Ich gebe distanzierten und unnahbaren Menschen gern den Rat, sich von Wohngebieten fern zu halten und sich ein Naturgrundstück innerhalb eines Aussenbereiches zu suchen, wo a) die Grundstücke größer ausgewiesen werden, b) die Grundflächenzahl viel Freifläche regelt und c) Naturwuchs fremde Blicke reduziert.
Es gibt Menschen, die passen nicht in die kleine private Infrastruktur eines Wohngebietes - darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man ein Baugrundstück sucht.
Nachbarschaft kann etwas sehr schönes sein, wenn mangegenseitig seine Privatsphäre respektiert. Das Winken zum Nachbarn im Garten ist noch lange kein Eingriff, noch aufdringlich. Ein Feierabendbierchen oder ein netter Gruß und Nachfrage um die Gesundheit wirkt sich positiv auf das Sozialverhalten aus.
Da die wenigstens Menschen auf diese Komponente SV langfristig verzichten können, auch wenn sie selbst das Gegenteil meinen, gehe ich mal bei Dir von einer gesunden Naivität aus (auch aus dem anderen Thread von Dir rückschlüssig).
Aber das ist nicht schlimm, Du bist jung, und die Einstellung wird sich spätestens dann ändern, wenn Ihr das erste Mal froh seid, wenn Euch ein Nachbar Hilfe anbietet, wenn ihr in Not seid.
In aller Kürze Grüsse