Nein, Speicher sind generell nicht zu empfehlen. Sie sind ökonomisch quatsch, da noch viel zu teuer (aktuell ca. Faktor 3 weg von der Rentabilität) und ökologisch schlecht, da sie aufwendig hergestellt werden müssen und die gespeicherte Strommenge PLUS die Ladeverluste PLUS die Betriebsverluste nicht im Netz zur Verdrängung von Kohlestrom zur Verfügung stehen.
Nachtrag (nach meinem Einwand zu Faktor 3 usw.):
Bei der ökologischen Gesamtrechnung gehe ich mit, dass nicht jeder Speicher da eine gute ökol. Gesamtbilanz hat (ähnlich zu e-Autos). Das liegt bei den Herstellern u. in höherer Instanz bei Gesetzgebern.
Könnte man die Lade- u. Betriebsverluste (je nach Speicher-WR-Kombination wenige bis (eher seltene) zweistellige Prozent) nicht einfach zusammenfassen und sich auf den zusätzlichen Verlust der Kette Photovoltaik->Batterie->AC nach der Wandlung im Vergleich zu Photovoltaik->AC konzentrieren, da der Normalfall Direktverbrauch entscheidet. Wenn also 5% zusätzlich durch die Batterie verloren gehen, wären das etwa 0,2 - 0,5 kWh, irgendwo bei 1-2% vom Photovoltaik-Überschuss bei Sonne.
Bzgl. Verdrängung Kohlestrom: Wie sind da die Zahlen genau? Große Solarfarmen und immer noch ein Großteil der priv. Bestandsanlagen nutzen gar keine Batterien: Und Privat-Haushalte können bei Sonne nur einen Teil überhaupt speichern - werden also weiterhin viel einspeisen - während sie nachts keinen nächtlichen Strommix benötigen (wo auch noch viel Braunkohle und immer noch Steinkohle dabei ist -> siehe Livedaten).