meinem Kopf die Frage entstehen lässt, wer wohnt wohl darin. ;-) Hast Du Zeit und Lust darauf? Ich habe in relativ kurzer Zeit schon über 70 Threads gestartet und möchte mich deshalb ein wenig zurückhalten. :)
Danke für deinen Zuspruch - wir sehen das ganz ähnlich. Ein interessantes Haus muss nicht gleichzeitig sündhaft teuer sein. Man muss halt hier und da ein bisschen kreativ sein - das trauen wir uns aber zu.

Den Thread könnte ich schon erstellen, aber mir vorher selbst mal Gedanken machen, was ich dazu schreiben könnte… :)
 
G

Gerichtsdiener

Laut Frankenbaby geht morgen die Welt unter…

… und übermorgen schauen wir mal, wo wir stehen. :cool:
 
C

chand1986

Das kann man in vielen Foren beobachten. Leider.
Verkehrsmeldung: Ein Geisterfahrer ist unterwegs.

Frankenbaby: Einer? Tausende!

Deine Meinung transportiert deine Weltsicht. Das kannst du gerne privat machen mit Leuten, die sich das anhören mögen. Hier mag schon lange keiner mehr. Du zwingst dich aber auf und wer davon genervt ist, ist gleich ne Melde****** und du das arme Opfer der schwindenden Meinungsfreiheit. Ein „geh weg“ verstehst du aber nicht. Und nein, ein Forum ist kein(!) öffentlicher Platz, trotz des Namens.

Zum Topic: Die Einstellung zur Finanzierung finde ich sehr gesund und mit Übersicht. Die 1/3 Regel ist eher was, wenn man mangels solcher Übersicht sehr einfache Regeln braucht, um sich da zu strukturieren. Kann oft die richtige Marschroute sein, hier sehe ich das nicht als zwingend.
Mein Bauch sagt, die 2,5k sollten das Maximum sein, dass man sich zumutet. Bauch wohlgemerkt, keine Berechnung.
 
G

Gecko1927

@Gerichtsdiener
Ich habe mir jetzt die 12 Seiten Beiträge nicht alle durchgelesen. Ich frage mich auch wieso hier in so einem speziellen Thread eine Diskussion über die Zinspolitik der EU stattfinden kann. Sind hier überhaupt noch Mods anwesend?

Nur mal meine Meinung zu deinem Post:
- Sehr schön und detailliert dargestellt.
- Hast du irgendwie berücksichtigt dass deine Frau evtl. mehrere Jahre daheim bleibt? Meine wollte auch bald wieder arbeiten und hat es dann doch nicht übers Herz gebracht die Kinder in der Krippe abzustellen.
- Bei deinem Nettogehalt von knapp 5.000€ ist eine Rate von 2.500€ zu viel, wenn es nur für eine vorübergehende Dauer ist dann kann man das mal machen. Das setzt aber voraus, dass der Job nach der Elternzeit wieder weitergeführt werden kann und man einen Betreuungsplatz bekommt. Das ist auch auf dem Land nicht immer sicher.
- Wieso bildet ihr >1.000€ Rücklage? Also ist ja sicher gut sowas zu haben aber doch vlt etwas viel wenn man gerade gebaut hat. Oder spart ihr für etwas konkretes?
- ALLE die ich kenne haben das lange pendeln (ab 30-40 min einfach) unterschätzt und empfanden es sehr schnell als Qual und Zeitverschwendung, vor allem wenn noch die Gefahr von Stau und Verspätung besteht. Dazu noch das Benzingeld das einem durch die Finge fliest wie Wasser. Gibt es eine Möglichkeit für dich das nicht bis zur Pensionierung machen zu müssen?
- Ich will jetzt nicht jedes Horrorszenario aufmalen aber: Ihr wollt auf dem Land bauen um dort eine Familie gründen zu können und nehmt dafür einige Einschnitte in Kauf. Ich kenne leider einige paare die seit >3 Jahren versuchen ein Kind zu bekommen. Einige davon mit schlechten Aussichten. Bauen mit Kind ist zwar schwieriger aber man hat zumindest die "Grundlage" warum man überhaupt baut. Das solltet ihr zumindest intern klären.

In Summe sieht das aber nicht schlecht aus. Ein gewisses Risiko besteht immer. Die Nähe zur Familie inkl. Betreuung der Kinder durch Verwandte ist ein riesiger Pluspunkt der uns auch aus der Großstadt aufs Land gezogen hat.
 
B

bowbow91

Ich empfinde eine Rate von 2.500€ als völlig in Ordnung mit dem Einkommen

Die 1/3 Regel ist doch nur eine Orientierungshilfe die sich in keiner Weise einfach auf jedes Einkommen anwenden lässt.

Eine Familie mit einem Einkommen von 5.000€ kann nach der Regel 1.650€ pro Monat für die Rate aufbringen. Für Nebenkosten und zum Leben bleiben 3.350€. Bei einem Einkommen von 6.000€ und einer Rate von 2.500€ bleiben 3.500€.

Angenommen wir sprechen über das gleiche Haus und gleiche Nebenkosten, dann hat die Familie mit 6.000€ Einkommen trotz einer Rate von knapp 42% des Haushaltseinkommens noch einen um 150€ höheren Lebensstandard als die Familie mit 5.000€ Einkommen welche die 1/3 Regel befolgt.

Das einzige was meiner Meinung nach bei so einer Rate berücksichtigt werden muss, ist die Einkommensverteilung. Bei 50:50 wird es kritisch bei Elternzeit etc. Da hier allerdings die Aufteilung klar einseitig ist, kann auch Elternzeit durch Elterngeld und Kindergeld gut überbrückt werden.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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