Ich bin es beruflich nur gewohnt, bei Immobilien wirtschaftlich zu denken. Ich tue keinem Mieter oder Pächter einen Gefallen, wenn ich viel Styropor vor die Wände klatsche, um den Energieausweis zu hübschen, wenn ich teure Heiztechnik oder gar Photovoltaik verbaue. Die Investitionen legen sich um auf die Kaltmiete. Die Wartungskosten und Betriebskosten dazu erhöhen die Warmiete. Das was man einspart wird von dem Anderen, was man mehr ausgibt, locker aufgefressen. Es ist kein Gewinn für den Nutzer der Wohnung. Er wohnt am Ende teurer und doch nicht besser.
Das ist kein Einzelfall, das gilt für Vermietobjekte praktisch immer, es sei denn, sie sind so verkommen, dass es schimmelt, reinregnet, wie Hechtsuppe zieht. Soweit lassen wir es aber nicht kommen.
Was nun da gilt, gilt auch im Eigentum. Die Zahlen ändern sich dann nicht. Darum Gastherme, darum, weil es sein muss lt. Gesetz, Solarthermie, eigentlich wäre die ökonomisch auch Blödsinn, aber das will in Berlin ja keiner hören. K.