Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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H

haydee

Bei den Schneeseen helfen die 2 %. Es läuft von selber etwas ab und der Rest ist schneller rausgekehrt.
Schneeseen sind bei uns normal im Winter, beim Räuber wohl ehr die Ausnahme.
 
R

R.Hotzenplotz

Also, der Plan (per PN habe ich etwas mehr als die Ausschnitte in den Threads) sagt: der Garagenboden hat kein Gefälle,
Ich habe eben mit dem Bauleiter telefoniert; er meinte, ein Gefälle sei ausgeführt worden. Das würde ich dann vom Sachverständigen prüfen lassen. Zu der Frage der Garagentorhöhe schreibt er:

"die Garagentore wurden gemäß Plänen korrekt ausgeführt.

Das rückseitige Garagentor ist gemäß Vertrag mit einer Großsicke, gleich der Nebentür ausgeführt wurden, wie beauftragt.

Das vordere Garagentor ist als "Motiv Großlamelle" ausgeführt und bestellt wurden.

Da vorne das Garagentor als Großlamelle vertraglich vereinbart ist, sind diese Lamellen größer als die hinteren, daher diese Maßunterschiede.

Es wurde alles somit gemäß Vertrag richtig ausgeführt wurden."


Mit anderen Worten, der Bauherr soll sich also selbst herleiten, dass unterschiedliche Lamellenmotive in unterschiedlichen Torhöhen resultieren und man hält es nicht für nötig, dahin gehend darauf hinzuweisen. Zumal das hintere Tor ja einzig und allein angedacht war, um mit Minibaggern etc. durchzukommen. Welche Motivation sollte jemand haben, hier ein flacheres Tor zu installieren?
 
11ant

11ant

Zumal das hintere Tor ja einzig und allein angedacht war, um mit Minibaggern etc. durchzukommen.
Das habe ich mich auch gefragt, wie der Minibagger während der Durchquerung der Garage seine Höhe ändern soll.

Deine "Höhe" ändert sich jedenfalls nicht, Du bist in der Garage gleich groß wie im Haus, insofern wundert mich die Höhe der Tür.

Warum es da hinten eine andere Beplankung geben soll als vorne, verstehe ich nicht. Dass bei anderer Beplankung andere Höhen daraus folgen, wenn jeweils - eine gestalterische Schattenseite breiter Lamellen - mit ganzzahligen Elementen gearbeitet werden soll, ist dem Fachmann vielleicht zu klar, um an den Laien zu denken.

Mit Deinem bautechnischen Wissen war ein Eigenentwurf eine ungünstige Grundlage, und hat folgerichtig Komplikationen heraufbeschworen. Aber immerhin wird Dir das Ergebnis besser gefallen als das Haus, das vorher dort stand, oder was Jupp Schmitz & Sohn im Katalog gehabt hätten
 
R

R.Hotzenplotz

Warum es da hinten eine andere Beplankung geben soll als vorne, verstehe ich nicht.
Zuerst war auch vorne die Lamellenoptik vorgesehen wie hinten. Vermutlich wäre dann auch dieses Tor gleich hoch. Wir wollten aber die Optik der großen Glattlamellen vorne haben, während wir hinten auf dieses Design aus Kostengründen verzichtet haben. Nicht auszudenken, wenn wir jetzt vorne das Haupttor auch so tief hätten.

Das Thema drängt ja jetzt nicht; ich werde es aber beim nächsten Sachverständigen Besuch prüfen und dokumentieren lassen.


Mit Deinem bautechnischen Wissen war ein Eigenentwurf eine ungünstige Grundlage, und hat folgerichtig Komplikationen heraufbeschworen.
Das stimmt wohl. Aber 1.000x besser so als das Jupp Schmitz & Sohn Haus.


In unserem Projekt fehlt halt leider von vorne bis hinten eine ordentliche Beratung und ein Sachwalter, der solche Dinge im Auge behält und zumindest darauf hinweist. Das ist schade. Ich glaube nicht einmal, dass das böser Wille ist sondern einfach Unkenntnis und fehlende Kundenorientierung.
 
M

matte

Ich will dir da nicht zu nahe treten, aber ich bin da eher anderer Meinung. Bei deiner Vorstellung von Bauen wärst du einfach bei nem Architekten besser aufgehoben gewesen.

Auch wenn du der Meinung bist, dass alle aufgesuchten Architekten nicht gepasst hätten, hätten sie eines gemeinsam gehabt, was du jetzt nicht hast.
Nämlich einen Fachmann, der in der Planung steckt und für dich arbeitet, NICHT für das Bauunternehmen.

In unserem Projekt fehlt halt leider von vorne bis hinten eine ordentliche Beratung und ein Sachwalter, der solche Dinge im Auge behält und zumindest darauf hinweist. Das ist schade. Ich glaube nicht einmal, dass das böser Wille ist sondern einfach Unkenntnis und fehlende Kundenorientierung.
Denn genau das ist Teil der Aufgabe eines freien Architekten...
Sei´s drum. Ich find´s gut, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Kopf hoch. Is nur ein blödes Tor, da gibt´s wahrlich Schlimmeres - z.b. wenn in die Hütte immer noch Wasser kommt...
 
R

R.Hotzenplotz

Ich will dir da nicht zu nahe treten, aber ich bin da eher anderer Meinung.
Das sehen wir wirklich anders. Auch wenn der (freie) Architekt quasi vom GU beauftragt wurde, so ist das Leistungspaket doch das selbe und er hat entsprechend umsichtig zu arbeiten. Ich sehe nicht, wieso ein solcher Architekt nicht die selben Sorgfaltspflichten haben sollte als ein freier Architekt.


Bei deiner Vorstellung von Bauen wärst du einfach bei nem Architekten besser aufgehoben gewesen.
Ich bin nach wie vor anderer Meinung. Das wäre für uns noch schwieriger gewesen, da es ein noch tieferes Einsteigen bedeutet hätte - auch zeitlich. Mit jedem Handwerker selbst verhandeln..... das alles neben einer sechs Tage-Woche mit 60 Wochenstunden und mehr. Aber Hauptkriterium war halt auch, dass wir keinen überzeugenden Architekten gefunden haben, wie bereits geschildert.


Denn genau das ist Teil der Aufgabe eines freien Architekten...
Nicht nur des freien.


Sei´s drum. Ich find´s gut, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Kopf Hoch. Is nur ein Blödes Tor, da gibt´s wahrlich Schlimmeres - z.b. wenn in die Hütte immer noch Wasser kommt...
Da hast du Recht. Wie gesagt kann man das mit dem Tor noch mal mit dem Sachverständigen und ggf. mit dem Anwalt aufgreifen und im Rahmen der Endabnahme auf den Tisch bringen, wenn es sich vorher nicht klären lässt. Da habe ich wenig Bauchschmerzen mit. Ich denke, den Anwalt brauche ich bestimmt sowieso noch mal, denn der GU geht davon aus, dass die unebene Außenwand im Garten keinen Mangel darstellt und der Sachverständige sieht das völlig anders und sagt, das kann auch durch den Außenputz unmöglich behoben werden.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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