Ja, es ist weitergegangen, nein, nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Seufz...
Inzwischen gibt es zwei weitere Zustände, die der Überarbeitung bedürfen. Diese haben wir gemeldet, aber es ist noch nichts Gutes geschehen.
Es betrifft die selben Gewerke, mit deren Arbeit wir schon seither Probleme haben.
Am Sockel gibt es zum zweiten Mal senkrechte Risse im Abstand der Dämmplattenabmessung. Wir haben einen aufmachen lassen von einem der Gipser, die uns Kostenvoranschläge machten. Die Gewebematten über den Plattenstößen sehen nicht überlappt aus, müssten aber um 10-15 cm überlappt sein, damit das nicht reisst. Der Gipser erkennt dringenden Handlungsbedarf wegen der Gefahr des Eindringens von Wasser. Die zweite Fristsetzung ist durch. Ich versuche nicht zu hoffen, dass da noch etwas Gutes innerhalb der dritten Frist geschehen kann.
Im Gäste-WC gibt es ein permanentes Wasser-Rinnsal. Wohl schickte man uns Grohe, der Mann fand aber nichts und sagte, man solle nach einem Gegengefälle suchen. Ein Gegengefälle haben wir auch in der Abwasserleitung zwischen WC und Dusche. Seit dieses Wort im Raum steht, kommt nichts mehr von Heinz von Heiden. Klar gibts Fristsetzungen, aber ich muss sie als Anwaltsfutter betrachten, mehr werden sie nicht sein können.
Ich füge Euch mal ein Foto an, bei seinem Entstehen war auch der Sachverständige vom Verband Privater Bauherren dabei. Der übrigens für seine Arbeit haftet, eigentlich Sehr Ihr vielleicht etwas darauf, was nicht so sein soll?
Ansonsten ist jetzt eigentlich die Zeit erreicht, in der bauliche Veränderungen anstehen. Mit dem vom Gutachter veranschlagten Geld werden wir nicht auskommen. Bei der richtigen Positionierung der Fensterbänke gibt es genügend Angebote, aber das Günstigste liegt ca. 1500.- über der Gutachtersumme. Nach Rücksprache mit dem Anwalt, ob wir das vergeben dürfen, wird der Auftrag vergeben.
Es wäre so prima gewesen, wenn wir da die Sockelrisse hätten anschließen können, aber man muss einen Teil der Terrasse abräumen und sicherlich auch den Spritzschutzschotter beiseite räumen. Das, so hat uns ein neuer Bauleiter gesagt, sei unser Job, Heinz von Heiden habe das ja auch nicht gebaut und müsse es darum auch nicht wegmachen. Falsch. Aber seither gibt es kein Weiterkommen mehr. Die Sache ist über ein Vierteljahr alt.
Beim Bad konnten wir den Auftragsumfang nicht genau definieren, weil man nicht weiß was drin ist. Dadurch mussten wir offenlegen,dass es ein Gutachten gibt. Gutachten=Querulant. Unnötig zu sagen, dass keiner in den Murks eines Anderen eingreifen möchte und dann noch Gewährleistung dafür geben. Trotzdem haben wir sowohl den Fachingenieur als auch den Sanitär aufgetrieben. Unsre Bemühungen hier Auftragnehmer zu finden, waren weit überdurchschnitttlich und sind belegbar. Aber auch hier wird der Vorschuss von Heinz von Heiden nicht reichen und hier ist es ein Spiel mit offenen Summen.
Der neue Bauleiter, der diesen Sommer hier aufschlug, wollte, dass wir jetzt aber endlich pronto fertig werden, aber das konnten wir nicht so einfach. Er machte Zusagen, von denen leider keine, auch nicht eine oder eine ganz kleine, schriftlich bestätigt werden konnten. Eigentlich werde ich froh sein, wenn nach der Schlussabnahme klar ist, ich muss nichts mehr mit Heinz von Heiden machen. Na gut, außer die erhöhten Kosten durchboxen. Ich werde sogar dann froh sein, wenn danach noch irgendwein Fehler rauskommt. Es kostet mich mein Schlafvermögen an einem Sonntag Morgen und es geht immer gleich schwer.
Euch einen schönen Sonntag, ich werde versuchen, das Thema abzustreifen.
Viele Grüße Gabriele