Grundrissentwurf für 220m² Einfamilienhaus

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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Y

ypg

Ich verstehe das so, dass du auch gerne ein schönes Haus planst, mit Wunsch-Raumprogramm etc. aber dass für dich vielleicht Dinge wie Smart Home, Q3-Wandqualität etc. eher Aspekte sind, die für dich nicht so entscheidend sind, da nur subjektiv wertsteigernd.
Nein , völlig falsch.

auch mir bzw. uns sind gewisse Dinge, speziell auch Optik, im und am Haus wichtig, und das wurde auch umgesetzt. Aber letztendlich ist das Haus nicht Mittelpunkt aller Bereiche unseres Lebens, sondern nur Mittel zum Zweck, so angenehm und schön wie möglich zu leben.

Ein imposantes Haus für sich zu bauen, ist eine Sache. Eine andere ist, wenn man anfängt, an Sachen, die in diesem Hausniveau gängig sind (Zwischentür Garage oder auch, was ich jetzt erst gesehen habe, einen Küchenaustritt auf die "Küchenterrasse") zu sparen.
Insofern fand ich es völlig verquer, als Du anfingst, die Hülle weiterhin so "verspielt" zu planen, aber an normalen Dingen zu sparen. Hauptsachen von außen hui. Alles weitere wird dann über Jahre gemacht.
Ich habe gewiss nichts gegen Leistungen, die warten können. Aber bei Dir ist der Fokus auf die Haushülle schon sehr auffallend.
Das passt irgendwie nicht.

Das Haus, der Hausbau ist ein Meilenstein des Lebens, aber es kommen weitere, nicht planbare. Wichtigere.

Bei uns gibt es zZ 2 Häuser, eins davon ähnlich vergleichbar mit Deinem, das andere annähernd. Seit ü einem Jahr nicht zu verkaufen. Trennungsgründe. Beide sind jetzt vermietet, werden von Fremden "verwohnt", die Gärten vegetieren vor sich hin.

Ab einem gewissen Budget wird ein Haus nicht mehr einfach verkauft. Ab einer gewissen Summe baut man selbst.

Und je höher der grundsätzliche Anspruch (Haus ist ja auch nur Platzhalter), desto größer die Gefahr, sich in einem goldenen Käfig zu fühlen.
 
R

R.Hotzenplotz

Eine andere ist, wenn man anfängt, an Sachen, die in diesem Hausniveau gängig sind (Zwischentür Garage oder auch, was ich jetzt erst gesehen habe, einen Küchenaustritt auf die "Küchenterrasse") zu sparen.
Wir bauen kein gängiges Haus sondern wir bauen unser Haus. Warum sollten wir einen Küchenaustritt bauen, wenn weder meine Frau noch ich ihn haben wollen? Wir werden dort auch keine Terrasse machen. Es ist abschüssig dort und man hat Nachbars große Tanne neben sich. Das hat mit sparen nichts zu tun; wir wollen es einfach nicht weil wir uns damit nicht wohl fühlen.

Und die Zwischentür zur Garage entstand daraus, dass wir ursprünglich die Küche links hatten und man von der Garage direkt in die Vorratskammer gehen konnte. Warum ist es nicht legitim, zu überlegen, ob wir den Zugang in die Garderobe wirklich brauchen? Weil es woanders gängig ist?
Ab einem gewissen Budget wird ein Haus nicht mehr einfach verkauft. Ab einer gewissen Summe baut man selbst.
Ganz genau. Deshalb bauen wir auch und kaufen nichts Gebrauchtes.


Bei uns gibt es zZ 2 Häuser, eins davon ähnlich vergleichbar mit Deinem, das andere annähernd. Seit ü einem Jahr nicht zu verkaufen.
Das ist völlig klar, dass so ein Hauskauf ein entsprechendes Risiko birgt. Für uns ist das keine Kapitalanlage sondern die höchste Form des Konsums, die man wählen kann.


In Summe gesehen sind wir sehr zufrieden, was wir geplant haben. Wir haben nicht das Gefühl, irgendwo über Gebühr gespart zu haben oder dass uns etwas fehlt. Im Gegenteil. Wir haben viel Fläche, werden das gehoben ausstatten können ohne im Luxussegment zu landen und von außen sieht es auch passabel aus. Ich kann hier nicht erkennen, dass wir uns zu stark auf außen und zu wenig auf innen fokussiert hätten. Daher verstehe ich nicht, wie du darauf kommst.
 
Y

ypg

Du hast mich immer noch nicht verstanden - ist meine Schuld... ich rede mit einem Mann, und das kann ich bei diesem Thema anscheinend nicht


Gruß, Yvonne
 
R

R.Hotzenplotz

Sieht so aus, Yvonne. Ich hatte schon den Eindruck, mir soll der mühsam erarbeitete Entwurf madig gemacht werden.

Wir sind sehr zufrieden, was wir hier vorliegen haben.
 
11ant

11ant

Ab einem gewissen Budget wird ein Haus nicht mehr einfach verkauft. Ab einer gewissen Summe baut man selbst.
So isses. Wem statt der lavendelfarbenen Wand eine froschgrüne möchte, wäre dieses Haus zu kaufen bereit und würde neu streichen. Wer aber die Wand vermarmort statt gestrichen haben will und die Terrassentür in den Boden versenkbar, der baut neu. Oder wer meint, Du hättest genau falsch herum entschieden und die Küche müsse ins Arbeitszimmer.

Ich kann hier nicht erkennen, dass wir uns zu stark auf außen und zu wenig auf innen fokussiert hätten. Daher verstehe ich nicht, wie du darauf kommst.
Oh, dann blätter´ diesen Thread mal durch: vom Außen gibt es reichlich "Visualisierungen", vom Innen fast nur Grundrisse (außer eine Handvoll Beispiel-Bildchen, wie die Fensterbänder werden sollen).
 
R

R.Hotzenplotz

Oh, dann blätter´ diesen Thread mal durch: vom Außen gibt es reichlich "Visualisierungen", vom Innen fast nur Grundrisse (außer eine Handvoll Beispiel-Bildchen, wie die Fensterbänder werden sollen).
Das liegt einfach daran, dass ich mir das drinnen besser vorstellen kann und bereits mit der 3D Visualisierung des Innenraums abgesehen von den Unterzügen im Wohnzimmer sehr zufrieden war. "Zu wenig auf innen konzentriert" hieße ja, dass der Entwurf im jetzigen Stand innen unausgegoren wäre und außen nahezu perfektioniert wäre. Das sehe ich aber nicht. Auf jeden Fall kann nicht der Grund, dass wir keine Terrassentür von der Küche aus wünschen oder die in Frage stehende Garagentür der Grund sein soll, wozu es einfach verschiedene Meinungen und Geschmäcker gibt.


@Yvonne: Nochmal zum Thema Zugang der Garage zum Haus. Der Gedanke womöglich tatsächlich ohne Garagenzugang zu arbeiten, ergab sich ja hier aus der Diskussion:

Bin auch kein Fan von durch die Garage ins Haus
In der Kombination mit dem überdachten Gang zwischen Tor und Haustür ist es besonders überflüssig / doppelt.
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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