D
Diedler
Danke für diesen Thread, die gleiche Fragestellung treibt mich derzeit auch um.
Ich habe ein Altbau BJ 1956 gekauft, das OG wird nun Kernsaniert mit neuem Dach U=0,14, neue Fenster, Fußbodenheizung.
Das EG bleibt erst mal so wie es ist weil da der Opa noch drin wohnt, mit samt den Heizkörpern.
Derzeit ist ein E- Nachtspeicherofen drin der ca. 3600-3800€ Strom im Jahr frisst, bei 2 bewohnten Stockwerken mit ca.78m² Fläche (abzgl.. Innenwände). Keller ungedämmt.
Die Fassade wurde vor Jahren mal mit 6cm Styropor gedämmt.
Wenn der Opa nicht mehr da wohnen kann soll auch das EG kernsaniert werden mit Fußboden Heizung und neuen Fenstern, ein einstöckiger Anbau soll die EG Wohnfläche um 32m² vergrößern.
Nun sind das natürlich mit, Bestand --> Sanierungsstufe 1 (nur OG) -->Sanierungsstufe 2 (zuzgl. EG mit Anbau), 3 unterschiedliche Heizszenarien. Die nun zu verbauende Heizung sollte natürlich aber beide Sanierungsstufen bewältigen.
Ich war mir eigentlich schon recht sicher das eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik und Energiespeicher DIE Lösung ist. Auch mein Architekt und Energieberater ist Fan von der Lösung.
Leider habe ich aber inzwischen Zweifel, sowohl an meinem Energieberater, als auch an der Lösung. Ich habe bisher noch keine Berechnung für meinen Wärmebedarf gesehen, scheint mir alles so ein bisschen nach Bauchgefühl und Erfahrung zu gehen. Immerhin ist der KfW Antrag für Einzelmaßnahme Dach durch gegangen, so ganz falsch kann der Kollege also auch nicht sein.
Die Anschaffungskosten sind natürlich enorm. Für eine 9,9kWp Photovoltaik mit 10kWh Batterie lege ich fertig installiert 23k€ hin.
Für die Luft-Wasser-Wärmepumpe Wolf CHC10/400 + 280l Warmwasserspeicher + 50l Trennpuffer mit Verrohrung und Montage ca. 25k€ (bisher einziges vorliegendes Angebot, kommt mir bissl teuer vor). Außerdem hab ich das Gefühl das der Trennpuffer unterdimensioniert ist.
Jetzt habe ich sehr viel gelesen, auch den ganzen Thread hier und diverse andere Quellen und klar gibt es ettliches an Pros und Cons. Was mich aber wirklich an der Wärmepumpenlösung zweifeln lässt, ist eine Studie die Wärmepumpenanlagen in der Praxis über 2 Jahre hinweg mit Evaluierter Messtechnik beleuchtet hat. Links darf ich ja nicht posten, aber wenn man nach "Wärmepumpen-praxistest" googelt findet man die Studie, an der übrigens Fraunehofer IBP mitgewirkt hat.
Mit diesen Zahlen fällt es mir natürlich schwer so eine große Investition zu tätigen, zumal ja durchaus noch Jahre vergehen können bis mein Opa nimmer da ist. Ich denke inzwischen das ich mit einer Gas Brennwerttherme und Solarthermie besser dran bin, allein schon weil ich damit auch in Sanierungsstufe 1 damit klar komme, flexibler bin und mir viel günstiger Leistungsreserven vorhalten kann. Noch habe ich leider kein Angebot für Gas + Solarthermie, denke aber das ich da fix und fertig auf nicht mehr als 12k€ komme.
Das ist mal soweit mein Denkprozess. Über Anmerkungen und Anregungen würde ich mich freuen
Ich habe ein Altbau BJ 1956 gekauft, das OG wird nun Kernsaniert mit neuem Dach U=0,14, neue Fenster, Fußbodenheizung.
Das EG bleibt erst mal so wie es ist weil da der Opa noch drin wohnt, mit samt den Heizkörpern.
Derzeit ist ein E- Nachtspeicherofen drin der ca. 3600-3800€ Strom im Jahr frisst, bei 2 bewohnten Stockwerken mit ca.78m² Fläche (abzgl.. Innenwände). Keller ungedämmt.
Die Fassade wurde vor Jahren mal mit 6cm Styropor gedämmt.
Wenn der Opa nicht mehr da wohnen kann soll auch das EG kernsaniert werden mit Fußboden Heizung und neuen Fenstern, ein einstöckiger Anbau soll die EG Wohnfläche um 32m² vergrößern.
Nun sind das natürlich mit, Bestand --> Sanierungsstufe 1 (nur OG) -->Sanierungsstufe 2 (zuzgl. EG mit Anbau), 3 unterschiedliche Heizszenarien. Die nun zu verbauende Heizung sollte natürlich aber beide Sanierungsstufen bewältigen.
Ich war mir eigentlich schon recht sicher das eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Photovoltaik und Energiespeicher DIE Lösung ist. Auch mein Architekt und Energieberater ist Fan von der Lösung.
Leider habe ich aber inzwischen Zweifel, sowohl an meinem Energieberater, als auch an der Lösung. Ich habe bisher noch keine Berechnung für meinen Wärmebedarf gesehen, scheint mir alles so ein bisschen nach Bauchgefühl und Erfahrung zu gehen. Immerhin ist der KfW Antrag für Einzelmaßnahme Dach durch gegangen, so ganz falsch kann der Kollege also auch nicht sein.
Die Anschaffungskosten sind natürlich enorm. Für eine 9,9kWp Photovoltaik mit 10kWh Batterie lege ich fertig installiert 23k€ hin.
Für die Luft-Wasser-Wärmepumpe Wolf CHC10/400 + 280l Warmwasserspeicher + 50l Trennpuffer mit Verrohrung und Montage ca. 25k€ (bisher einziges vorliegendes Angebot, kommt mir bissl teuer vor). Außerdem hab ich das Gefühl das der Trennpuffer unterdimensioniert ist.
Jetzt habe ich sehr viel gelesen, auch den ganzen Thread hier und diverse andere Quellen und klar gibt es ettliches an Pros und Cons. Was mich aber wirklich an der Wärmepumpenlösung zweifeln lässt, ist eine Studie die Wärmepumpenanlagen in der Praxis über 2 Jahre hinweg mit Evaluierter Messtechnik beleuchtet hat. Links darf ich ja nicht posten, aber wenn man nach "Wärmepumpen-praxistest" googelt findet man die Studie, an der übrigens Fraunehofer IBP mitgewirkt hat.
Mit diesen Zahlen fällt es mir natürlich schwer so eine große Investition zu tätigen, zumal ja durchaus noch Jahre vergehen können bis mein Opa nimmer da ist. Ich denke inzwischen das ich mit einer Gas Brennwerttherme und Solarthermie besser dran bin, allein schon weil ich damit auch in Sanierungsstufe 1 damit klar komme, flexibler bin und mir viel günstiger Leistungsreserven vorhalten kann. Noch habe ich leider kein Angebot für Gas + Solarthermie, denke aber das ich da fix und fertig auf nicht mehr als 12k€ komme.
Das ist mal soweit mein Denkprozess. Über Anmerkungen und Anregungen würde ich mich freuen