Kostenplanung - Kernsanierung Resthof / Bauernhaus

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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kati1337

kati1337

Die Hürden bezüglich Baugenehmigung im Außenbereich sind der Showstopper hier.
Es ist nicht einfach nur kompliziert, es ist einfach quasi nicht möglich.
Alleine die Vorstellung ist maximal naiv.
Nicht, dass ich es @kati1337 nicht gönne, aber so funktioniert es einfach nicht.
Bekannte haben exakt den Weg hinter sich.
Die haben sich jahrelang gestritten bis zur Genehmigung, herausgekommen ist am Ende ein mittelmäßig befriedigender Kompromiss.
Dazu muss man aber sagen, dass der Vater des Bekannten eines der größten Industrieunternehmen in dem Ort besitzt und allerbestens vernetzt ist.
Einfach so nen netten, alten Bauernhof suchen, sanieren und da dann Ponyhof spielen gibt es nicht in D. Und wenn man die Hintergründe etwas versteht ist das auch gut so.
Haben die denn abgerissen und neu gebaut, oder saniert?
Ich verstehe tatsächlich das Theater nicht so ganz, wenn ein bestehendes Gebäude in besseren Zustand gebracht wird. Es steht doch eh schon da. Was stört es das Amt, wenn es zukünftig weniger Energie verbraucht?
 
A

apokolok

Haben die denn abgerissen und neu gebaut, oder saniert?
Ich verstehe tatsächlich das Theater nicht so ganz, wenn ein bestehendes Gebäude in besseren Zustand gebracht wird. Es steht doch eh schon da. Was stört es das Amt, wenn es zukünftig weniger Energie verbraucht?
Die wollten erst sanieren, dann war die Substanz aber so schlecht, dass es bis auf den Keller und die Grundmauern im EG neu gemacht wurde.
Du verstehst das falsch. Das Problem ist nicht die Sanierung, sondern die Nutzung durch Nicht-Landwirte. Die Gebäude wurden ausschließlich zum Betrieb eines landwirtschaftlichen Gewerbes genehmigt.
Das wird eben auch nicht so einfach geändert.
Ein Bauer, der das übernehmen wollte, darf da auch sanieren und evt auch anbauen. Dazu braucht es aber eben auch einen landwirtschaftlichen Haupterwerb.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Die wollten erst sanieren, dann war die Substanz aber so schlecht, dass es bis auf den Keller und die Grundmauern im EG neu gemacht wurde.
Du verstehst das falsch. Das Problem ist nicht die Sanierung, sondern die Nutzung durch Nicht-Landwirte. Die Gebäude wurden ausschließlich zum Betrieb eines landwirtschaftlichen Gewerbes genehmigt.
Das wird eben auch nicht so einfach geändert.
Ein Bauer, der das übernehmen wollte, darf da auch sanieren und evt auch anbauen. Dazu braucht es aber eben auch einen landwirtschaftlichen Haupterwerb.

Er darf auch ne Halle hinbauen oder noch ein zweites Haus für die Kinder.
Ein Privatmann bekommt nicht einmal nen Wintergarten durchgewunken.

Wir haben Bekannte, die in einem grossen Gutshof wohnen (gehört den Eltern). Da ist der Schwamm drin und in einem Teil des Hauses ist sogar die Decke eingebrochen. Für eine Sanierung ist kein Geld vorhanden. Das Teil ist Denkmalgeschützt. Die haben ein
riesengroßes Grundstück, dürfen aber kein Wohnhaus drauf bauen. Die Landwirtschaft wurde vor Jahren aufgegeben.
 
M

Myrna_Loy

Es ist nun mal so, dass Acker- und Weideland eine endliche Ressource ist. Was einmal bebaut wurde, ist nie wieder als Acker nutzbar. Dass globale Lieferketten anfällig sind, das haben wir wohl alle mitbekommen. Und Brexit zeigt auch schön die leeren Regale. Von den ökologischen Aspekten von Artenvielfalt bis Versiegelung gar nicht zu sprechen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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