Bei euch würde ich aber noch einen Schritt zurück gehen: ihr seid euch ja noch nicht mal sicher, wie ihr bauen möchtet: Massiv oder Holzständer.
Das würde ich erstmal für mich entscheiden. Für uns war immer klar: ein Holzhaus! Weil wir die Raumatmosphäre einfach klasse finden.
Ich bin froh über jeden Bauherrn, dem unkompliziert die Tagessuppe schmeckt. Viele Leute haben nämlich nichts, was sie "klasse finden", sondern nur im Gegenteil den Kopf voller dummer Stammtischängste (vor dem barackigen Fertighaus, dem vermeintlichen Lärmschwamm Porenbeton - ersatzweise Bröselkeks Porenziegel oder whatever) bzw. im anderen Extrem ebensolche Stammtischträume vom Fünfminutenfertighaus, dem kugelsicheren Kalksandstein, dem handgeklöppelten Baumstamm von freilaufenden basisdemokratischen Biohühnern oder ähnlichem. Die "Chemie" mit dem Bauunternehmer bewerte ich höher als welchen cw-Wert laut Exceltabelle in einer Testzeitschrift das Schneefanggitter mit welchem Spoiler hat. Wenn Du in diesem Sinne an Deinen Staudenschreiner denkst: hättest Du den auf dem Feuerwehrfest kennengelernt und bis dahin noch ein Steinhaus bauen wollen, hättest Du dann nur aus Treue zum vermeintlich solidesten Baustoff den für Dich passenden Bauunternehmer sausen lassen (Gleiches
@haydee betr. Wirlebenhaus) ?
Ich würde mich immer für eine persönliche Planung durch eine Architekten entscheiden
Ich nur ohne das "immer", und regelmäßig dann eben nicht, wenn man eben so jemand mit der Erfahrung ist, daß einem Klamotten von der Stange immer spätestens beim dritten Stück was man anprobiert prima passen, und wenn das dann für Grundstück und Bebauungsplan ebenso gilt, daß die dabei mitspielen. Ich konnte schon auf Parteikonferenzen die Leute "wie sauer Bier leiden", die wenn restlos alles gesagt war es unbedingt auch mit ihren Worten noch´mal gesagt haben mußten - da muß ich nicht auch wissend daß bei mir ja doch ein Müllermeierschulze Flair 113 herauskommt extra einen Jettemaximekünstler damit beauftragen, mir eine Unikatkopie ;-) davon zu erschaffen. Es gibt Fälle, die sind tatsächlich so niederkomplex, daß ein Zeichenknecht wirklich einmal vollkommen genügt. Das rede ich dann einem Ottonormalverbraucher auch nicht aus.