Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

[11ant]

Und die Kinder brauchen nicht auf die Straße schauen.

Halte Dir die Hand unter die Nase und stelle Dir vor, alles unterhalb könntest Du nicht sehen. Das irritiert, bis zur meßbaren Erhöhung des Streßlevels.

Hat die Leichtbauwand weitere Vorteile als dass sie etwas schmaler ist als die eingezeichnete Wand?

Tapezierfertig kaum 3 cm schlanker, würde ich sagen. Nein, die Vorteile sind leichtere Versetzbarkeit und flexiblere Positionierung. In Aufwand und Nutzen ist sie etwa adäquat. Fläche und Zeit spart sie kaum nennenswert.

Ich komme immer mehr zu der Einschätzung, dass die komplette Fenstersituation noch mal korrigiert werden muss. Fängt man da oben an der Front einmal an zu ändern, zieht sich das vom Kinderbad rechts bis zur Westwand des Kinderzimmers am anderen Ende.

Nein. Ich hätte den Vorschlag nicht gemacht, wenn er einen Dominoeffekt haben müßte.

1) Die Situation mit den Fenstern bei Kind 2 finde ich jetzt noch übler als vorher. [...] Der ein oder andere wird sich erinnern, dass wir vor einigen Wochen einen Planungsstand hatten, wo einer der Architekten auf einmal die Fenster-Anordnung an der Front vorne komplett überarbeitet hatte.

Ich habe bis heute nicht nachvollzogen, was den Planer bei diesem Kurswechsel geritten hat. Da wurde etwas funktionierendes ohne Not geändert. Der neueren Fensterabwicklung würde ich keine Träne nachweinen.

Im Wohnzimmer warne ich allerdings davor, Veränderungen an konkreten heutigen Möblierungswünschen auszurichten.

Derzeit sind die Brüstungshöhe so geplant, dass alle Fenster vom Büro über das Wohnzimmer bis zur Küchennische mir der selben Brüstungshöhe versehen sind.

Auch hier sehe ich kein Problem darin, das Bürofenster einzeln oder zusammen mit dem Essbereichsfenster zu ändern.

Brüstungshöhe .. wo keine Küchenplanung etc. betroffen ist, spricht doch nichts gegen den Standard von 86/87,5 cm. Ist doch auch im Büro viel sinnvoller.

... wäre ebenso denkbar.

Ich überlege noch, ob es sinnvoll ist, dass offenbar in der Garage keine Entwässerung liegt.

Ein Bodenablauf in der Garage würde einen Ölabscheider erfordern.

 

[R.Hotzenplotz]

Ich habe bis heute nicht nachvollzogen, was den Planer bei diesem Kurswechsel geritten hat. Da wurde etwas funktionierendes ohne Not geändert. Der neueren Fensterabwicklung würde ich keine Träne nachweinen.

Ok, also einfach darauf bestehen, dass es so umgesetzt wird, wie du es mir per PM geschrieben hast.

Im Wohnzimmer warne ich allerdings davor, Veränderungen an konkreten heutigen Möblierungswünschen auszurichten.

Kann ich verstehen. Jedoch schränkt mich ein derart zentriertes Fenster glaube ich generell auch in der Zukunft bei der Möblierung ein. Ich finde, zentral ist, dass die Wand oberhalb des Rechts-Außen-Fensters bis zur Schiebetür mehr oder weniger generell tot ist für eine Möblierung. Wegen der Schiebetür halt. Und dann halte ich diese Wandfläche doch so klein wie möglich, oder findest du das nicht gut?

Die Kinderzimmer gehen Richtung Süden. Das Zimmer an der linken Außenwand Richtung Nordwesten.

Hier muss ich mich selbst korrigieren. Die Kinderzimmer gehen Richtung Südwesten.

Dein Problem mit dem Fenster im Wohnzimmer begreife ich so auch nicht, zumal der alte Grundriss auch das Sofa planrechts zeigt. Einfach den Grundriss jeweils nehmen und im Beitrag noch mal hochladen. Du hast ihn ja eh grad vor Augen und Bilderlinks sind hier ja offiziell nicht mehr möglich und man muss ja eh jedes Bild neu hochladen.

Tut mir leid. Anbei noch mal beides zusammen. Vergleicht bitte einfach die Positionierung des rechten Wohnzimmerfensters unter der Prämisse dass auf dieser Seite des Zimmer auch der Essbereich hinkommt. Die eingezeichnete Möblierung bitte wegdenken. Den Esstisch würde ich mir links neben dem Fenster im Grundriss alt vorstellen - also nicht mittig im Zimmer sondern ein Stück weiter oben.

 

[kbt09]

Zeichne den Esstisch mal ein .. und betrachte den Laufweg z. B. auch von Küche Richtung Terrasse .. Grillabend und ähnliches.

