Ich bin immer für Letzteres... mit einem brauchbaren Kniestock. Ich finde Dachschrägen gemütlicher.
Die meisten hier können mit dieser Schräge und der damit verbundenen Einschränkung in der Möblierung nichts anfangen.
Was Euch beliebt, das müsst ihr Euch selbst überlegen
Was wäre denn ein brauchbarer Kniestock in deinen Augen? 1m?
Naja, ich bin eigentlich jemand der wegen der Nutzbarkeit des Raums eher für 2 Vollgeschosse plädiert. Auf der anderen Seite wollen wir ja die 6 Zimmer unterbringen. Und da wäre bei der beschränkten Grundfläche ein ausbaubarer Dachboden natürlich ein schöner "doppelter Boden".
Die Frage ist, ob es dann wegen der mangelnden Stellfläche im OG und mangelnden Lagerfläche im Allgemeinen, nicht trotzdem alles zu eng wird.
Bin da skeptisch. Die 23% sind ja m.E. schon der Rest aus Grundflächenzahl II-I. Bei strenger Auslegung könntest Du nur noch diese für alles andere Nutzen. Die 50% Überschreitung ist mit der Zufahrt bereits fast ausgeschöpft.
Das hatte ich schon mit der Bauaufsicht geklärt, nur vergessen hier zu schreiben. Wenn die Zufahrt nicht versiegelt wird, zählt sie auch nicht zur versiegelten Fläche (was logisch klingt). Ganz konkret habe ich mit der Sachbearbeiterin Rasengittersteine besprochen. Sichere Aussage: "Die sind OK!".
Und die 0,23 sind tatsächlich ohne irgendwelche Grundflächenzahl II Zahlen zu sehen, sondern die Schätzung der Sachbearbeiterin zum Grad der Bebauung der Nachbarschaft ohne das jetzt genauer betrachtet zu haben.
Sie sagte mir im Gespräch auch, dass kommt teilweise sogar darauf an, wie das Gesamtbild der Bebauung aussieht (ob es sich gut einfügt) und gar nicht mal auf die Zahlen an sich. Was ich mal so auslege, dass selbst 0,25 ok wären, wenn mein Haus am Ende nicht wie ein Wolkenkratzer in mitten von 3-Stöckern aussieht.
Könnte mir vorstellen, dass das Bauamt großzügig ist, wenn man es nicht übertreibt und auch noch ein paar stichhaltige Beispiele aus der Nachbarschaft dazu nennt. Gut kommt auch immer ein besonderer Beitrag in Form von Umweltschutz (z.B. Gründächer, Vogelschutzhecken, Magerwiesen usw.), um die Damen und Herren gnädig zu stimmen. Aber zu viel würde ich nicht erwarten.
Ja, also in der Nachbarschaft sehe ich in meinen Augen viel mehr versiegelte Flächen, das Grundstück ist jetzt zur Hälfte asphaltiert. Aber danke dennoch für die Tipps mit den anderen "Friedensangeboten".
Bei der kleinen Grundfläche wär ich eher bei 2 Vollgeschossen mit Keller.
Tja, Keller. Das Grundwasser steht in Berlin ja allgemein recht hoch. Hier ist es wohl noch extremer. Man müsste mit weißer Wanne bauen, selbst dann ohne Garantie, dass es ewig dicht hält. Kostenpunkt +87 TEUR (lt. Angebot bei anderem Bauprojekt in der Nachbarschaft). Das ist leider nicht drin bei mir...
Tatsächlich baut hier auch sonst kaum einer mit Keller, selbst im Bestand kommt es ab BJ 90er kaum noch vor (zumindest habe ich es bei meinen Besichtigungen nicht gesehen).
weiteres Update:
die 5m (gfs. 4m) zur Straße hin dürfen gar nicht bebaut werden. Also muss der Stellplatz entweder hinter das Haus (wenn das vorne steht, wofür die meisten hier ja plädieren) oder hinter die 5m.
LG
Tolentino