Tolentino
Der Staat verdient nichts. Der will auch nichts. Der Staat hat die Aufgabe, seiner insgesamt Bevölkerung ein sicheres auskömmliches Leben zu ermöglichen, dafür braucht er Mittel. Er hat bei uns darüber hinaus dafür zu sorgen, dass ein Mindestmaß soziale Gerechtigkeit herrscht.Weil das Vermögen aufgebaut wurde. Der Staat will doch nur mitverdienen wo es geht. Ich finde das richtig dreist. Das ist der einzige Grund.
Dass erste macht er so gut, dass einige wenige soviel Vermögen anhäufen können, dass Sie auch der(/n) Folgegeneration(en?) Geld vererben können, sodass sie ohne großartige Eigenleistung schon in jungen Jahren ein Eigenheim haben können. Das andere macht er evtl. nicht ganz so gut, wenn immer mehr Menschen sogar mehrere Jobs annehmen müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen und in ner Mietwohnung zu wohnen. Gleichzeitig Vertreter der Schicht, die man so lange als den Mittelstand bezeichnet hat, sich das klassische Einfamilienhaus nicht mehr leisten können.
Da kann man jetzt natürlich sagen, ist auch nicht mehr zeitgemäß wegen Umwelt etc. Aber dann finde ich sollte es auch nicht vom Vermögen der persönlichen Vorgeneration(nen) abhängen ob man es dann trotzdem kann. Und seien wir mal ehrlich ETWs sind auch nicht wesentlich leistbarer.
Und die Mär, dass Vermögen immer ausschließlich aufgrund der Leistung der Vermögenden entstanden sind, die könnt ihr beim FDP Stammtisch weitererzählen. Der wirtschaftliche Erfolg ist doch nur möglich, weil der Staat die Voraussetzungen dafür schafft. Selbst wenn dieser Faktor nur minimal wäre - Ist es gerecht (sinnvoll / erstrebenswert), dass ein Vermögender seine (von mir aus selbst erarbeitete) Macht, dazu nutzt einigen wenigen seiner Wahl zu noch mehr Macht zu verhelfen?
Wenn man den Faden weiter spinnt... Ich krieg da immer Bauchweh.