Kostenplanung - Kernsanierung Resthof / Bauernhaus

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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A

aero2016

Naja, in erster Linie Rohbau, Außenanlagen, oft Dach.
Eine Sanierung kann schon deutlich günstiger sein als ein Neubau, das ist schon so.
Hier geht es um eine Kernsanierung. Das ist ein relativ feststehender Begriff. Da wird einfach alles neu gemacht, auch das Dach.
Ja, den Rohbau spart man sich. Aber die Ersparnis geht locker drauf für den zusätzlichen Aufwand für die Entkernung und das Reingefrickel des Neuen.

Die Außenanlagen sind alleine deswegen oft hinüber, da mit schwerem Gerät gearbeitet werden muss. aber da kann man natürlich auch Glück haben.
 
S

Sir_Batman

Also wir haben für den Rückbau mit viel Eigenleistung und Entsorgung etwa 15k benötigt, wobei ich die Entsorgung der alten Dacheindeckung nicht mit berechnet habe. Dachstuhl bleibt, Mauern bleiben, Entwässerung, Hausanschluss Strom, Telekom etc ist da. Estrich gibt es… Da kommt schon was zusammen.
 
B

Benutzer200

Hier geht es um eine Kernsanierung. Das ist ein relativ feststehender Begriff. Da wird einfach alles neu gemacht, auch das Dach.
Aber nur ganz wenige Kernsanierungen sind auch echte Kernsanierungen. Oftmals bleiben verschiedenste Anbauten bestehen.
Ja, den Rohbau spart man sich. Aber die Ersparnis geht locker drauf für den zusätzlichen Aufwand für die Entkernung und das Reingefrickel des Neuen.
Das sehe ich aus meiner (privaten und beruflichen) Erfahrung nicht so. Rohbau nebst Erschließung und oftmals Außenanlagen werden nicht durch die Entkernung kompensiert. Und ein Reingefrickel ist es auch nicht, da sich der Rohbau Altbau und Rohbau Neubau nicht wirklich unterscheiden.
 
M

Myrna_Loy

Und ein Reingefrickel ist es auch nicht, da sich der Rohbau Altbau und Rohbau Neubau nicht wirklich unterscheiden.
Jein. Kommt auf das Alter und die Qualität des Gebäudes an. Altbau Rohbauten haben eher selten die Tendenz, angenehm rechtwinklig zu sein. Und auch ein Gefälle im Boden von mehreren Zentimetern ist nicht selten. Das von der TE gesuchte Wunschobjekt - Resthof im Außenbereich - dürfte eher in die Kategorie vor 1950 fallen und entsprechend kostenintensiver zu sanieren sein, als ein Haus aus z.B. den 1970ern.
 
11ant

11ant

Aber die Ersparnis geht locker drauf für den zusätzlichen Aufwand für die Entkernung und das Reingefrickel des Neuen.
Und ein Reingefrickel ist es auch nicht, da sich der Rohbau Altbau und Rohbau Neubau nicht wirklich unterscheiden.
Ach doch. Im Bestand muß auch das eingepaßt werden, was im Neubau "nur erschaffen" würde - das Phänomen der Regiestunden betrifft die Gewerke also gleichmäßiger, statt wie im Neubau "nach hinten zunehmend". Entkernung ist dann relativ am wenigsten aufwendig, wenn man alles neu macht, also nicht um bleibende Installationen herum arbeiten muß. Die Menge der Regiestunden ist durch gründliches Aufmaß senkbar, ebenso zahlt sich bei teils bleibenden Installationen eine gründliche Aufklärung (oder, leider selten, vorhandene noch aktuelle Dokumentation) aus. Spannender / spieltriebbefriedigender ist die Modernisierung, aber ansonsten würde ich den saubereren und überraschungsärmeren Neubau vorziehen. Wo noch nichts war, liegt auch noch nichts an dunklen Engstellen.
Das von der TE gesuchte Wunschobjekt - Resthof im Außenbereich - dürfte eher in die Kategorie vor 1950 fallen und entsprechend kostenintensiver zu sanieren sein, als ein Haus aus z.B. den 1970ern.
Ein Resthof ist regelmäßig ein echter "Altbau". Die mühseligsten Objekte sind aus den Nachkriegs-Mangeljahren mit viel Improvisation und Sparkonstruktionen, bis etwa ins vordere Drittel der 60er, auch gerne noch mit Nachtspeicheröfen. Resthof im Außenbereich bedeutet meist auch noch "Grube". Die 70er waren auch nicht toll, eher eine Blütezeit "moderner" Bauschadstoffe.
 
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