Ich würde den Tisch mit der Schmalseite eher mittig zur "neuen" Fensterposition stellen. Weiß aber auch nicht, was für einen Tisch ihr euch vorstellt. Deshalb wiederhole ich mich .. zeichne die elenden Möbel ein, wie du dir sie vorstellst und insbesondere wenn es bereits vorhandene weiterzuverwendende gibt. Einfach ein Grafikprogramm nehmen, die Flächen überdecken und Möbel mit den gewünschten Abmessungen positionieren.

Deshalb versuche ich in meinen Grundrissskizzen Räume immer realistisch zu möblieren. Macht halt Arbeit.

 

[11ant]

Und dann halte ich diese Wandfläche doch so klein wie möglich, oder findest du das nicht gut?

Und dann kommt der Esstisch da hin, wo die Couch gezeichnet ist, aber nahe an die Schiebetür ?

Das Fenster an der planrechten Wand dient wesentlich dazu, den zur Treppe / Küche zeigenden Teil des Wohnzimmers nicht wesentlich schlechter mit Tageslicht zu versorgen als den zum Garten zeigenden Teil.

Mit dem Verschieben dieses Fensters verschiebt sich auch die Verteilung des Tageslichts zwischen "Vorder- und Hinterachse" des Wohnzimmers. Die ganze Dosis Licht auf die Gartenseite zu laden und auf der Treppenseite dann zwar mehr Wand für Bilder zu haben, aber kein Licht um sie zu sehen, wäre doof.

So gesehen bräuchtest Du einen Lichtplaner - aber schon für die Fenster, nicht separat nur für das elektrische Licht.

Wenn die Positionen von Sitzen und Essen tatsächlich gegenteilig vorgesehen sind wie eingezeichnet, müßten dann nicht auch die Schiebetür und das Fenster in Richtung Büro ihre Positionen tauschen ?

Wenn der Architekt so kurz vor der Einreichung noch so viele und wesentliche Positionen "unverbindlich" einzeichnet, muß er wohl noch mal ran. Und zwar live an den Tisch mit Euch, die Ping-Pong-Mailerei bringt es nicht.

 

[R.Hotzenplotz]

Und dann kommt der Esstisch da hin, wo die Couch gezeichnet ist, aber nahe an die Schiebetür ?

Ja, so in etwa. Nicht unmittelbar daneben aber eben auch nicht zentriert zwischen Küchentür und Schiebetür.

Das Fenster an der planrechten Wand dient wesentlich dazu, den zur Treppe / Küche zeigenden Teil des Wohnzimmers nicht wesentlich schlechter mit Tageslicht zu versorgen als den zum Garten zeigenden Teil.

Ok, dann lassen wir es so, wie es ist. Ist ja auch nicht schlecht.

Wenn die Positionen von Sitzen und Essen tatsächlich gegenteilig vorgesehen sind wie eingezeichnet, müßten dann nicht auch die Schiebetür und das Fenster in Richtung Büro ihre Positionen tauschen ?

Ich wollte nicht jedes Mal um die Couch herum laufen, um nach draußen zu gehen. Meines Erachtens nach kann man so wunderbar von der Küche geradewegs auf die Terrasse gehen.

Sehe keinen Grund, da etwas zu tauschen. Oder was übersehe ich?

Wenn der Architekt so kurz vor der Einreichung noch so viele und wesentliche Positionen "unverbindlich" einzeichnet, muß er wohl noch mal ran.

In den letzten Zeichnungen hatte er ja die Möbel stets draußen gelassen. Warum weiß ich auch nicht. Hat immer gesagt, wir machen das später. Jetzt wurde es eingezeichnet aber nicht nach Absprache. Zumal Möbel, deren Maße ich bereits vor Monaten durchgegeben habe, nun gar nicht mehr mit auftauchen. Ich habe das Gefühl, hier und da hapert es an der Kommunikation, da dort mehrere Leute an dem Projekt sitzen.

 

[R.Hotzenplotz]

Also ich glaube wir nehmen die Brüstungshöhe dann tatsächlich im EG und auch im OG herunter.

Im OG würde ich jetzt die Fenster zu den Seiten hin auf 1m Brüstungshöhe belassen. Gerade in den Bädern und dem Hauswirtschaftsraum macht das Sinn und im Kinderzimmer stört es nicht so wirklich (in der Küche sind ja auch in einem Raum zwei unterschiedliche Brüstungshöhe).

Oberkante Fensterbank 90cm würde ich sagen.Die Fenster dann entsprechend vergrößern, so dass das obere Ende gleich bleibt, oder? Zumindest im EG ist das erforderlich, damit die obere Kante mit der Schiebetür optisch harmonisch bleibt.