Finanzierung Neubau Einfamilienhaus machbar?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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moHouse

moHouse

Die Erfahrungsstufen sind einfach zeitlich zu lang. Ob jemand 5 Jahre auf der gleichen Position sitzt oder 15 Jahre macht zumindest in meinem Bereich keinen Unterschied. Ich hatte bereits 1 Jahr nach der Ausbildung mehr Fachwissen als der Rest der Abteilung. Für diverse Einzelfälle bietet der öffentliche Dienst kaum große Möglichkeiten die Stufen zu überspringen. Und auch bei einer Höhergruppierung könnte man wenn man hochgruppiert wird seine Laufzeit verlieren wenn dies kurz vor dem Stufenaufstieg passiert. Wer sich das ausgedacht hat.
Ach da gibt's die wildesten Fälle und Ungereimtheiten.
Die Erfahrungsstufen eignen sich aber keineswegs dazu Karriere zu machen. Man wird eher für lange Betriebszugehörigkeit belohnt.
Am Ende lohnt sich aber wesentlich mehr flexibel zu sein und sich nach oben zu bewerben. Ich könnte dir noch nicht mal sagen wann welcher Stufenaufstieg ansteht. Da schaue ich gar nicht drauf.

Und für Angestellte gibt's ja die Stufenlaufzeitverkürzung um leistungsstarken Angestellten schneller in eine höhere Stufe zu bringen.
 
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V

vento081184

Das man automatisch ohne was tuen 500 € für nen Stufenaufstieg bekommt ist schon nicht schlecht. Überwiegend auch flexible Arbeitszeiten. Ich nutze es noch eine Nebentätigkeit nachzugehen. Je nach Job hätte ich die Zeit wohl nicht mehr. Also bleibe ich such im ÖD auch wenn ich wohl in meiner Haupttätigkeit woanders mehr bekommen würde. :-)
 
moHouse

moHouse

Von meinem 40 Mitarbeiter:innen sind 4 "underperformer". Weitere 6 sind fortlaufend unterdurchschnittlich.

25% nehmen also die Stufenaufstiege mit, ohne freiwillig zusätzliche Aufgaben und Arbeit anzunehmen und sich stärker zu engagieren.
Und ich habe den direkten Vergleich durch externe Mitarbeiter großer Beratungsfirmen.

75% verdienen meiner Meinung nach auch die Stufenaufstiege, da sie tatsächlich besser werden mit der Zeit und ihre Erfahrungen anwenden. Da kann kein frischer Hochschul-Absolvent mithalten. Auch wenn er Top Fachwissen hat.

Aber ist bei mir vielleicht auch etwas spezieller. Wir arbeiten ausschließlich in Projekten. Da macht's am Ende die gesunde Mischung.

In der öffentlichen Wahrnehmung ist es eher anders herum: 75% sitzen nur ihre Zeit ab und 25% strengen sich etwas an.
Liegt auch daran, dass die meisten nur mit kommunaler Verwaltung zu tun haben. Dazu sage ich besser nichts
 
S

shenja

Na in was für TraumöD arbeitet ihr denn? Die letzten Gehaltsverhandlungen im VKA reichten schon nicht als Inflationsausgleich bevor es dem Bach runterging.
Ich arbeite im Sozialamt und arbeite mich quasi zu Tode. Mit chillen ist da nix.
Die Stufensprünge dauern viel zu lange. Die Steigerungen insgesamt insgesamt zwischen den Entgeltgruppen ist zu niedrig.
Das Medium der Beschleunigung des Stufenaufstiegs macht bei uns im Umkreis keine Kommune. Es werden dazu schlicht keine Betriebsvereinbarungen geschlossen.
 
S

shenja

Die kommunale Verwaltung ist besser als ihr Ruf. Der Bürger sieht eben nur diese oder versteht die Zuständigkeiten nicht. Wann hat der Bürger mal direkt mit der Landesverwaltung, der Bezirksregierung oder Bundesverwaltung zu tun. Eigentlich gar nicht.
 
moHouse

moHouse

Die kommunale Verwaltung ist besser als ihr Ruf.
Auch wenn ich mich selbst ab und an mal über haarsträubende Prozesse in der kommunalen Verwaltung aufrege (Beispiel: ich wurde beim meiner Wohnsitzanmeldung wieder nach Hause geschickt, weil meine Hausnummer wegen Neubau noch nicht im System war. neue Hausnummern darf nur die Vorgesetzte anlegen und die war 45 Minuten lang nicht auffindbar. Ihr Chef auch nicht)

Die kommunalen sind wirklich besser als ihr Ruf. Die Arbeiten halt an der Front und müssen einiges aushalten.
Und das haben sie sehr gut vor allem während der erste corona-Monate unter Beweis gestellt. Während Firmen reihenweise ihre Leute in dei Kurzarbeit mit 100% Lohnangleich geschickt haben, musste vor allem die Kommunalverwaltung im sozialen Bereich weiter 100% funktionieren.
Beispiel: Kumpel von mir arbeitet im Hochtechnologie-Konzern Xerox. Die wurden fast alle mit 100% Bezahlung in Kurzarbeit geschickt, bis paar Monate später ihre Prozesse auf 100% Home Office umgestellt hatten.
Dagegen im Job Center einer Nachbarstadt: da zu Beginn nicht ausreichend remote-Lizenzen und Hardware für die Mitarbeiter vorhanden war, mussten die im 2 Schicht-System vor Ort arbeiten. Die einen von 6 bis 14 Uhr. Die anderen von 12 bis 20 Uhr. (Oder so ähnlich. Vermutlich gab es keine Überschneidungen). Die haben mir echt leid getan. Die Kitas und Schulen waren zu. Und auch sonst stellt man sein Leben ja auf ne gewisse Arbeitszeit ein, wenn man Familie hat.
Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

Ich selbst möchte nicht jammern. Aber auch bei uns würde 2020 eher noch 2-3 Gänge hoch geschaltet während alle um einen herum erst mal Netflix leer geguckt haben oder zumindest in Ruhe die Kinderbetreuung regeln konnten.

Also: nicht alles gut. Aber der öD ist besser und motivierter als sein Ruf.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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